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Was ist ein Hirschsprung?

Gefragt von: Leopold Bruns  |  Letzte Aktualisierung: 10. April 2023
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Was ist Morbus Hirschsprung? Die Hirschsprung-Krankheit (auch als angeborenes aganglionäres Megakolon

Megakolon
Als Megakolon oder Megacolon (von altgriechisch μέγας mégas „groß“, und lateinisch colon „Dickdarm, Colon“) bezeichnet man eine mit chronischer Verstopftheit einhergehende Erweiterung (Dilatation) des Dickdarms.
https://de.wikipedia.org › wiki › Megakolon
bezeichnet) tritt auf, wenn sich einige der Darmnervenzellen (Ganglienzellen) des Babys nicht richtig entwickeln und verteilen, was den Transport des Stuhlgangs durch den Darm verzögert.

Wie äußert sich Morbus Hirschsprung?

Der Morbus Hirschsprung ist eine angeborene Anomalie mit einer fehlenden Innervation des unteren Darms, die meistens auf das Kolon beschränkt ist und zu einer teilweisen oder vollständigen Obstruktion führt. Die Symptome sind Obstipation und Blähungen. Die Diagnose wird mittels Bariumeinlauf und Biopsie gestellt.

Ist Morbus Hirschsprung heilbar?

Prognose: Bei rechtzeitiger Behandlung und regelmäßigen Kontrollen ist die Prognose gut. Behandlung: In den meisten Fällen ist eine Operation nötig. Vorbeugen: Morbus Hirschsprung ist eine angeborene Erkrankung, eine Vorbeugung ist nicht möglich.

Was tun bei Morbus Hirschsprung?

Ist ein Morbus Hirschsprung sicher diagnostiziert, muss er mit Hilfe einer Operation behandelt werden. Das Ziel der Operation ist es, die betroffenen Darmanteile – also diejenigen, in denen die Nervenzellen fehlen – vollständig zu entfernen („Resektion“).

Ist Morbus Hirschsprung angeboren?

​Der Morbus Hirschsprung (MH) ist eine angeborene Fehlbildung, die den Enddarm betrifft. Bei dieser Erkrankung sind die Nervenzellen der Darmwand (auch „intestinale Nervenzellen" bzw. „Ganglienzellen" genannt) nicht normal entwickelt.

Morbus Hirschsprung - wie wird die Diagnose gestellt ?

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Kann man mit Morbus Hirschsprung leben?

Bei der Mehrzahl der Patient:innen ist die Prognose ausgesprochen gut. Jedoch ist es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder mit Morbus Hirschsprung insbesondere in den ersten Jahren nach der Operation Probleme haben können.

Wie wird Morbus Hirschsprung diagnostiziert?

Wie diagnostiziert man einen Morbus Hirschsprung? rektale-digitale Untersuchung: Der Arzt untersucht mit dem Finger den Darmausgang und den Enddarm.

Wie entsteht Morbus Hirschsprung?

Morbus Hirschsprung ist eine angeborene, seltene Fehlbildung des Darms. Vom Darmausgang aufwärts fehlen die Nervenzellen, die die Darmbewegungen und somit den Transport des Darminhalts ermöglichen.

Welche Klinik bei Morbus Hirschsprung?

Welche Ärzte und Kliniken sind Spezialisten für Morbus Hirschsprung? Die Behandlung von Kindern mit Morbus Hirschsprung erfolgt durch die Ärzte und Ärztinnen der Klinik für Kinderchirurgie. Der operative Eingriff sollte dabei in einem spezialisierten Zentrum erfolgen, da die Operation einer speziellen Expertise bedarf.

Wie fühlt sich Morbus Crohn an?

Symptome von Morbus Crohn: nicht nur Durchfall

Zu den ersten Anzeichen für Morbus Crohn gehören Erbrechen, Durchfall und krampfartige Schmerzen im rechten Unterbauch. Die kolikartigen Bauchschmerzen ähneln denen einer Blinddarmentzündung. Mit den Beschwerden einher geht oft eine deutliche Gewichtsabnahme.

Wie oft hat man Stuhlgang bei Morbus Crohn?

Die häufigsten Symptome von Morbus Crohn sind (wie bei Colitis ulcerosa) eine erhöhte Frequenz des Stuhlgangs (ein paar bis mehrere 10 mal pro Tag) mit flüssigem Stuhl und meistens Blut- und Schleimbeimengung.

Wie lange kann man mit Morbus Crohn Leben?

Ein Morbus Crohn ist nicht heilbar. Wird die Erkrankung richtig behandelt, haben die Patienten jedoch eine normale Lebenserwartung.

Was triggert Morbus Crohn?

Welche Medikamente triggern Morbus Crohn? Morbus Crohn tritt häufiger bei Menschen auf, die in ihrer Vorgeschichte vermehrt sogenannte nichtsteroidale Antirheumatika wie Ibuprofen eingenommen haben. Für Aspirin gilt dies jedoch nicht. Die Ergebnisse zu Hormontherapien als Trigger sind bislang noch kontrovers.

Wie sieht Stuhlgang bei Morbus Crohn aus?

Typische Symptome bei Morbus Crohn sind anhaltender wässriger oder breiiger Durchfall sowie krampfartige Bauchmerzen, die oft ein bis zwei Stunden nach dem Essen im rechten Unterbauch auftreten können.

Wie kündigt sich Morbus Crohn an?

Typische Symptome sind krampfartige Bauchschmerzen und chronischer Durchfall, in selteneren Fällen begleitet von blutigem Stuhl. Dabei ist die häufigste Lokalisation von Entzündungen im Bereich des Übergangs vom Dünndarm in den Dickdarm, weshalb die Schmerzen häufig im rechten Unterbauch wahrgenommen werden.

Wo fängt Morbus Crohn an?

Morbus Crohn zählt wie die Colitis ulcerosa zu den chronisch entzündlichen Darmkrankheiten. Die Crohn-Krankheit kann prinzipiell in jedem Abschnitt des Verdauungstrakts auftauchen – vom Mund bis zum After. Meist ist jedoch das Ende des Dünndarms (Ileum) oder der obere Abschnitt des Dickdarms (Kolon) betroffen.

Wie kommt es zu einer Verstopfung?

Eine vorübergehende Verstopfung entsteht oft durch ungünstige Lebensgewohnheiten wie etwa ballaststoffarme Ernährung, zu wenig Bewegung und einen Mangel an Flüssigkeit. An einer Reiseverstopfung sind meistens ungewohnte Speisen und Essenszeiten schuld. Weiter kann Verstopfung bei vielen Erkrankungen auftreten.

Was ist ein Megacolon?

Als Megacolon (oder Megakolon) (gr. megalos groß, lat. Colon Dickdarm) bezeichnet man eine mit chronischer Obstipation (Verstopftheit) einhergehende Dilatation (Erweiterung) des Dickdarms.

Wann ins Krankenhaus bei Morbus Crohn?

Oft es ist dies der erste Hinweis auf Morbus Crohn. Das Abheilen entzündeter Darmabschnitte führt häufig zu Narbenbildung. Dadurch kann es in schweren Fällen zu einem Darmverschluss (Ileus) kommen. Tritt dieser Fall ein, müssen Betroffene umgehend ins Krankenhaus.

Was passiert bei Megakolon?

Bei diesen Patienten fehlen die natürlichen Bewegungen des Organs, die den Darminhalt weitertransportieren. Die dafür nötigen Nervenzellen in der Darmwand sind bei ihnen nicht angelegt. Daher leiden die Betroffenen an starker Verstopfung mit einer massiven Erweiterung des Darms.

Wie lebt ihr mit Morbus Crohn?

Auch wenn Sie mit Morbus Crohn leben müssen: Lassen Sie Ihr Leben nicht von der Krankheit bestimmen. Eine entsprechende Therapie kann die Symptome auf ein Minimum reduzieren. Am Behandlungserfolg sind Sie jedoch ebenso maßgeblich beteiligt. Morbus Crohn ist nun ein Teil Ihres Lebens.

Wann entwickelt sich Morbus Crohn?

Häufig tritt Morbus Crohn erstmals bei Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen im Alter zwischen 15 und 34 Jahren auf. Bei 15-25% der Patienten entwickeln sich die Symptome vor dem 20. Lebensjahr, vereinzelt sind auch Säuglinge betroffen.

Hat man bei Morbus Crohn auch Verstopfung?

Da es bei Morbus Crohn häufig im Verlauf zu entzündlich-narbigen Verengungen von Darmwandabschnitten kommt, ergibt sich hieraus ebenfalls ein charakteristisches Beschwerdebild: Krampfartige Schmerzen nach dem Essen, Wechsel zwischen Verstopfung und Durchfall oder bei schlanken Patienten tastbare Verhärtungen im Bauch.

Was gibt es alles für Morbus?

Hier informieren wir Sie zu den Erkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten.
  • Morbus Crohn. Morbus Crohn, auch Crohn-Krankheit genannt, gehört zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. ...
  • Colitis ulcerosa. ...
  • Rheumatoide Arthritis. ...
  • Morbus Bechterew. ...
  • Psoriasis-Arthritis. ...
  • Psoriasis.

Welcher Arzt kann Morbus Crohn feststellen?

Der Spezialist für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen ist ein Internist mit Schwerpunkt Magen-/Darmerkrankungen (Gastroenterologe).

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