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Was ist ein 12 Bar Blues?

Gefragt von: Herr Prof. Stephan Dorn MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2023
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Aus dem Englischen übersetzt-

Was bedeutet 12 Bar Blues?

Das Bluesschema (Theorie)

Damit ist eine bestimmte Reihenfolge der Akkorde gemeint, die sich nie ändert. Da es immer 12 Takte sind, die sich wiederholen, nennt man ihn auch den 12bar Blues.

Was sind 12 Takte?

Bei dem 12 Takt Bluesschema ist es die I IV V Kadenz. Es ist das weltweit Bekannteste, auch Standard Bluesschema genannt. Im englischen Twelve-bar blues (12-Bar-Blues). Dieses Blues-Schema, wenn Du es beherrschst, ermöglicht Dir mit Musikern weltweit zusammenzuspielen und zu improvisieren.

Wie viele Takte hat ein Blues?

Eine häufig auftretende Bluesform hat zwölf Takte, die Melodie wird mit drei Akkorden (harmonische Grundfunktion) begleitet.

In welcher Tonart wird Blues gespielt?

Entsprechend zur auf der Moll-Pentatonik aufgebauten Bluestonleiter gibt es eine Dur-Bluestonleiter, die auf der Dur-Pentatonik aufbaut und, auf C bezogen, die Töne c, d, es, e, g und a hat. Daneben gibt es die Blues-Rock-and-Roll-Skala (Moll-Pentatonik und Dur-Pentatonik addiert incl.

12 Bar Blues Lesson For Beginners

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Welche Akkorde für Blues?

Die 3 Akkorde, die im Blues verwendet werden, sind I, IV und V oder die Tonika, Subdominante und Dominante.

Wie erkennt man einen Blues?

Der Blues ist eine der Hauptformen der afroamerikanischen Musik.
...
  • ständig wiederholte Bassfiguren (Walking Bass),
  • Bassläufe in triolischer Form oder.
  • offene (ohne Terzen) Oktaven und Quinten gekennzeichnet ist.

Ist Blues traurig?

Der wehmütigen Stimmung verdankt die Musikrichtung ihren Namen: Wer sich "blue" (also "blau") fühlt, ist traurig oder melancholisch.

Was ist typisch für Blues?

Der Blues wird häufig von einem Klavier und einer Gitarre begleitet. Oft gibt es auch Blasinstrumente oder ein Banjo. Sehr wichtig ist der Bass: Während Klavier und Gitarre die Akkorde des Bluesschemas spielen, spielt er eine für den Blues typische Melodie unter der Begleitung.

Was ist der Unterschied zwischen Jazz und Blues?

Jazz ist der Oberbegriff für eine ganze Musikrichtung, die auch den Blues mitbeinhaltet. Andersherum ist es nicht so. Im Jazz wird oft improvisiert, die Melodie ist meist heiter während ein Blues meistens einen ruhigen, bis melancholischen Rhytmus hat.

Ist Blues heute noch modern?

Man nennt ihn auch heute noch Blues, doch Tatsache ist, dass er nicht mehr derselbe ist. Dabei ist es jedoch eine ganz natürliche Entwicklung, dass sich ein Musikstil immer weiter von seiner Quelle entfernt. Noch immer gilt der Blues als die Wurzel der abendländischen Popmusik.

Welche Takte sind schnell?

Gerade Taktarten

Deshalb sind die meisten Märsche im 2/4-Takt komponiert, seltener im 4/4-Takt. In einem 2/2-Takt werden die vier Schläge eines 4/4-Taktes in zwei Schlageinheiten zusammengefasst. Dadurch sind im Allgemeinen gleiche Notenwerte schneller, als in einem 4/4-Takt.

Wie lautet die erste Strophe des Blues?

Üblicherweise steht die erste Phrase in der Tonika, die zweite in der Subdominante und die dritte in der Dominante. Der Blues hat in der Regel eine Länge von zwölf Takten. Diese werden in den drei oben bereits erwähnten Phrasen zu vier Takten gegliedert. Hierbei spricht man meist von einer A-A-B Form.

Was ist der Unterschied zwischen Rhythm and Blues und Blues?

Der Rhythm'n'Blues (R'n'B)1 war eine Musikrichtung, die in den 1940er Jahren in den USA von Afroamerikaner gespielt und gehört wurde. Hierbei handelt es sich um schnell gespielten Blues, der besonders wegen der zusätzlich hinzu genommenen Schlaginstrumente rhythmischer wurde.

Welche Pentatonik für Blues?

Die A-Blues Skala ist eine Erweiterung der A-Moll Pentatonik. Sie wird deshalb auch gerne “A Blues Pentatonik” oder “A Blues Tonleiter” genannt. Sie besteht aus den selben 5 Tönen wie die A-Moll Pentatonik, wird aber noch um die verminderte Quinte ergänzt, sodass wir insgesamt 6 Töne in einer Blues Skala spielen.

Wie nennt man die typischen verminderten Töne im Blues?

Unter Blue Note versteht man drei für den Blues charakteristische Tonstufen. Diese sind dem europäischen Tonsystem fremd. Es sind die Bluesterz, Bluesseptime und Flatted Fith, werden aber allgemein auch als kleine Terz, kleine Septime und verminderte Quinte bezeichnet.

Wer ist der Vater des Blues?

William Christopher „W. C.“ Handy (* 16. November 1873 in Florence, Alabama; † 28. März 1958 in New York City) war ein US-amerikanischer Blues-Komponist, Trompeter und Bandleader. Er wird als „Vater des Blues“ bezeichnet.

Welche Arten von Blues gibt es?

Der West Coast Blues
  • Der Blues Rock.
  • Der Classic Female Blues.
  • Der Chicago Blues.
  • Der Country Blues.
  • Der Delta Blues.
  • Der Jump Blues.
  • Der Louisiana Blues.
  • Der Memphis Blues.

Was man über Blues wissen muss?

Nach mündlicher Überlieferung lässt sich die Geschichte des Blues bis in die Zeit der frühen sechziger Jahre des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen. Die schwarzen Sklaven im Süden der USA sangen auf den Baumwollfeldern Lieder, die von ihrem Leid klagten und die ihnen gleichzeitig die Arbeit erleichterten.

Was ist das Blues Feeling?

Blues with a Feeling ist ein Bluessong, der erstmals 1947 von Rabon Tarrant, der auch Autor des Songs ist, mit Jack McVea and His All Stars auf Black & White (Kat. Nr. 119) veröffentlicht wurde.

Was gilt als die Wiege des Blues?

Mississippi: Wiege des Blues und beste Live-Musik.

Auf welche Lieder kann man Blues tanzen?

Sortierung
  • She Got It (feat. T-Pain & Tay Dizm) 2 Pistols. ...
  • Here Without You. 3 Doors Down. 53 Bewertungen. ...
  • Let me be myself. 3 Doors Down. 14 Bewertungen. ...
  • Butterflies. 3+2. 12 Bewertungen. ...
  • Amber. 311. 2 Bewertungen. ...
  • What's Up. 4 Non Blondes. 28 Bewertungen. ...
  • Don't Close Your Eyes. 4 United. 8 Bewertungen. ...
  • Window Shopper. 50 Cent.

Was bewirken Blue Notes?

Blue Notes sind Ergänzungstöne zur Moll Pentatonik, sie stehen massgeblich für die „schwere“, traurige Charakteristik des Blues. Sie eignen sich hervorragend um die eigene Persönlichkeit, eigenes Empfinden in die Moll-Pentatonik einzubinden; sie gehören zu den Grundlagen der Blues-Improvisation.

Was hat Blues mit Jazz zu tun?

das weltliche Gegenstück der afroamerikanischen Musik zum Spiritual; Mitte des 19. Jahrhunderts in den Südstaaten der USA entstanden, ist er die einzige originale Form des Jazz und in der Folge die wichtigste Quelle für alle seine Stilrichtungen.

Wo liegen die Blue Notes?

Die Septime als Blue Note wird zwischen kleiner und großer Septime oder zwischen großer Sexte und kleiner Septime nahe der für den Blues typischen Naturseptime intoniert. Die Quinte als Blue Note wird meist zwischen verminderter und reiner Quinte intoniert.