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Was ist ein guter blutwert?

Gefragt von: Friedemann Schlegel  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Der Normalbereich für Frauen liegt bei 12 bis 16, für Männer bei 13,5 bis 17. Ein niedriger Wert kann Eisenmangel bedeuten, denn ausreichend Eisen ist Voraussetzung für die Bildung von Hämoglobin. Bei Austrocknung ist der Wert erhöht. Die Leukozyten, also die weißen Blutkörperchen, sind zuständig für die Immunabwehr.

Welcher blutwert ist gefährlich?

Liegt der Blutzucker-Wert zwei Stunden nach dem Trinken einer Glukoselösung zwischen 140 mg/dl und 199 mg/dl bei gleichzeitigen Nüchternblutzucker-Werten unter 126 mg/dl, spricht man von einer gestörten Glukosetoleranz oder einem Prädiabetes. Bei Werten über 200 mg/dl liegt ein Diabetes vor.

Ist man gesund wenn die Blutwerte gut sind?

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, man könne im Blut alles sehen und wenn das "große Bildbild" ok ist, sei man gesund oder habe keine schwere Erkrankung. Dem ist nicht so!

Was sagt das Blut über die Gesundheit aus?

An einem kleinen Blutbild erkennt der Arzt erste Hinweise auf eine Erkrankung – etwa eine Infektion, Blutarmut oder Entzündung. Beim großen Blutbild werden die weißen Blutkörperchen genauer untersucht, sie geben Aufschluss über Allergien oder einen Virenbefall.

Welche Werte bei Müdigkeit?

Zum Ausschluß der genannten Erkrankungen können eine Reihe von Laborparametern untersucht werden, die wir im Rahmen unseres Testprofils auf chronische Müdigkeit zusammengefasst haben:
  • Großes Blutbild.
  • BSG.
  • ALAT.
  • Gesamteiweiß
  • Eiweißelektrophorese.
  • Alkalische Phosphatase.
  • Calcium.
  • Phosphat.

Die 10 wichtigsten Blutwerte - diese Laborwerte sollten Sie kennen

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Welche Blutwerte sind besonders wichtig?

Blutfette (Cholesterin, LDL, HDL, Triglyceride)
  • Gesamtcholesterin: unter 200 mg/dl (5,2 mmol/l)
  • LDL: unter 160 mg/dl (4,1 mmol/l)
  • HDL: über 40 mg/dl (1,03 mmol/l)
  • Triglyceride: unter 150 mg/dl (1,7 mmol/l)

Welcher blutwert zeigt Flüssigkeitsmangel?

4,6 bis 5,9 für Männer. Erhöhte Werte treten beispielsweise bei Flüssigkeitsmangel auf, Werte unterhalb der Norm können u. a. Blutarmut oder Überwässerung anzeigen. Dieser Wert gibt den Anteil der Zellen im Blutvolumen an, ist also ein Indikator dafür, wie flüssig das Blut ist.

Welche Blutwerte sprechen für ein gutes Immunsystem?

Für die Bestimmung der Funktionsfähigkeit des unspezifischen Immunsystems besonders aussagekräftig ist die Konzentration von weißen Blutkörperchen. In einem Mikroliter Blut sind für gewöhnlich bei gesunden Menschen zwischen 4.000 und 8.000 Leukozyten enthalten.

Welches ist der Entzündungswert im Blut?

CRP (C-reaktives Protein): Wichtigster Entzündungswert

Das CRP ist ein körpereigenes Eiweiß (Protein) und wird in der Leber gebildet. Bei einer gesunden erwachsenen Person liegen die Werte unter 5 mg/l bzw. 0,5 mg/dl. Bei schweren Infektionen und Verbrennungen können die CRP-Werte auf bis zu 400 mg/l ansteigen.

Welche Blutwerte verändern sich bei Stress?

Insbesondere für erhöhte Konzentrationen von CRP (C-reaktives Protein), einem Entzündungsmarker, fanden die Wissenschaftler eine deutliche Assoziation mit Stress und können damit eine stressbedingte Entzündungsreaktion des Organismus nachweisen.

Welche Werte bei Immunschwäche?

Ein IgG-Spiegel < 200 mg/dl (< 2 g/l) weist normalerweise auf einen signifikanten Antikörpermangel hin, obwohl solche Konzentrationen auch bei Enteropathien mit Proteinverlust oder beim nephrotischen Syndrom.

Welche Blutwerte bei Infektanfälligkeit?

Ziel der Untersuchung/Aussage zu

5 Arten von Antikörpern (Immunglobuline) IgG, IgA, IgM, IgD, IgE können im Blut nachgewiesen werden. Das Immun globulin IgG hat den größten Anteil, gefolgt von IgM und IgA. IgD und IgE sind gering vorhanden und beteiligen sich nur minimal an der Infektabwehr.

Welche Blutwerte sagen etwas über das Herz aus?

Blutwerte geben Hinweise auf die Herzfunktion
  • Karidiales Troponin. Kardiales Troponin ist ein Proteinkomplex, den die Herzmuskelzellen bei einer Schädigung, z.B. durch einen Herzinfarkt, ins Blut abgeben. ...
  • Creatin-Kinase. ...
  • CRP - C-reaktives Protein. ...
  • BNP - Brain Natriuretic Peptide.

Wie oft sollte man seine Blutwerte kontrollieren?

Mediziner raten dazu, relevante Blutwerte angesichts zunehmender 'Zivilisationskrankheiten' mindestens alle zwei bis drei Jahre vom Hausarzt kontrollieren zu lassen. Denn: Blutuntersuchungen dienen der Früherkennung etwa von Bluthochdruck, Kreislauferkrankungen, Haut- und anderer Krebsarten oder Stoffwechselstörungen.

Was fehlt im Blut bei Müdigkeit?

Denn ein Grund für ständige Müdigkeit ist manchmal eine Anämie (Blutarmut). Sie kann durch Mangel an Eisen, Vitamin B12 oder Folsäure ausgelöst werden. Es ist auch möglich, dass jemand oft müde ist, weil er zu wenig trinkt.

Welche Blutwerte für Nerven?

Blutzuckerspiegel: Ein erhöhter Wert weist auf eine Diabeteserkrankung hin, die womöglich für Nervenschädigungen verantwortlich ist. Vitamin B12-Konzentration: Zur Diagnose eines Vitamin B12-Mangels, der ebenfalls eine mögliche Ursache darstellt, lässt der Arzt das Blut auf bestimmte Werte analysieren.

Welches Vitamin fehlt mir wenn ich immer müde bin?

Ständige Müdigkeit kann Ausdruck eines Nährstoffmangels sein. Das betrifft vor allem den Mangel an Eisen, Vitamin B12, Folsäure und Vitamin D.

Welches Vitamin ist gut für das Immunsystem?

Das Immunsystem stärken – mit diesen Vitaminen und Spurenelementen
  • Vitamin A.
  • B-Vitamine.
  • Vitamin C.
  • Vitamin D.
  • Zink.
  • Kupfer.
  • Selen und Eisen.

Wie kann man feststellen ob das Immunsystem in Ordnung ist?

Immunsystem testen beim Arzt

Die folgenden drei Untersuchungen werden bei einem medizinischen Check-Up des Immunsystems häufig in der Diagnostik angewandt: grosses Blutbild. Ermittlung des der zellulären Immunstatus. Analyse der Immunglobuline.

Kann psychischer Stress die Blutwerte verändern?

Stress kann sich durchaus auf Blutwerte auswirken, aber umgekehrt ist uns kein Bluttest bekannt, der tatsächlich zur Diagnose von psychischen Erkrankungen geeignet ist. Uns wurde von einem Arzt berichtet, der einen Bluttest als Grundlage für eine psychologische Einschätzung verwendet.

Welche Blutwerte sind wichtig bei Depressionen?

Bluttest macht psychische Symptome messbar

Die Wissenschafter messen in den Blutplättchen der Patienten das Protein Gs alpha. Es gibt Aufschluss darüber, wie gut die Zellen im Körper auf Botenstoffe reagieren können. Bei Patienten mit einer Depression ist die Beweglichkeit dieses Proteins verringert.

Kann die Psyche Entzündungen auslösen?

Zwischen Entzündungsprozessen und Depression gibt es eine Wechselwirkung. Depression und Erschöpfung können eine Mikro-Entzündung hervorrufen. Aber umgekehrt können Entzündungen auch zu einer Depression führen.

Welcher Wert im Blut zeigt Corona?

Blutbild. Das Differenzialblutbild zeigt aussagekräftige Veränderungen bei Patienten mit COVID-19, dabei ist die Neutrophilen/Lymphozyten-Ratio ein unabhängiger prognostischer Faktor. Eine Leukozytose scheint mit dem Schwergrad des Verlaufs von COVID-19 zu korrelieren bzw. ein ungünstiger Prognoseparameter zu sein.

Welcher blutwert zeigt Bakterien an?

Entzündungswert Leukozyten

Bei gesunden Erwachsenen liegt der Normwert zwischen 4.000 und 10.000 Leukozyten pro Mikroliter Blut. Wenn die Laboruntersuchung eine zu hohe Anzahl von Leukozyten (Leukozytose) zeigt, kann das auf Bakterien, Leukämie oder auf lokale Entzündungen im Körper hinweisen.

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