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Was ist ein Gepunchtes Piercing?

Gefragt von: Herr Prof. Dimitrios Bernhardt B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Piercings werden meist aus optischen Gründen gestochen. Oder auch gepuncht. Letzteres bedeutet, dass ein Loch aus dem auserwählten Körperteil gestanzt wird, so ähnlich wie mit einem Locher.

Was ist der Unterschied zwischen Piercen und Punchen?

Als Punchen bezeichnet man eine Piercing-Technik bei der das Piercing nicht mit einer herkömmlichen Nadel gestochen wird, sondern mit einer hohlen Nadel deren spitze flach (nicht spitz zulaufend) ist Gewebe aus dem Stichkanal entfernt - also herausgestanzt wird. Das macht Sinn bei Piercings durch Knorpelgewebe.

Wie Puncht man ein Piercing?

Dabei wird das Loch im Knorpel oder im Bindegewebe mit einer Hohlnadel in dem Durchmesser des gewünschten Piercings herausgestanzt. Die flache Nadel funktioniert dabei wie ein Locher und schafft Platz für Piercings im Ohr oder auch in der Nase.

Was ist Helix Punchen?

Stechen eines Helix-Piercings

Eine Alternative zum Stechen mit einem Venenkatheter ist das Punchen. Dabei wird etwas Knorpelgewebe entfernt, wodurch Druckschmerzen vermindert werden oder ganz ausbleiben und die Zeit der Heilung verkürzt wird. Häufig wird als Einsatz ein Ball Closure-Ring verwendet.

Was ist der schmerzhafteste Piercing?

“ „Meine Nippelpiercings taten von all meinen Piercings bisher am meisten weh“, erzählt Thompson.

Conch - Piercing | Schmerzen | Stechen oder Punchen | Meine Erfahrung

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Welches Piercing liegt im Trend?

Der wohl größte Piercing-Trend 2020 und 2021 war mit Abstand das sogenannte "Curated Ear". Und auch in diesem Jahr sind Ohrpiercings so sehr angesagt, dass ein oder zwei Ohrlöcher allein nicht mehr ausreichen.

Welches Piercing tut nicht weh?

Beim Lobe Piercing handelt es sich quasi um das klassische Ohrloch, das man sich sogar bei vielen Juwelieren stechen lassen kann. Lobe Piercings sind die ungefährlichsten Ohrpiercings. Die Schmerzen sind absolut ertragbar und die Löcher heilen meistens innerhalb von drei bis sechs Wochen vollständig ab.

Wie gefährlich ist ein Helix?

Anders als bei einem Ohrloch, wird bei einem Helix nicht durch Weichgewebe, sondern durch Knorpel gestochen. Beim Durchschießen kann dieser zersplittern und Entzündungen hervorrufen. Unter Umständen können auch Nerven verletzt werden. Setzen Sie sich hier lieber keinem unnötigen Risiko aus.

Wie lange kann man nicht auf Helix schlafen?

Kein Sonnenbaden/ Sauna/ Solarium für die nächsten drei Wochen. Für sogar sechs Wochen auf See- / Salz- und Badewasser verzichten. Möglichst für mindesten 8 Wochen nicht direkt auf dem frischen Piercing schlafen.

Wie lange darf man nach einem Helix nicht duschen?

Nachdem du dir ein Piercing stechen lassen hast, solltest du für 24 Stunden nicht baden oder duschen. Bis zur initialen Ausheilung (2 bis 3 Tage) der Stichwunde sollte starkes Schwitzen durch körperliche Anstrengung vermieden werden.

Was bedeutet Gepuncht?

Piercings werden meist aus optischen Gründen gestochen. Oder auch gepuncht. Letzteres bedeutet, dass ein Loch aus dem auserwählten Körperteil gestanzt wird, so ähnlich wie mit einem Locher.

Welches Piercing heilt am besten?

Immer mehr verbreitet sich der Dermal Punch, besonders beim Piercing von Knorpelgewebe. Dabei wird mit einer Hohlnadel Gewebe von bis zu acht Millimeter Durchmesser herausgestanzt. Solche Piercings heilen in der Regel schneller und besser als andere "normale" Piercings.

Welches Piercing heilt am längsten?

Das Rook Piercing sticht der Piercer senkrecht durch die Anti-Helix am Ohr, also durch den oberen Knorpel zwischen Helix und Ohrmuschel. Das Rook-Piercing heilt in etwa drei bis acht Monaten.

Wie schmerzhaft ist ein Helix?

Viele fragen sich, ob das Piercen der Helix schmerzhaft ist. Die Antwort: Ja, ist es, aber nur kurz. Das Stechen durch Knorpel ist deutlich schmerzhafter als durch weiches Gewebe am Ohrläppchen. Außerdem befinden sich im Ohrknorpel viele kleine Nerven.

Kann man sich ein Helix schießen lassen?

Ja, schießen. Damals war mir nicht bewusst, wie leichtsinnig und gefährlich das ist. Denn eines musst du vorab unbedingt wissen: Lass dir ein Helix immer stechen, auf gar keinen Fall mit einer herkömmlichen Ohrloch-Pistole schießen.

Hat ein Helix eine Bedeutung?

In West- und Ostafrika gibt es zahlreiche Ethnien, bei denen die Helix bei Männern und Frauen durchstochen und mit Schmuck durchzogen wird. Diese Art des Piercings hat hier die Funktion von Rangesabzeichen und Statussymbolen verbunden mit den ortstypischen Schönheitsidealen.

Sollte man einen Helix drehen?

Finger weg! Ein noch nicht abgeheiltes Piercing sollte in Ruhe gelassen werden. Bitte lass zu Beginn - also die ersten Wochen - den Schmuck einfach ruhig in Deinem Ohr sitzen, ohne ihn hin und her zu bewegen oder ihn zu drehen.

Wer sticht ein Helix?

Wenn du dich nun entschieden hast und dir ein Helix Piercing stechen lassen willst, dann solltest du dir einen guten Piercer suchen. Wichtiger Hinweis: Immer wieder werden Piercings am Ohr beim Juwelier oder Arzt gestochen.

Welche Piercings am Ohr sind gefährlich?

Komplikationsträchtig am Ohr seien vor allem multiple und „hohe“ Piercings, die den Knorpel perforierten, so Dr. med. Sebastian Strieth von der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde am Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München (5).

Was muss man nach Helix Stechen beachten?

Absolutes Minimum bei einem Helix-Piercings sollten 1,2 Millimeter Dicke sein, um zu vermeiden, dass sich der Stecker, etwa wenn man darauf liegt, durch den Knorpel „schneidet“ und zu unschönen Vernarbungen führen kann. Ob man beim Stechen einen Stecker oder einen Ring einsetzt, ist Geschmackssache.

Was ist ein Migräne Piercing?

Die Idee hinter dem Migräne Piercing ist, durch den Schmuck am Ohr die gleichen Punkte wie bei einer Akupunktur-Behandlung zu stimulieren und das Nervensystem, insbesondere den Vagusnerv, zu aktivieren. Dieser spielt unter anderen eine Rolle bei der Schmerzweiterleitung.

Wann sollte man sich nicht Piercen lassen?

Gesundheitsrisiken beim Piercen

Menschen mit Infektionskrankheiten, Bluterkrankheit und Bluterneigungskrankheit und Menschen, die eine Thrombosebehandlung erhalten, sollten nach Möglichkeit kein Tattoo oder Body Piercing durchführen lassen.

Wann ist die beste Zeit zum Piercing stechen?

Piercen oder Tätowieren: Was ist das Mindestalter? Rein rechtlich gilt keine Altersgrenze für Tätowierungen und Piercings. Bist du unter 18 und lässt dich zum Beispiel ohne Erlaubnis der Eltern tätowieren oder piercen, riskierst du natürlich Ärger zu Hause.

Welches Piercing ist am beliebtesten?

Piercings am Ohr zählen zu den am häufigsten gestochenen und beliebtesten Piercings. Sie haben eine lange Tradition und sind im Laufe der Zeit nie aus der Mode gekommen. Neben dem Ohrloch im Ohrläppchen gibt es zahlreiche andere Stellen am Ohr, die sich mit attraktiven Schmuckstücken verzieren lassen.

Welches Piercing ist am Ungefährlichsten?

Darüber muss man sich bewusst sein, wenn man sich für diesen Schmuck entscheidet. An Augenbrauen, Nase, Ohren, Lippen und Zunge ist ein Piercing von einem Fachmann meist problemlos anzubringen. Es sollte dort innerhalb von wenigen Wochen verheilen und keine Komplikationen verursachen.