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Was ist durch die Elementarversicherung abgedeckt?

Gefragt von: Frau Prof. Manuela Glaser  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die Elementarversicherung schützt gegen Schäden durch Naturgewalten, zum Beispiel Erdbeben Überschwemmungen oder Lawinen. Sie ist sowohl im Rahmen der Wohngebäudeversicherung als auch bei der Hausratversicherung möglich. In der Regel handelt es sich um einen Zusatzbaustein.

Was fällt alles unter Elementarschäden?

Mit Elementarschäden sind die Schäden gemeint, die durch das Wirken der Natur hervorgerufen werden. Darunter fallen Schäden durch Hagel, Sturm (ab Windstärke 8), Überschwemmung, Erdbeben, Erdsenkung, Schneedruck oder auch Vulkanausbrüche.

Welche Schäden übernimmt eine elementarversicherung?

Der Begriff „Elementarschäden“ umfasst Schäden durch Naturgefahren wie Überschwemmungen, Erdbeben, Lawinen, Erdrutsche, Erdsenkungen, Schneedruck oder Vulkanausbrüche. Bei Überschwemmungen ist sowohl Hochwasser durch Flüsse als auch durch Starkregen gemeint.

Was deckt die elementarversicherung nicht ab?

Was deckt die Elementarversicherung nicht ab? Nicht versichert sind Schäden durch eine Sturmflut und Schäden durch Grundwasser, das z. B. stark gestiegen ist und dann von unten in das Mauerwerk eines Kellers eindringt.

Ist Starkregen ein Elementarschäden?

Schäden, die durch Überschwemmungen, etwa durch Starkregen, am Gebäude oder Ihrem Inventar verursacht werden, zählen zu den Elementarschäden und können bei der Allianz mitversichert werden.

Die Elementarschadenversicherung - Was sie leistet und wer sie braucht!

34 verwandte Fragen gefunden

Ist eine Rückstauklappe Pflicht?

ist eine Rückstauklappe Pflicht? Es gibt keine grundsätzliche gesetzliche Verpflichtung zum nachträglichen Einbau einer Rückstauklappe.

Welche Versicherung bei Wasserschaden durch Unwetter?

Bei Schäden an Haus oder Dach durch Sturm, Hagel, Brand, Blitzschlag oder Leitungswasser tritt die Wohngebäude-Versicherung ein.

Was zahlt die Elementarschadenversicherung nicht?

Sturm, Hagel, Überschwemmung, Erdbeben, Lawinen, Schneedruck und Vulkanausbrüche. Das sind die üblichen Risiken, gegen die eine Elementarschadenversicherung Schutz verspricht.

Was bedeutet elementarversicherung ohne Sturm und Hagel?

Die Elementarversicherung ist ein Zusatzbaustein dieser Versicherungen. Von der Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung erfasst sind Sturmschäden, Hagelschäden oder Schäden durch Blitzeinschlag. Die Elementarversicherung deckt als freiwilliger Zusatzbaustein die sogenannten erweiterten Elementarschäden ab.

Wann lohnt sich eine elementarversicherung?

Ob eine Elementarversicherung sinnvoll und notwendig ist, muss jede Person selbst entscheiden. Bei einer Wohngebäudeabsicherung ist der Schutz meist ratsam, da beispielsweise auch ein schwaches Erdbeben zu schweren Schäden an der Fassade führen kann. Bei einer Hausrat hingegen, ist die Notwendigkeit bedarfsabhängig.

Was ersetzt die elementarversicherung?

Haben Sie eine Elementarversicherung als Ergänzung zu Ihrer Hausratversicherung abgeschlossen, werden alle Inhalte Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses ersetzt – auch Elektrogeräte, die Schaden genommen haben, wenn Ihr Keller vollgelaufen ist.

Wie sinnvoll ist eine Elementarschadenversicherung?

Eine Elementarschadenversicherung kann man bereits für weniger als 100 EUR im Jahr bekommen. Selbst mehrere hundert Euro im Jahr sind zur Absicherung eines Hauses im Wert von mehreren hunderttausend Euro nicht zu teuer. Eine Elementarschadenversicherung kostet häufig weniger als die Kasko-Versicherung für einen Pkw .

Wer zahlt wenn der Keller unter Wasser steht?

Wer haftet für Wasserschäden im Keller? Bei Schäden am Gebäude selbst ist die Gebäudeversicherung zuständig – bei einer Mietwohnung ist dafür also der Vermieter verantwortlich. Für Schäden am Hausrat ist der Mieter selbst verantwortlich. Hier hilft seine Hausratversicherung.

Was sind elementargefahren in der Wohngebäudeversicherung?

Unter Elementargefahren ist in der Wohngebäudeversicherung ein Risiko gemeint, das sich auf wetter- beziehungsweise naturbedingte Schäden bezieht. Hierzu zählen unter anderem Hochwasser, Hagel, Stürme oder massive Schnee- und Regenniederschläge.

Sind in der Hausratversicherung auch Elementarschäden versichert?

Ja, wenn Sie Ihren Hausrat gegen Elementarschäden, zum Beispiel aus Überschwemmungen (zum Beispiel durch Starkregen, Hochwasser), Rückstau, Schneedruck, Erdbeben, Lawinen, Vulkanausbrüche, Erdrutsch absichern wollen, brauchen Sie eine zusätzliche Elementarschadenversicherung (kurz Elementarversicherung).

Was kann nicht versichert werden?

Diese Beispiele zeigen: Versicherbar sind objektive Sachwerte, berechenbare Entschädigungen und kalkulierbare Risiken. Nicht versichern lassen sich hingegen intrinsische Werte, eigene Gefühlslagen und überhaupt die Bewältigung des eigenen Lebens.

Was kostet eine elementarversicherung im Jahr?

Die Beiträge liegen bei durchschnittlich zwischen 600 und 1.000 EUR jährlich. Sie kann jedoch stark nach oben und unten abweichen. Wie hoch diese tatsächlich ist, ist hängt unter anderem von der Versicherungsgesellschaft sowie den versicherten Schadensarten ab.

Was zahlt die elementarversicherung bei Hochwasser?

Sie zahlt etwa für Schäden durch Starkregen, Blitzschlag, Hochwasser, Schneedruck, Erdrutsch, Erdsenkung oder Erdbeben. Die Gebäude werden dann beispielsweise trockengelegt. Müssen sie im schlimmsten Fall abgerissen werden, zahlt das die Elementarversicherung ebenso wie den Bau eines gleichwertigen Objekts.

Wer haftet bei Wasserschaden durch Regen?

Als grobe Faustregel lässt sich festhalten: Kommt das Regenwasser von oben und dringt als Folge eines Sturmschaden ins Haus ein, ist das ein Fall für die Gebäudeversicherung und Hausratversicherung. Läuft das Regenwasser vom überschwemmten Grundstück aus ins Haus, leistet die Elementarversicherung.

Ist Flut in der elementarversicherung?

Überschwemmungsschäden durch Ausuferung von Gewässern oder auch durch Sturzfluten können durch eine Elementarschadenversicherung abgesichert werden.

Wer zahlt bei Sturmschäden am Haus?

Wer zahlt Sturmschäden am Haus? Werden Haus, Nebengebäude, Garage oder Carport durch Sturm oder Hagel beschädigt, kommt Ihre Wohngebäudeversicherung für den Schaden auf. Entsteht durch den Sturm ein Schaden innerhalb Ihrer vier Wände, zahlt die Hausratsversicherung.

Ist Hochwasser in der elementarversicherung?

In den Elementarversicherungen sind die verschiedenen Risiken versichert. Dies sind Schäden durch Überschwemmung und Hochwasser, welche durch Rückstau der Kanalisation oder durch Starkregen entstehen. Ebenso dazu gehören Schäden durch Erdsenkung, Lawinen, Erdbeben und Schneedruck sowie Vulkanausbrüche.

Ist man gegen Starkregen versichert?

Betroffene Hausbesitzer bekommen die entstandenen Schäden durch extreme Wetterereignisse ersetzt, wenn sie zuvor eine Elementarschadenversicherung abgeschlossen haben. Nur diese Police greift bei Schäden durch Starkregen oder Überschwemmung.

Wer zahlt wenn es durch das Dach tropft?

Wer zahlt, wenn es durch das Dach tropft? Ist das Dach undicht, greift Ihre Versicherung für das Haus. In der Regel deckt die Elementarversicherung undichte Dächer und Dachsanierungen nach Sturm- und Wasserschäden sowohl für Mieter als auch Hausbesitzer ab. Sie ist Bestandteil der Gebäudeversicherung.

Ist ein undichtes Dach versichert?

Wurde das Dach durch einen Sturm undicht, in dessen Folge Hagel in das Haus eintrat und einen Schaden verursachte, besteht auch ohne Elementarschadenversicherung Versicherungsschutz.