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Was ist ein Ärpel?

Gefragt von: Herr Dr. Ralf Schäfer MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Grumbiere, Ärpel, Tüffel: die Kartoffel im Dialekt.

Wie sagt man in Bayern zu Kartoffel?

Und hier wiederum werden die meisten Kartoffeln im Donaumoos geerntet und verarbeitet. Je nach Region und Dialekt heißt die Kartoffel anders: Mal wird sie Grumbiere (Grundbirne), mal Erdapfel und an der fränkisch-oberbayerischen Grenze auch Bumser genannt. Gerade letztere Bezeichnung zeugt von elegantem Ursprung.

Wie heißen Kartoffeln in Baden Württemberg?

Zu den mittelfrühen Sorten, die in allen baden-württembergischen Anbaugebieten Beachtung finden, zählen laut dem Saatbauamt Donaueschingen unter anderen Afra, Agria, Granola, Laura, Nicola, Quarta, Secura und Selma. Diese Sorten sind zur Einkellerung geeignet und können nach der Ernte ab Dezember verbraucht werden.

Wie sagt man Kartoffel in Österreich?

Als dann die Kartoffel nach Europa kam, wurde die Bezeichnung auch auf sie übertragen, nicht nur in Deutschland, sondern in weiten Teilen Europas. So heißt sie noch heute in Frankreich pomme de terre, in den Niederlanden aardappel und in Österreich ebenfalls Erdapfel.

Wie kann man die Kartoffel noch nennen?

Die Kartoffel (Solanum tuberosum), auch Erdapfel oder Speisekartoffel ist eine Pflanzenart in der Gattung Nachtschatten (Solanum) und wird daher der Familie der Nachtschatten-gewächse (Solanaceae) zugerechnet. Sie ist mit Tomate, Paprika und Tabak verwandt, nicht jedoch mit der Süßkartoffel.

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Was heißt Kartoffel auf Schwäbisch?

Ja, zum Beispiel die Kartoffel. In Deufringen wird sie „Grombiera“ genannt, in Eltingen dagegen „Äbiera“.

Wann ist die Kartoffel giftig?

Als Faustregel gilt: Wenn die Keime länger als 1 Zentimeter sind, sollten Sie die Kartoffel entsorgen. Auch eine Grünverfärbung der Kartoffel ist ein Anzeichen für einen hohen Solanin-Gehalt. Grüne Kartoffeln sollten Sie vorsichtshalber nicht mehr verzehren. Kleine grüne Stellen können Sie großzügig ausschneiden.

Wo sagt man Töften?

[1] im Ruhrgebiet verbreitet für: dufte, klasse, toll, gut. Beispiele: [1] Ist voll töfte hier!

Wie nennt man Kartoffeln in der Schweiz?

Die Kartoffel (Solanum tuberosum), in Teilen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz auch als Erdapfel, Erdbirne, Grundbirne, Potaten (nur im Plural) und weiteren Regionalnamen bekannt, ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).

Warum heisst es Härdöpfel?

Der Ursprung des Wortes Kartoffel geht auf das Italienische tartufolo zurück, was nichts anderes als „kleine Trüffel“ heißt. Eigentlich naheliegend, denn auch die Trüffel bildet Knollen aus, die in bzw. unter der Erde wachsen. Aus tartufulo wurde dann Tartuffel, das T wurde zum K und der Weg zur Kartoffel war geebnet.

Warum ist die Kartoffel kein Gemüse?

Die Kartoffel ist kein Gemüse im eigentlichen Sinn, sondern zählt zu den landwirtschaftlichen Kulturen. Die Weltgesundheitsorganisation bezeichnet sie als „stärkehaltige Knolle, die weder zum Obst noch zum Gemüse gerechnet wird“.

Wie sagen Deutsche zu Kartoffeln?

Kartoffel ist eine ethnophaulistische Slangbezeichnung für Deutsche (ähnlich wie „Alman“) im interkulturellen Zusammenhang. Sie wird zur Beleidigung verwendet, kann aber auch humorvoll gemeint sein oder als Selbstbezeichnung fungieren.

Woher kommt der Begriff grumbeere?

Die Kartoffel heißt in der Pfalz Grumbeere, was so viel wie „Grundbirne“ bedeutet.

Was heißt Schwanz auf Bayrisch?

Schwänz, Penis, männliches Glied. (abfällig) Bursche, Kerl (… wos duad denn der Schwanz bei uns da?)

Was heißt Kind auf Bayrisch?

Bairisches Wörterbuch - kindsen -

Was heißt Mann auf Bayrisch?

Mo-Mann-Bairischer Dialekt in vielen Beispielsätzen online erklärt.

Wo sagt man gummel?

Im Kanton Schwyz ist der Ausdruck Gummel gang und gäbe.

Wie sagt man Kartoffel in Berlin?

Grumbiere, Ärpel, Tüffel: die Kartoffel im Dialekt.

Was sind Tüften mein Herr?

Gollum:"Was sind Tüften, mein Schatz?" Gollum:"Oh doch, wir könnten, gib ihn uns roh, frisch und zappelnd und behalte garstige Bratkartoffeln."

Woher kommt das Wort töfte?

Töfte wurde im 19. Jahrhundert in der Gaunersprache zu dufte. Dieser bezeichnete einen lohnenden Diebstahl oder Trickbetrug. Der Begriff verbreitete sich vom Berliner Raum aus in ganz Deutschland und wurde im Ruhrgebiet mit der Zeit zu dem Wort töfte.

Wie wurden die Kartoffeln im Kartoffelbefehl des preußischen Königs bezeichnet?

März 1756 den Kartoffelbefehl, auch "Circular Ordre" genannt, in dem er allen Beamten befahl, den Bauern den Anbau der Kartoffel "begreiflich zu machen". Die neu geschaffenen Kartoffelfelder ließ der König angeblich von Soldaten bewachen, damit die Bauern die Früchte nicht heimlich wieder ausgraben konnten.

Warum soll man Kartoffeln nicht im Kühlschrank lagern?

Kartoffeln lagern: auch im Kühlschrank? Kartoffeln lagern im Kühlschrank – nur bedingt eine gute Idee. Bewahrt man Kartoffeln so kühl auf, wandelt sich die Stärke in der Kartoffel vorzeitig in Zucker um. Das wirkt sich auch auf den Geschmack der Kartoffeln aus.

Warum schmecken gekochte Kartoffeln am nächsten Tag nicht mehr?

Mit Schale sind gekochte Kartoffeln etwas länger haltbar als ohne - die Schale dient natürlicher Schutz. Stellen Sie die Kartoffeln an einen kühlen Ort. Der Kühlschrank geht auch, allerdings nehmen Kartoffeln schnell Geschmack und Geruch umliegender Lebensmittel an. Kurz gesagt: Sie schmecken dann nicht mehr so gut.

Kann man von Kartoffeln sterben?

Kartoffel-Gifte können zu Lähmungen führen

Kartoffeltypisch sind alpha-Solanin und alpha-Chaconin, die Zellmembranen und Nerven schädigen und Durchfall und Erbrechen verursachen, im Extremfall auch Kreislaufschwäche oder Lähmungen. In der älteren Literatur sind sogar Todesfälle dokumentiert.