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Was ist ein Merlot Wein?

Gefragt von: Antonie Stoll  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
sternezahl: 4.2/5 (12 sternebewertungen)

Merlot ist eine rote Rebsorte aus dem französischen Bordeaux. Er gilt als eine der beliebtesten Rotweinsorten der ganzen Welt – auch in Deutschland befindet er sich unter den Top 10 der Rotweinsorten. Er ist nicht nur der populärste, sondern auch der am meisten angebaute rote Wein.

Wie schmeckt der Merlot?

Merlot-Wein ist dunkelrot, hat einen mittleren Alkoholgehalt und schmeckt weich und geschmeidig, manchmal etwas nach Pflaumen. So wie der Wein reift auch die Traube früh, sie kann etwa zwei Wochen vor der Cabernet geerntet werden.

Ist ein Merlot immer trocken?

Ob nun Merlot trocken, lieblich oder als Roséwein ausgebaut wird – sein Geschmack bleibt praktisch immer leicht, fruchtig, gerbstoff- und tanninarm mit einer dezenten Säure. Im Verschnitt mit dominanten Rebsorten mildert Merlot oft die typischen geschmacklichen Eigenschaften seines Partners ab.

Ist Merlot ein guter Rotwein?

Der französische Merlot gilt als eine der beliebtesten Rotweinsorten weltweit. Seine Herkunft lässt sich in Bordelais verorten, heutzutage ist diese Rebe besonders rund um das Weinanbaugebiet Bordeaux zu finden. Auch im gleichnamigen Wein findet er Verwendung, da er besonders gut mit anderen Sorten harmoniert.

Wie trinkt man Merlot?

Rotweine bis 14 Grad Celsius Für diese Weintemperatur eignen sich Rotweine wie beispielsweise Merlot oder Spätburgunder. Um die perfekte Trinktemperatur von 14 Grad Celsius zu erreichen, stellen Sie den Rotwein für etwa zwei Stunden in den Kühlschrank.

Weinschule Folge 45: Merlot

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Ist Merlot ein Spätburgunder?

Der Spätburgunder prägt den Wein mit Eleganz und feinfruchtigen Aromakomponenten. Merlot bringt die Fülle und Würze. Regent verleiht dem Wein Harmonie und eine tiefdunkle Farbe. Ein idealer Begleiter zu mediterranen Gerichten, wie Pizza und Pasta.

Woher kommt der beste Merlot?

Die besten Vertreter kommen heute aus Bordeaux, wo Merlot rund 62 Prozent der Weingärten innehat, der Toskana und Kalifornien, aber auch dem Schweizer Tessin, und zunehmend spielen auch Argentinien, Chile und Australien im Konzert der Besten mit.

Hat Merlot viel Tannin?

Stark tanninhaltige Traubensorten sind Cabernet Sauvignon, Mourvèdre, Carignan, Nebbiolo und Sangiovese. Mässige Gerbstoffe weisen Pinot Noir, Gamay und Merlot auf.

Was ist der Unterschied zwischen Merlot und Cabernet?

Beim Tannin bringt der Cabernet etwas mehr Struktur mit und er kann auch griffiger sein. Der Körper ist beim Cabernet noch etwas voller, dafür beim Merlot etwas fruchtiger. Bei der Säure liegen beide im Mittelfeld und auch beim Alkohol sind beide etwas höher anzusiedeln.

Was isst man zu Merlot?

Merlot Weine empfehlen wir zu kräftigem Gemüseauflauf, Carpaccio, Rinderbraten und -steaks sowie Lammbraten und -koteletts. Junge, fruchtbetonte Merlot Rotweine harmonieren gut mit Pasta und Tomaten- oder Fleischsauce, Pizza, Fleischpasteten, Risotto, Spare Ribs oder auch Grillwürstchen und -kotelett.

Wie erkenne ich einen guten Wein?

Guter Wein riecht nicht – er duftet. Frisch, nach Früchten, Gewürzen. Nehmen Sie indes ein Odeur von Essig, Schwefel, faulen Eiern oder gar Kuhdung wahr, lassen Sie die Flasche lieber stehen. Der Wein ist umgekippt und nicht mehr genießbar und macht allenfalls Kopfschmerzen.

Was ist ein Chardonnay Wein?

Der Chardonnay ist eine weiße Rebsorte, die vermutlich ursprünglich aus Vorderasien stammt und sich dann in Frankreich, besonders in Burgund, etabliert hat. 1991 wurde der Chardonnay in Deutschland zugelassen und wurde so ein beliebter Weißwein, der auch bei uns Fuß fasste.

Kann man Merlot Trauben essen?

Merlot aus dem Bordeaux eignet sich gut als Essensbegleiter. Er harmoniert gut mit Wildgerichten, lässt sich aber auch zu anderen Fleischgerichten wie Rind, geschmorten Speisen oder kräftigem Geflügel wie Ente oder Taube kombinieren.

Ist Chianti ein trockener Rotwein?

Der Rotwein wird immer trocken ausgebaut und orientiert sich im Stil an den berühmten französischen Bordeaux-Weinen. Der typische Chianti ist von rubinroter Farbe, die im Alter bis ins Granatrot reichen kann. Im Geschmack ist der Wein meist würzig-herb und hat nicht zu viel Tannin, was ihn eher samtig im Abgang macht.

Sind Tannine im Wein gesund?

Für Widerkäuer sind Tannine in zu großen Mengen schädlich und verursachen Magen- und Darmschmerzen, weil sie die Nährstoffaufnahme hemmen. Tannine reagieren als Säuren und bewirken, dass sich die Schleimhäute zusammenziehen.

Wie merkt man Tannine im Wein?

Und in der Tat: Tannine lassen am Gaumen den Eindruck entstehen, ein Wein sei trocken. Denn diese pflanzlichen Gerbstoffe verursachen einen rauen, ja manchmal sogar pelzigen und bitteren Eindruck im Mundraum. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von „Adstringenz“.

Welcher Wein bei empfindlichen Magen?

Diese säurearmen Weine schonen den Magen

Chardonnay & Sémillon 2016. Grüner Veltliner Reserve Loiserberg Kamptal 2015. Santa Digna Cabernet Sauvignon Reserva Roséwein 2017.

Wie schmeckt ein Cabernet?

Genuss und Geschmack

Die Weine des Cabernet Sauvignon haben eine kräftige Tanninstruktur und weisen den typischen Geschmack von schwarzen Johannisbeeren und ein Aroma von grüner Paprika auf.

Wie schmeckt der Pinot Noir?

Pinot Noir Wein – Duft & Geschmack

Typischer Pinot Noir Wein duftet süßlich nach Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen und Veilchen; aber auch nach Cassis, Kräutern und Gewürzen. Mit zunehmender Reife kommen Mandeln, Waldboden und Pilze hinzu. Wird Pinot Noir dezent im Barrique ausgebaut, riechen wir auch Vanille und Holz.

Ist Montepulciano eine Rebsorte?

Die Rebsorte Montepulciano ist überwiegend in Mittelitalien beheimatet: In den Abruzzen, den Marken, in Umbrien und Apulien nimmt sie rund die Hälfte der Weinberge ein.

Wie schmeckt ein Dornfelder?

Sein Bouquet ist fruchtig mit einem Hauch Sauerkirsche. Er schmeckt außerdem nach Brombeere, Mandel, getrockneter Feige, Veilchen, Baumrinde, Gewürznelke, schwarzem Pfeffer, Zimt, Sternanis, Muskatnuss, Lorbeer, Leder, Karamell oder Salmiak. Der Wein passt zu kräftigen Speisen: zu Wild, Braten oder Käse.

Ist Grauburgunder immer trocken?

Grauburgunder werden meist trocken, mittelkräftig und etwas säurebetont, Ruländer dagegen häufig als gehaltvolle Weine mit betonter Süße angeboten.

Wie schmeckt ein Spätburgunder?

Spätburgunderweine schmecken vollmundig und samtig, haben ein fruchtiges Aroma und Nuancen von Mandel. Der typische Spätburgunder hat einen leicht süßlichen Duft nach roten Früchten, von Erdbeere über Kirsche und Brombeere bis hin zur schwarzen Johannisbeere. Bei Barriqueweinen kommen Vanille-Zimt-Anklänge hinzu.