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Was ist ein Fegling?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Dorothea Janßen  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Das Volk in der alten Beute aber am neuen Standort wird zum Fegling. Sie entnehmen die Brutwaben mit der verdeckelten Brut für den Flugling. Dabei fegen Sie die aufsitzenden Bienen zurück in die alte Beute - daher der Name Fegling.

Was ist ein Brutling?

Der Flugling/Brutling ist eine Methode zur Varroareduzierung und gleichzeitigen Völkervermehrung im Sommer. Sie ist eine Kombination aus biotechnischen und medikamentösen Verfahren und kann bei einem mittleren Befall mit Varroamilben eingesetzt werden.

Wann macht man einen Flugling?

Es sollte bereits Mai sein, und es sollte gutes Flugwetter für die Bienen herrschen. Das ist insofern wichtig, dass die Bienenbrut im Flugling nicht des Nachts noch erfriert. Zur Sicherheit reicht es jedoch auch, ein paar Ammenbienen auf der Brutwabe zu lassen.

Kann man im Juli noch Ableger machen?

Ableger können bis hinein in den Juli gebildet werden, je später dieser Zeitpunkt liegt, umso mehr Brutwaben sollten aber gegeben werden, damit das Volk bis zum Winter die notwendige Winterstärke von mindestens 5.000 Winterbienen aufweist.

Wie viele Ableger kann man aus einem Volk bilden?

Besser sind zwei oder drei. Je später im Jahr man Ableger bildet, umso mehr Brutwaben brauchen sie, um auf den Herbst zu einem überwinterungsfähigen Volk heranzuwachsen.

Durchsicht Anfang September

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Wie lange kann ein Bienenvolk ohne Königin sein?

Es dürfen keine Weisel- oder Nachschaffungszellen vorhanden sein! Vorzugsweise sollte es möglichst keine offene Brut geben. Wenn Sie selbst umweiseln, d. h. die alte gegen eine junge Königin tauschen wollen, müssen Sie darauf achten, dass Ihr Volk nicht länger als 2 Stunden ohne Königin sein darf.

Was passiert wenn man den Honigraum zu früh aufsetzt?

Beim Erweitern des Volkes mit dem Honigraum gilt prinzipiell: besser zu früh als zu spät. Ist das Volk stark und hat genügend Futterreserven, kommt es gut mit Kälteeinbrüchen zurecht und baut die Rähmchen schnell aus. Wartet man zu lange mit dem Aufstocken, wird der Brutraum verhonigt und es kommt zur Schwarmstimmung.

Wann bei Bienen die zweite Zarge aufsetzen?

Hat ein Volk auf nur einer Zarge überwintert und füllt das Brutnest mit Futterkranz die Zarge fast aus, so ist es höchste Zeit, eine zweite Brutzarge aufzusetzen. Die Brutzarge kann aus ausgebauten Waben des Vorjahrs oder aus Rahmen mit Mittelwänden bestehen.

Wie oft Ableger kontrollieren?

Die Königin wird gut angenommen, wenn die Bienen des Ablegers aus verschiedenen Völkern (Sammelbrutableger) stammen. nach 3 Wochen kurz auf Eilage kontrollieren. Um die Annahme der unbegatteten König zu erhöhen, sollte im Ableger keine offene Brut mehr sein.

Wie viel Futter braucht ein Ableger?

Menge:Planen Sie großzügig – ein Wirtschaftsvolk sollte wenigstens 20 bis 23 kg Futter haben, ein Ableger braucht etwa 15 kg.

Wie bildet man einen Flugling?

In die Beute hängen wir einige Brutwaben mit der verdeckelten Brut des alten Volkes. Hinzu sollten zwei Futter- oder Honigwaben gehängt werden. Der freie Raum wird mit Mittelwänden aufgefüllt. Die zurückkehrenden Flugbienen bilden in der neuen Beute ein neues Volk - den Flugling.

Wie stelle ich mit Sicherheit fest ob ein Volk eine Königin hat?

Weiselrichtig? Ein Bienenvolk mit einer eierlegenden Königin wird “weiselrichtig” genannt. Wenn man verdeckelte Arbeiterinnenzellen, Larven und Eier (auch “Stifte” genannt) sieht, weiß man sicher, dass das Volk weiselrichtig ist.

Wie vereint man zwei Bienenvölker?

Hat man zwei schwache 1-zargige Völker, können diese auch in einer Zarge vereinigt werden, indem man die Waben des einen direkt an das andere Volk hängt. Dafür muss man dem Volk womöglich leere Randwaben entnehmen, um so Platz zu schaffen.

Was ist ein Zwischenableger?

Wie wirkt der Zwischenableger? Bei einem Zwischenableger fängt man die Flugbienen ab, indem man sie in ein anderes Flugloch fliegen lässt. Diese Bienen fehlen dem Volk. Doch ohne Flugbienen kann die Königin nicht schwärmen – deshalb erlischt der Schwarmtrieb.

Wann kann man ein Bienenvolk teilen?

Im Frühling ist die beste Zeit, um ein Bienenvolk zu teilen. Das macht man ganz einfach über Ableger. Die Bienen sind im Frühling noch voller Elan und verkraften die Teilung hervorragend.

Wie mache ich einen Ableger Bienen?

Durch Schröpfen der Bienenvölker gibt man der Königin Platz zum Stiften. Außerdem sinkt die Gefahr, dass sich diese mit einem Teil des Bien auf den Weg macht, um sich eine neue Behausung zu suchen. Schröpfen bedeutet, Bienenmasse zu entnehmen und daraus Ableger zu bilden.

Wie oft Beute öffnen?

Was regelmäßig bedeutet ist unterschiedlich je nach Jahreszeit und Status des Volkes. Im Winter reicht ein kurzer Kontrollgang alle zwei bis drei Wochen aus. Im Frühsommer sollten Sie wöchentlich und sehr gründlich kontrollieren.

Wann Ableger öffnen?

Stockmeißel, Smoker und der Ablegerkasten stehen bereit. Das Flugloch des Ablegerkasten ist verschlossen. Temperatur mind. 10°C und es gibt ausreichend Tracht - im Idealfall befinden wir uns Mitte April bis Ende Mai.

Bis wann kann man Ableger machen?

Einfacher Ableger

Einfache Ableger können ab Ende April bis Mitte Juni gebildet werden. Je später es wird desto schwächer geht das Volk dann allerdings in den Winter. Die Bildung eines einfachen Ablegers ähnelt dem letzten Schritt, den man bei einem Sammelbrutableger mit anschließender Königinnenzucht durchführt.

Was tun wenn der Honigraum nicht angenommen wird?

Wenn die Rähmchenmaße im Brutraum und Honigraum übereinstimmen, können zwei Futterwaben aus dem Brutraum im Tausch gegen zwei Mittelwände in den Honigraum gehängt werden. Wichtig ist, die Futterwaben direkt über das Brutnest zu hängen: Die Bienen können so vom Brutnest aus hochsteigen und dort Futter holen.

Was kann ich machen wenn der Brutraum Verhonigt ist?

Wie kann Abhilfe geschaffen werden: 1 Honigwaben aus dem Brutraum entnehmen. In den Brutraum leere Waben seitlich an das verbleibende Brutnest hängen. So platziert bieten die Leerwaben den Bienen die Möglichkeit, Honig aus dem Brutnest in den Randbereich umzutragen und das Brutnest auszudehnen.

Wann sollte man das Flugloch vergrößern?

Wenn es Stau am Flugloch gibt muss das Flugloch vergrößert werden. Ansonsten bremst es die Sammlerinnen aus. Auch wenn es besonders warm ist und du viele Bienen am Flugloch siehst, die Luft fächeln, dann solltest du das Flugloch erweitern.

Wann ist die letzte Honigernte im Jahr?

In den meisten Regionen endet ein für die Honigernte interessantes Trachtangebot etwa Mitte Juli.

Wann Honigraum Aufsetzen 2022?

Erster Honigraum: Ein kalendarisches Datum gibt es nicht, da die Vegetation je nach Region und Wetter unterschiedlich ist. Als Orientierung für das Aufsetzen gilt die Kirschblüte. Die Bienen sollten den Platz des Honigraumes aber auch brauchen und im Brutraum alle Waben gut besetzen.

Wie lange brauchen Bienen um den Honigraum zu füllen?

Normalerweise ist es spätestens in der ersten Maiwoche selbst bei einem Bienenvolk, das im letzten Jahr den vorderen Raum noch nicht vollständig ausgebaut hatte, höchste Zeit den Honigraum freizugeben. Warten Sie nicht darauf, dass der Raum vollständig ausgebaut ist.

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