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Was ist ein Hypertrophietraining?

Gefragt von: Gerlinde Bender-Gottschalk  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Ein Hypertrophietraining basiert auf dem Ziel, eine Vergrößerung des Querschnitts vorhandener Muskelfasern zu erreichen und so einen Muskelzuwachs zu generieren. Hierfür ist generell eine lange Reizdauer erforderlich. Muskelfaserverdickungen bedeuten gleichzeitig, dass der Körper keine neuen Muskelfasern bildet.

Wie funktioniert Hypertrophietraining?

In Bezug auf die Muskulatur steht Hypertrophie für das Dickenwachstum einzelner Muskelfasern, ohne dass der Körper neue Muskelzellen bildet. Damit Hypertophie gelingt, musst du mit mittleren bis hohen Widerständen und Wiederholungszahlen arbeiten und die Muskulatur bis zur Erschöpfung trainieren.

Wie erreicht man Hypertrophie?

Beim Hypertrophie-Training geht es darum, so zu trainieren, dass dadurch eine möglichst große Zunahme des Muskelquerschnitts erreicht werden kann. Das funktioniert durch ein spezifisches Training mit der richtigen Intensität und angepassten Regenerationszeiten.

Wie viele Wiederholungen für Hypertrophie?

6-15 WIEDERHOLUNGEN FÜR DAS WACHSTUM

Hauptsache, die Muskeln bleiben 40-60 Sekunden unter Spannung. Die „moderate Wiederholungszahl“ bis zum Muskelversagen sorgt so für die größtmögliche Hypertrophie.

Ist Muskelaufbau Hypertrophie?

Wenn wir von einem Muskelaufbau-Training im Bodybuilding sprechen, dann meinen wir ein Training auf Hypertrophie. Hypertrophie bedeutet Wachstum, in unserem Fall sprechen wir von einem Dickenwachstum der Muskelfasern, also Muskelaufbau. Es gibt auch das genaue Gegenteil, die sogenannte Muskeltrophie.

So funktioniert Muskelaufbau

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Ist Hypertrophie gut?

Große Muskeln und viel Power: Hypertrophie ist das Ziel der meisten Kraftsportler. Hypertrophietraining begünstigt den Muskelaufbau durch eine Vergrößerung der Muskelfasern – vorausgesetzt, man trainiert richtig.

Wird man durch Hypertrophie stärker?

Was passiert im Körper? Hypertrophie und Hyperplasie. Wie bereits beschrieben, bedeutet Hypertrophie eine Zunahme des Muskelquerschnitts und führt dazu, dass der Muskel mehr Kraft erzeugen kann. Dank Hypertrophie lernt unser Körper zudem, unsere Muskelfasern zu aktivieren und zu benutzen.

Warum 3 Sätze beim Training?

Ihr Vorteil liegt in der größeren Kapillarisierung der trainierten Muskelgruppen. Außerdem tut Drei-Satz-Training nicht so weh, ist daher eher massenkompatibel. Der Nachteil: Wer drei Sätze macht, muss naturgemäß deutlich mehr Zeit aufwenden.

Wie viele Wdh für Muskelaufbau?

Für die Fasertypen 2a und 2b ist beim Muskelaufbau die beste Wiederholungszahl zwischen 6 und 12 anzusetzen. Um Muskelwachstum beim Fasertyp 1 effektiv anzuregen, sollte die Wiederholungszahl zwischen 13 und 20+ liegen. Natürlich hat auch eine Wiederholungszahl von 3 bis 5 ihre Berechtigung.

Warum 8-12 Wiederholungen?

Über Bauchmuskeln gibt es eine Menge Mythen, dazu gehört auch, dass man diese mit hohen Wiederholungszahlen trainieren muss damit sie wachsen. Bauchmuskeln sind Muskeln wie alle andere und daher solltest du sie auch mit 8-12 Wiederholungen trainieren wenn du auf Muskelwachstum aus bist.

Wie lange trainieren für Hypertrophie?

Trainingsdauer. Trainingseinheiten eures Trainingsplans für den Muskelaufbau sollten in der Regel zwischen 60 und maximal 90 Minuten dauern. Wer zu lange trainiert, setzt seine Muskulatur hormonellem Stress in Form von Cortisol-Ausschüttung aus.

Wie viele Wochen Hypertrophietraining?

Hypertrophie: Volle Kraft voraus!

das Muskelwachstum anregen willst, sondern auch alle anderen Arten der Kraft verbessern möchtest, ist ein abwechslungsreicher Trainingsplan gefragt: Dein optimaler Trainingszyklus für umfassende Kraftentwicklung: 8 Wochen klassisches Muskelaufbautraining.

Wann wachsen Muskeln am meisten?

Muskelaufbau und Regeneration

Muskeln wachsen nicht während des Trainings, sie wachsen „im Schlaf“. Muskelfasern werden durch den Trainingsreiz zum Wachstum angeregt und bereiten sich dadurch auf die nächste Belastungsphase vor. Die richtige Dauer der Regenerationsphase ist entscheidend.

Wie merke ich dass meine Muskeln wachsen?

#4 – Training mit steigendem Volumen
  • Mehr Wiederholungen bei identischem Gewicht.
  • Mehr Sätze bei identischen Wiederholungen und gleichem Gewicht.
  • Mehr Übungen für eine bestimmte Muskelgruppe.
  • Eine höhere Frequenz für eine bestimmte Muskelgruppe.

Was soll man nicht essen wenn man Muskeln aufbauen will?

Muskelaufbau: Verzichten Sie auf diese sechs Lebensmittel
  1. Light-Getränke. Es klingt verlockend: Kein Zucker, keine Kalorien, maximaler Geschmack. ...
  2. Fertigprodukte. Das Gleiche gilt übrigens auch für Fertigprodukte. ...
  3. Alkohol. ...
  4. Isotonische Getränke. ...
  5. Süßigkeiten. ...
  6. Weizenmehl.

Was ist besser mehr Gewicht oder mehr Wiederholungen?

Krafttraining: Besser leichtere Gewichte und viele Wiederholungen. Wer seine Leistung verbessern möchte, sollte demnach auf ein Krafttraining mit niedrigeren Gewichten und vielen Wiederholungen setzen. Beim sogenannten Kraftausdauertraining ist es wichtig, dass das Gewicht ca. 15 bis 20 Mal bewegt werden kann.

Sind 15 Wiederholungen zu viel?

Ein grober Richtwert für eine Phase des Kraftaufbaus ist 35% der Sätze im höheren Wiederholungsbereich (7-15 Wiederholungen) zu absolvieren. Die restlichen 65% werden im niedrigeren Wiederholungsbereich (1-5 Wiederholungen) absolviert.

Was passiert wenn man zu viele Wiederholungen macht?

Viele Wiederholungen verbessern Muskelstoffwechsel

Wer sich mit einem Gewicht wohl fühlt, kann mit zusätzlichen Wiederholungen also nie etwas falsch machen. Das Risiko, sich zu verletzten, ist hierbei deutlich geringer als wenn man zu schwereren Gewichten greift.

Wie viele Sätze für Fettabbau?

Strukturiertes Training: Ein bis vier Sätze mit etwa 10-20 Wiederholungen (sowie 30 Sekunden Pause zwischen den Sätzen).

Wie viele Sätze für Masseaufbau?

Es gilt, pro Trainingseinheit nicht mehr als 10 schwere Sätze pro Muskelgruppe auszuführen. Als optimal werden 6-8 Sätze je Trainingseinheit angesehen. Wer deutlich mehr als 10 Sätze in einer Session durchführt, baut zwar viel Müdigkeit auf, hat aber keine besseren Resultate.

Wie viele Übungen sollte man pro Muskelgruppe machen?

Wer im optimalen Trainingsvolumen trainieren möchte, kann zwischen 2-3 Übungen pro Muskelgruppe und Training absolvieren. Zudem hängt die optimale Anzahl von der Muskelart ab. Faustformeln besagen, dass bei großen Muskeln 40-70 Wiederholungen pro Trainingssession ideal sind.

Was ist das beste Training für Muskelaufbau?

Die besten Übungen für schnellen Muskelaufbau sind die fünf Grundübungen: Kniebeugen, Kreuzheben, Klimmzüge, Bankdrücken, Schulterdrücken. Sie steuern den gesamten Körper an. Isolationsübungen hingegen definieren einzelne Muskeln. Du brauchst länger, um an Gesamtmuskelmasse zuzulegen.

Was löst Muskelwachstum aus?

Hypertrophie durch das Training

Sogenannte Satellitenzellen suchen anschließend die Muskelfasern nach Verletzungen ab und setzen sich auf die verletzten Punkte ab. Dadurch kommt es zu einer Verdickung der betroffenen Muskelfaser und somit wächst das Volumen des gesamten Muskels.

Werde stärker aber Muskeln wachsen nicht?

Erhöhe Dein Volumen im Training!

Deine Muskeln wachsen nur, wenn Du sie ständig forderst und neue Reize setzt. Dies geschieht durch die Erhöhung der zu leistenden Arbeit. Langfristig kommst Du nicht um eine Erhöhung der Gewichte rum. Dies ist notwendig, um Muskeln aufzubauen.

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