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Was ist ein Chablis Wein?

Gefragt von: Pierre Buchholz  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
sternezahl: 4.3/5 (47 sternebewertungen)

AUSSERGEWÖHNLICHE WEISSWEINE AUS DER BOURGOGNE
Logischerweise steigen die Anforderungen mit jeder Stufe. Die Chablis-Weine sind trockene Weißweine, die sich durch Reinheit, Frische, Finesse und Mineralität auszeichnen. Die Rebsorte Chardonnay entfaltet sich im Chablis wie nirgendwo sonst.

Ist Chablis Chardonnay?

Chardonnay. Einzigartige Weine aus einem einzigartigen Terroir: Die Chablis-Weine werden nur aus einer einzigen Rebsorte hergestellt, dem Chardonnay. Er ist auf der ganzen Welt bekannt, doch nur hier im Chablis hat er diesen besonderen Charakter. Seine Reinheit und Aromatik erhält er aus dem Boden.

Wie schmeckt ein Chablis?

Der grün-goldene, trockene Wein schmeckt fruchtig und mineralisch und zeichnet sich durch eine erfrischende Säure aus. Ein leichtes Blütenaroma lässt sich ebenfalls herausschmecken. Üblicherweise reift Chablis-Wein in Betonzisternen oder Stahltanks, seltener wird er in Holzfässern vergärt und ausgebaut.

Was ist ein guter Chablis?

Qualitativ unter den Grands Crus anzusiedeln sind die Chablis Premiers Crus (750 ha), derzeit 40 an der Zahl. Manche von ihnen sind Extraklasse und erreichen fast das Qualitätsniveau eines guten Grand Cru, z. B. Fourchaume, Montée de Tonnerre, Mont de Milieu, Montmains, Vau de Vey und Vosgros.

Welches Essen zu Chablis?

CHABLIS: REINHEIT UND MINERALITÄT

Dieser einzigartige Wein kann jung (im Alter von 2 bis 3 Jahren) zu Fischterrinen, Geflügel sowie zu gegrilltem oder gekochtem Fisch getrunken werden. Aber auch zum schwierig zu kombinierenden Spargel und zur exotischen Küche, Currys, und anderen Tandoori-Gerichten passt er sehr gut.

(W)einfach erklärt: CHABLIS

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Welche Weine sollte man zu Hause haben?

Ebenso eignen sich für eine lange Zeit im Weinkeller ausgewählte Weine guter Jahrgänge, wie zum Beispiel erstklassiger Bordeaux und Burgunder, Vintage Port, Weine von der Côte du Rhone, guter Riesling, Barolo oder Barbaresco.

Hat Chablis viel Säure?

Er duftet frisch und fruchtig nach süßem, reifen Obst wie Mango und Pfirsich, mit mineralischen Noten und schmeckt dabei frisch, mineralisch und kräuterreich, ohne zu viel Säure zu haben.

Wie alt darf ein Chablis sein?

Die Lagerdauer hängt von der Appellation ab. Ein Petit Chablis sollte innerhalb von 2 Jahren getrunken werden. Einen Chablis kann man jung trinken, aber auch 5 Jahre oder länger lagern.

Was ist ein Sancerre Wein?

Sancerre war einst der bekannteste Weißwein der Loire. Heute hat er seine einstige Popularität eingebüßt. Viele Weintrinker wissen nicht mal mehr, daß es sich dabei um reinsortigen Sauvignon Blanc handelt, ja, um d e n Sauvignon Blanc schlechthin.

Ist Weißburgunder Chardonnay?

Da der Weißburgunder (im Gegensatz zum Chardonnay) eher das kühle Klima liebt, wandert der Anbau in Südtirol in die hohen Lagen.

Welche Traube ist Sancerre?

In der AOP Sancerre hören fast alle Reben auf den Namen Sauvignon Blanc. Rund 80 Prozent aller Weinberge sind mit der weißen Rebsorte bestockt.

Was ist ein FUME Wein?

Der Zusatz »Fumé« (zu Deutsch: »Rauch«) bezieht sich auf die Böden aus Feuerstein, die es in der Appellation reichlich gibt, sowie der rauchfarbenen, grauen Schicht, die die Pouilly-Fumé-Beeren während der Reife bedeckt.

Wo kommt Chablis her?

Das Weinbaugebiet Chablis ist das nördlichste der offiziell von der INAO anerkannten Weinbaugebiete der Region Burgund. Der Name war insbesondere in den 1970er und 1980er Jahren sehr bekannt und galt in dieser Zeit als Synonym eines trocken ausgebauten Weißweins.

Was ist der Unterschied zwischen weißem und grauem Burgunder?

Während die Schale des Weißburgunder weiß und die Traube somit grün-gelblich schimmernd ausfällt, ist das beim Grauburgunder anders. Er entwickelt eine Farbe, welche zwischen weißen und roten Rebsorten zu changieren scheint.

Woher kommt der Name Chardonnay?

Wie viele andere alte Rebsorten hat auch der Chardonnay seinen Ursprung in Vorderasien. Mit der Ausbreitung der Weinkultur kam die Sorte nach Frankreich und fand insbesondere im Burgund eine neue Heimat. Eine Siedlung bei Tournus mit dem Namen „Chardonnay“ könnte der Sorte ihren Namen gegeben haben.

Kann man Wein von 1994 noch trinken?

Qualitätswein: Ein Qualitätswein sollte spätestens nach drei Jahren getrunken werden. Es sei denn er ist säurebetont, dann kann er doppelt so lange gelagert werden. Kabinettwein: Ein Kabinettwein hält sich nur 1-2 Jahre. Der Riesling ist hierbei die Ausnahme, dieser hält sich bis zu vier Jahren.

Welchen Wein kann man 10 Jahre lagern?

So sind es vor allem Rotweine aus Cabernet Sauvignon, Nebbiolo, Sangiovese, oder auch Syrah, die man sehr lang aufbewahren kann und welche oftmals in dieser Zeit noch nachreifen.

Welche Weine kann man 20 Jahre lagern?

Ein sehr guter Cabernet Sauvignon aus dem Napa Valley dürfte sicher 20 Jahre halten, erst recht in der Magnumflasche. Alternativ drängen sich Süssweine auf, etwa ein Vintage Port aus dem Portugal oder gar ein edler Tropfen der Walliser Süsswein-Königin Marie-Thérèse Chappaz.

Welcher Wein hat die wenigste Säure?

Welche Rebsorten haben wenig Säure? Rebsorten die von Natur aus weniger Säure mit sich bringen sind im Weißweinbereich beispielsweise Grauburgunder, Weißburgunder, Auxerois, Müller – Thurgau (Rivaner), Gewürztraminer, Gelber Muskateller, Gutedel, Arneis, Viognier und Inzolia.

Was hat weniger Säure Weisswein oder Rotwein?

Tendenziell haben Rotweine weniger Säure als Weißweine, dafür aber meist einen höheren Alkoholgehalt. Auch über die Rebsorte finden Sie einen Wein mit wenig Säure. Säurereich sind unter anderem Sauvignon Blanc, Chenin Blanc (trocken ausgebaut) oder Sangiovese.

Wo ist das Beaujolais?

Das Beaujolais liegt in Frankreichs Osten, im äußersten Süden des Burgunds. Obwohl die Appellation weinrechtlich zum Burgund gehört, sind die Weine vollkommen anders. Denn die Bedingungen unterscheiden sich, hauptsächlich durch die Topographie, die Böden und die Rebsorte für Rotwein.

Wie erkenne ich einen guten Wein?

Guter Wein riecht nicht – er duftet. Frisch, nach Früchten, Gewürzen. Nehmen Sie indes ein Odeur von Essig, Schwefel, faulen Eiern oder gar Kuhdung wahr, lassen Sie die Flasche lieber stehen. Der Wein ist umgekippt und nicht mehr genießbar und macht allenfalls Kopfschmerzen.

Welchen Wein trinkt man zuerst?

Allgemein gültig ist und empfohlen wird folgende Reihenfolge der Getränkebegleitung: Bier oder Schaumwein zum Beginn, danach Weißwein und/oder Roséwein, anschließend Rotwein und zum Finale ein Prädikatswein, Portwein und Schaumwein.

Wie viel Geld für Wein ausgeben?

Der durchschnittliche Preis für eine Flasche Wein, die in Deutschland über die Ladentheke geht, liegt aber aktuell bei € 2,92 – pro Liter. Erfasst werden alle Weine, die über einen EAN-Code verfügen und gescannt werden.

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