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Was ist ein Frotteestoff?

Gefragt von: Jutta Kluge B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Kuschelige Bademäntel und -tücher verdanken ihre Flauschigkeit und Saugfähigkeit dem Textil, aus dem sie genäht sind: Frottee. Der Name leitet sich vermutlich vom französischen Begriff „frotter“ ab, der „Trockenreiben“ bedeutet.

Was ist der Unterschied zwischen Baumwolle und Frottee?

Baumwolle kann im Allgemeinen gut auf nasser Haut getragen werden, aber Frottee trocknet noch etwas schneller, da das Gewebe aus langen Schlaufen besteht. Ein Bademantel aus Frottee ist daher auch bestens geeignet für das Tragen nach dem Duschen oder einem Bad. Man kann ihn sogar anstelle eines Handtuchs verwenden.

Was ist besser Frottier oder Frottee?

Wird diese Ware durch Waschen „aufgestellt“ und luftiges Trocknen „gebauscht“, hat man einen wunderbar kuscheligen, saugstarken Schlingenflor. Ein wirklicher Genuss – noch dazu ohne jegliche Rückstände. Für den Verbraucher entscheidend ist, dass Frottier deutlich dichter und stabiler ist als Frottee.

Was ist ein frotteetuch?

Das Verb frottieren ist ein im 18. Jahrhundert aus dem französischen frotter entlehntes Wort für „(mit Tüchern) abreiben, trockenreiben“, dessen Herkunft aber nicht gesichert ist. Daher die Wortzusammensetzung Frottiertuch, ein Tuch, mit dem man sich abreiben oder trockenreiben kann.

Was versteht man unter Frottee?

Das Wort Frottee (Frottier, Frotté) leitet sich von dem französischem Wort frotter für abreiben oder trocken reiben ab. Frottee ist ein Textilgewebe mit guter Saugfähigkeit, weshalb es traditionell vor allem als Heimtextilien im Bad Verwendung findet.

Was ist Frottee? | #Naehlexikon | Dots Designs | Nähen für Anfänger

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Welche Frottee Arten gibt es?

Welche unterschiedlichen Arten von Frottee gibt es?
  • Was ist eigentlich Frottee? Ihre angenehm flauschige Struktur und ihre extrem gute Saugfähigkeit verdanken Frottee Handtücher und andere Frottee Textilien einer besonderen Art der Herstellung. ...
  • Zwirnfrottee. ...
  • Walkfrottee. ...
  • Velourfrottee. ...
  • Wirkfrottee. ...
  • Waffelpikee. ...
  • Picketfrottee.

Welches Material ist Frottee?

Typischerweise wird Frottier aus Baumwolle hergestellt, also einer Naturfaser. Je nach erwünschter Eigenschaft des Gewebes kann aber auch ein anderes Material eingewebt werden.

Was ist gute Frottee Qualität?

Leichte Qualität: 380 – 449 g/m² Mittlere Qualität: 450 – 499 g/m2. Schwere Qualität: 500 – 600 g/m2. Luxusqualität: über 600 g/m²

Sind Frottee Handtücher gut?

Weil dadurch die Oberfläche von Frottier im Vergleich zum flachgewebten Frottee viel größer ist, ist das Handtuch saugfähiger, weicher und sogar stabiler – ergo: hochwertiger.

Sind alle Handtücher aus Frottee?

Umgangssprachlich spricht man im Allgemeinen gerne von Frottée, wenn es um Handtücher und Badtextilien geht. Kaum bekannt ist hingegen, dass eigentlich Frottier das Qualitätsmaß für hochwertige Badtextilien ist – und Handtücher aus Frottée gar nicht existieren.

Wie erkennt man gute Handtücher?

Ein gutes Material erkennen Sie an einer weichen, samtigen Haptik und einem schweren Gewicht. Kratzt die Oberfläche oder fühlt sie sich nicht weich an, können Sie davon ausgehen, dass sich das Handtuch nicht für Ihr Hotel eignet. Waschhinweise: Werfen Sie einen Blick in die Waschhinweise.

Wie nennt man Frottee noch?

Umgangssprachlich werden alle Handtücher mit softer Schlingenoberfläche als Frottee bezeichnet. Zum hochwertigeren Frottier gibt es allerdings große Unterschiede, die sich nicht nur in der höheren Dichte des Materials zeigen. Im Gegensatz zu Frottiergewebe handelt es sich bei Frottee um ein gewöhnliches Flachgewebe.

Wie wäscht man Frottee?

Die richtige Temperatur

Damit sich die Restfarbe des Stoffes bei der ersten Wäsche richtig löst, empfiehlt es sich, die Frotteeware bei 30° im Schonwaschgang zu waschen. Wir raten Ihnen bunte Frotteestoffe bei 40°- 60°zu waschen. Weiße und helle Frotteewaren können bei bis zu 90° gewaschen werden.

Ist Frottee warm?

Frottee ist ein dickes Material, das sich weich und kuschelig auf der Haut anfühlt und relativ schwer und griffig ist. Es nimmt besonders viel Feuchtigkeit auf, weshalb es für den Bereich Nachtwäsche sehr beliebt ist. Sie schwitzen nicht und können sich immer auf einen erholsamen Schlaf freuen.

Wird Frottee gewoben?

Wirk-Frottier ist relativ neu. Es wird nicht gewebt, sondern gewirkt und vereint gute Saugfähigkeit, leichte Massagewirkung, Schlingenfestigkeit und Weichheit.

Was sind die besten Handtücher?

Welche Shops und Marken haben die besten Handtücher und Badetücher? Gute Handtücher gibt es mittlerweile bei vielen verschiedenen Onlineshops und Brands. Zu den bekanntesten Labels zählen Vossen, Zollner, Utopia Towels, Naturemark, Möve, Cawö, Dyckhoff und Joop.

Welches Material für gute Handtücher?

Die meisten Handtücher sind aus Baumwolle gefertigt. Baumwolle kann bis zu 30 % ihres Eigengewichts an Wasser aufnehmen und gilt daher als besonders saugstark. Aber auch Leinen ist ein beliebtes Material. Wichtiger als das Material ist die Webart, da diese die Haptik und Saugfähigkeit bestimmt.

Wie schwer muss ein gutes Handtuch sein?

Das Gewicht

Bei einem Standard-Handtuch mit einer Größe von 50×100 cm, startet das Gewicht bei 400 Gramm pro Quadratmeter – welches eine leichte Qualität bedeutet und endet meist bei 600 Gramm pro Quadratmeter.

Welche Handtuch Marke Fusselt nicht?

Beim zwirnfrottier besteht eher weniger Gefahr, dass es fusselt.

Welche Handtücher bleiben flauschig?

In der Regel bestehen Handtücher aus Frottee. Frottee zeichnet sich dadurch aus, dass er besonders saugfähig ist. Je nach Qualität ist Frottee besonders fest im Griff, weich und flauschig oder sogar so gewirkt, dass der Stoff beim Hautkontakt eine leichte Massagewirkung hat.

Woher kommt der Begriff Frottee?

Frottier kommt vom Französischen „frotter“, das so viel wie „abreiben“ bedeutet. Möglicherweise stammt die Bezeichnung von der Funktion ab, ganz geklärt ist die Herkunft aber nicht. Auf Französisch heißt Frottier übrigens „tissu éponge“, was in etwa mit „Schwammstoff“ übersetzt werden kann.

Warum stinken die Handtücher nach dem waschen?

Werden Handtücher bei zu niedrigen Temperaturen gewaschen, können sich Keime und sogar Schimmel vermehren und zu schlechten Gerüchen führen. Auch dann, wenn die Waschmaschine zu voll beladen ist, kann sie nicht mehr die volle Reinigungsleistung bringen. Die Folge: ein leichter Muffgeruch verbleibt im Handtuch.

Warum soll man Handtücher nicht mit Weichspüler waschen?

Mit Weichspüler solltest du bei Handtüchern allerdings nicht für Flauschigkeit sorgen. Denn damit tust du den fluffigen Stoffrechtecken keinen Gefallen. Weichspüler legt sich wie ein Film über die Fasern. Dadurch werden sie glatter und auch weicher.

Wie oft sollte man die Handtücher wechseln?

Hygiene-Experten und zahlreiche Studien raten Handtücher nach spätestens drei Benutzungen zu wechseln. Voraussetzung dafür ist, dass das Tuch zwischen den Einsätzen wieder vollständig trocknet und nicht feucht gelagert wird.

Wie wäscht man Frottee Handtücher?

Für die gängigen Materialien gilt Folgendes:
  1. Frotteehandtücher kommen optimal mit 60 Grad klar. ...
  2. Handtücher aus Baumwolle oder Mischgewebe vertragen ebenfalls 60 Grad. ...
  3. Ungefärbte Leinenhandtücher können Sie bei bis zu 95 Grad mit einem Universal- oder Vollwaschmittel in einem Koch- oder Weißwäscheprogramm waschen.