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Was ist ein Gold Inlay?

Gefragt von: Uschi Sauter MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2023
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Ein Gold-Inlay besteht zum größten Teil aus Gold. Gold allein wäre aber zu weich und würde den Belastungen beim Kauen nicht standhalten. Daher werden Mischungen, so genannte Legierungen, verwendet, die neben Gold auch andere Edelmetalle, wie zum Beispiel Platin, Silber, Kupfer oder auch Nickel enthalten.

Was ist besser Gold oder Keramikinlay?

Im Vergleich zu anderen Inlays muss bei Goldinlays mehr Zahnsubstanz entfernt werden. Sie sind nicht zahnfarben und übertragen Wärme- und Kälte auf den Zahn. Keramikinlays punkten aus ästhetischer Sicht. Sie sind zahnfarben, lichtdurchlässig und kommen vom Erscheinungsbild her dem natürlichen Zahnmaterial sehr nahe.

Was kostet ein Gold Inlay?

Wie teuer ist ein Goldinlay? Inlays aus Gold kosten insgesamt etwa 200 bis 600 Euro. Die Betäubung und das Entfernen der Karies übernimmt auch hier die gesetzliche Krankenkasse. Die Differenz zwischen Füllung und Goldinlay zahlt der Kunde.

Wie lange hält ein Gold Inlay?

Inlays zählen zu den langlebigsten Zahnfüllungen. Bei guter Pflege können Inlays aus Gold 30 Jahre oder länger halten.

Was ist ein Goldinlay?

Gold-Inlays und Gold-Onlays werden hauptsächlich für den nicht sichtbaren Backenzahnbereich angefertigt. Es handelt sich um festsitzenden Zahnersatz, der in den Zahn einzementiert oder mit Spezialklebstoff eingeklebt wird. Nach dem Einsetzen wird in der Zahnarztpraxis die Bisshöhe nochmals geprüft.

Cast Gold Tucker Technique - Gold Inlay Preparation #3 MO

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Welche Inlays sind die besten?

Inlays bestehen aus Gold, Keramik oder Kunststoff. Aus ästhetischer Sicht werden Keramik- und Kunststoff-Inlays bevorzugt, da sie zahnfarben sind. Sie sind sehr präzise einzupassen und haben eine gute Haltbarkeit. Hinsichtlich der Verarbeitung sind sie allerdings den Gold-Inlays unterlegen.

Was ist besser Inlay oder Füllung?

Warum ein Inlay die effizientere Wahl für Ihr Zahnloch ist. Zahnfüllungen nutzen sich ab und fallen nach einiger Zeit heraus. Ein Inlay, auch Einlagefüllung genannt, hingegen füllt den Zahn dauerhaft – und hält meist ein Leben lang.

Warum fällt ein Inlay raus?

Nicht immer fällt ein Inlay aufgrund gelösten Klebers aus dem Zahn. Ein anderer Auslöser kann eine Karies sein, die sich unterhalb des Inlays gebildet hat. Diese muss behandelt werden, bevor ein erneuter Zahnersatz eingesetzt wird.

Was ist besser Teilkrone oder Inlay?

Handelt es sich um eine ausdehnte Restauration im Seitenzahnbereich, kann die Inlay-Präparation an ihre Grenzen stoßen. In solchen Fällen ist die Versorgung mit einer Teilkrone Mittel der Wahl, um die bei größeren Keramikinlays potenziell auftretenden Spaltbildungen zu vermeiden.

Ist ein Inlay eine Krone?

Ein Inlay ist eine im Dentallabor hergestellte Einlagenfüllung, die genau in den vorhandenen, präparierten Zahndefekt (Kavität) eingesetzt wird. Inlays kommen dann zum Einsatz, wenn die Beschädigung noch nicht so groß ist, dass eine neue Krone notwendig wird.

Was zahlt die Krankenkasse bei Inlays?

Einen Zuschuss der Krankenkasse für Inlays gibt es nur in Höhe einer vergleichbaren Amalgamfüllung. Diese Amalgam-Zahnfüllung wird von den gesetzlichen Krankenkassen komplett übernommen. Die Kosten für das Inlay verringern sich somit um den Festzuschuss (ca. 20-40€).

Wie lange Schmerzen nach Inlay?

Bis zu einer Woche nach der Füllung sind Schmerzen recht üblich. Bevor Ihr Zahnarzt die Füllung einbringt, muss er zunächst einmal den Zahn vorbereiten. Karies wird entfernt oder, wenn sich das Loch an der Zahnseite befand, das Zahnfleisch etwas zurückgeschoben werden.

Werden Inlays von der Krankenkasse bezahlt?

Inlays zählen nicht zur Regelversorgung der gesetzlichen Krankenkassen. Dennoch gibt es auch hier die Möglichkeit, eine Kassenleistung zu erhalten. Diese besteht aus einem Zuschuss, der sich nach den Kosten einer Amalgamfüllung richtet. Die Preisdifferenz wird dann vom Patienten als Eigenanteil an den Zahnarzt bezahlt.

Warum nimmt man Gold für Zähne?

Gold besitzt eine ähnliche Härte wie der Zahnschmelz und fühlt sich deshalb beim Beißen angenehm und natürlich an. Vor allem Patienten, die mit den Zähnen knirschen oder pressen haben oft Kiefergelenksprobleme. Für diese sind Goldkauflächen besser geeignet, als die sehr viel härteren Keramikkronen.

Wie schwer ist ein Goldinlay?

Welches Gewicht hat ein Goldinlay? Im Durchschnitt hat ein Goldinlay ein Gewicht von ca. 5 Gramm. Das Gewicht ist abhängig von der Zahngröße.

Was für Gold nimmt man für Zähne?

Reines Gold ist zwar recht weich, lässt sich aber ausgezeichnet verarbeiten und formen. Für goldene Zähne oder Füllungen wird es in Form einer hochgoldhaltigen Legierung verwendet. Diese Mischung besteht zu 70–80 Prozent aus Gold und zu 20–30 Prozent aus anderen Metallen (Silber, Platin, Zink, Kupfer, Iridium).

Was kostet eine Teilkrone Gold?

Eine Teil-Keramik-Krone schlägt mit 400 bis 600 Euro zu Buche. Bei einer Goldkrone wird ein Eigenanteil von 500 bis 700 Euro fällig.

Wann wird ein Inlay gemacht?

Zahnärzte empfehlen den Einsatz von Inlays dann, wenn ein Zahn so sehr von Karies beschädigt ist, dass eine normale Zahnfüllung auf lange Sicht unzureichenden Schutz nach der Reparatur bieten würde. Außerdem sind Inlays eine besonders gute Option um Schäden im Seitenzahnbereich zu beheben.

Ist es sinnvoll Wurzelbehandelte Zähne zu Überkronen?

Wurzelbehandelten Zahn überkronen: Ist das notwendig? Nicht nach jeder Wurzelbehandlung ist es notwendig, den behandelten Zahn zu überkronen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass durch eine nicht mehr vorhandene Versorgung des Zahns und die weiter andauernde Belastung das Risiko für einen Zahnbruch erhöht ist.

Wie wird ein Inlay befestigt?

Damit es nicht herausfällt, wird das Inlay je nach Ausführung mit einem „Klebstoff“, einem sogenannten Adhäsiv oder Zement, befestigt. Wie im Haushalt auch, benötigen unterschiedliche Werkstoffe unterschiedliche Kleber, wenn man sie verbinden will.

Wie lange halten Goldfüllungen?

Haltbarkeit von modernen Füllungen

Kompositfüllungen halten im Schnitt zwischen vier und sechs Jahren, Amalgam zwischen sieben und acht Jahren und Keramikinlays halten zwischen acht und zehn Jahren. Wer sich für ein Inlay aus Gold entscheidet, kann dieses sogar 15 Jahre lang tragen.

Wann essen nach Inlay?

Der Patient sollte jedoch in den ersten Stunden nach dem Einkleben des Inlays einige grundsätzliche Dinge beachten: 1. Essen: Direkt im Anschluss an den Zahnarztbesuch sollte für etwa drei bis vier Stunden nichts gegessen werden, da der verwendete Klebstoff in diesem Zeitraum vollständig eintrocknen muss.

Welches ist die beste Füllung für Zähne?

Gold und Keramik. Gold ist eines der verträglichsten, aber auch teuersten Materialien für Zahnfüllungen. Es zeichnet sich durch seine sehr gute Haltbarkeit von – je nach Art – bis zu 30 Jahren aus und wird aufgrund seiner besonderen Härte bevorzugt im hinteren Bereich der Backenzähne eingesetzt.

Was ist die beste Füllung für die Zähne?

Das Wichtigste in Kürze
  • Ein durch Karies entstandenes Loch im Zahn versorgt der Zahnarzt in der Regel mit einer Zahnfüllung.
  • Kunststoff, Amalgam, Gold und Keramik haben sich als Material für Zahnfüllungen bewährt – je nach Größe des Lochs und Lage des Zahns.