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Was ist DNS und DHCP?

Gefragt von: Herr Prof. Horst-Dieter Witt  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Einer der wichtigsten Dienste in einem Netzwerk ist das DNS. Die Hauptaufgabe des DNS ist die Beantwortung von Anfragen zur Namensauflösung. Durch das DHCP Protokoll wird die automatische Einbindung eines Computers oder einer aktiven Netzwerkkomponente ohne dessen manuelle Konfiguration ermöglicht.

Was ist eine DHCP einfach erklärt?

Das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) ist ein Kommunikationsprotokoll für Computernetzwerke, das 1997 im RFC 2131 definiert wurde. Nach dem Client-Server-Prinzip sorgt es dafür, dass verbindungssuchende Geräte automatisch eine wiederverwendbare Netzwerkadresse und alle weiteren relevanten Parameter beziehen.

Sollte man DHCP aktivieren?

Ihr könnt in Windows die Funktion DHCP aktivieren oder deaktivieren. Der Vorteil von aktivem DHCP ist, dass der Router eurem PC, Smartphone und anderen Geräten die richtige IP-Adresse und Netzwerkkonfiguration sendet, sodass ihr nichts mehr einstellen müsst.

Was ist eine DHCP Verbindung?

Mit DHCP werden den Computern im Netzwerk automatisch IP-Adressen (Internet Protocol) zugewiesen, wenn dies vom Netzwerk unterstützt wird. Wenn Sie DHCP verwenden, müssen Sie die TCP/IP-Einstellungen nicht ändern, wenn Sie den PC an einen anderen Standort bewegen.

Für was braucht man DHCP?

Das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) ist ein Kommunikationsprotokoll in der Computertechnik. Es ermöglicht die Zuweisung der Netzwerkkonfiguration an Clients durch einen Server.

Windows Server Tutorial Teil 2 - DNS und DHCP einrichten

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Was versteht man unter DNS?

Das DNS-System des Internets funktioniert ähnlich wie ein Telefonbuch: Es verwaltet die Zuweisung zwischen Namen und Nummern. DNS-Server übersetzen Namensanforderungen in IP-Adressen und steuern dabei, welchen Server ein Endbenutzer erreicht, wenn er in seinen Webbrowser einen Domänen-Namen eingibt.

Welche Vor und Nachteile bringt DHCP?

DHCP bietet folgende Vorteile: IP-Adressverwaltung – Ein wesentlicher Vorteil von DHCP ist die einfachere Verwaltung von IP-Adressen. In einem Netzwerk ohne DHCP müssen Sie IP-Adressen manuell zuweisen. Dabei müssen jedem Client einmalige IP-Adressen zugewiesen und jeder Client individuell konfiguriert werden.

Warum DHCP ausschalten?

Auf Domänencontrollern muss der DHCP-Serverdienst nicht unbedingt ausgeführt werden. Zur Verbesserung der Sicherheit auf dem Server sollte die DHCP-Serverrolle nicht auf den Domänencontrollern installiert werden.

Was bedeutet DHCP bei WLAN?

DHCP steht für Dynamic Host Configuration Protocol und beschreibt ein Verfahren, das Clients in einem Netzwerk automatisiert Konfigurationsdaten zuweist. Hierzu zählen beispielsweise IP-Adresse und Netzwerkmaske, Default-Gateway oder Time-Server.

Was macht DHCP im Netzwerk?

Durch DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) läßt sich die Zuweisung von TCP/IP-Konfigurationsinformationen zentralisieren und verwalten, indem Computern, die für die Verwendung von DHCP konfiguriert sind, automatisch IP-Adressen zugewiesen werden.

Ist DHCP im Router?

Das Dynamic Host Configuration Protocol, kurz DHCP, ist seit vielen Jahren fester Bestandteil von Routern und Betriebssystemen. Es macht die manuelle Konfiguration von IP-Adressen im Netzwerk unnötig: Ein Gerät mit Internet-Anschluss vergibt dabei selbstständig IP-Adressen an alle angeschlossenen Systeme.

Hat mein Router DHCP?

Die Einstellungen für den DHCP-Server finden Sie oft unter den Menüpunkten "Netzwerk", "LAN Setup" oder "Einstellungen". In der FritzBox ist der DHCP-Server standardmäßig angeschaltet. Angeschlossene Geräte können Sie unter "Heimnetz - Netzwerk" einsehen und bearbeiten.

Wo befindet sich der DNS Server?

Ein als Resolver agierender DNS-Server befinden sich lokal auf einem Computer oder auch als Server-Funktion in einem Router im lokalen Netzwerk. Der in der IP-Konfiguration eingetragene DNS-Server ist demnach ein solcher DNS-Resolver. Wobei der lokale DNS-Client auch als Resolver bezeichnet wird.

Wer macht DHCP im Netzwerk?

Clients sammeln die DHCPDISCOVER-Nachrichten und entscheiden dann, welche IP-Adresse akzeptiert wird. Dabei spielen Lease-Dauer und andere Faktoren eine Rolle. Der Server erhält dann einen DHCPREQUEST. Der DHCP-Server informiert den Client anschließend mit einer DHCPACK-Nachricht, und bestätigt die IP-Adressen.

Welche Geräte können DHCP?

DHCP – Technisch erklärt

Es wird kurz als DHCP bezeichnet. Ein DHCP- Server kann jedem Computer oder Smartphone mithilfe der MAC-Adresse im Netzwerk automatisch eine IP-Adresse und andere Informationen zuweisen.

Wo sehe ich ob DHCP aktiviert ist?

Klicken Sie links in der Navigation auf den Punkt „Heimnetz“ und wählen Sie die Kategorie „Netzwerk“ aus. Wechseln Sie in den Reiter „Netzwerkeinstellungen“. Scrollen Sie nach unten bis zum Punkt IP-Adressen und klicken Sie auf die Schaltfläche „IPv4-Adressen“. Setzen Sie den Haken bei „DHCP-Server aktiveren“.

Ist DHCP sicher?

DHCP-Snooping unterbindet die Kontaktaufnahme zu schädlichen Servern. In den meisten Heimnetzwerken – egal, ob LAN oder WLAN – übernimmt ein Router die Funktion des DHCP-Servers. Das ändert allerdings wenig an den Gefahren durch DHCP-Spoofing, denn prinzipiell kann jedes Gerät zu einem DHCP-Server werden.

Was passiert wenn der DHCP Server ausfällt?

Wenn DHCP-Server ausfällt dann fallen alle Server aus ! Dass hat zur folge, dass die gesamte Kommunikation (Datenaustausch) zwischen Clients und Servern unterbrochen wird.

Warum braucht man einen DNS Server?

DNS wurde entwickelt, damit sich die Benutzer mit Diensten im Internet verbinden können. Damit ein Server im öffentlichen Internet erreichbar ist, benötigt er einen öffentlichen DNS-Eintrag, und seine IP-Adresse muss im Internet erreichbar sein – d. h. er wird nicht von einer Firewall blockiert.

Was passiert wenn man die DNS ändert?

Ändert ihr die DNS-Adresse direkt in eurem Router, habt ihr den Vorteil, dass alle Geräte darauf zugreifen und ihr nicht alles einzeln einstellen müsst. Aber auch hier gibt es verschiedene Provider, bei denen diese Umstellung nicht möglich ist.

Hat ein DNS Server eine IP-Adresse?

Der DNS-Server hat selbst eine eigene IP-Adresse, die dem Computer bekannt sein muss. Um beim Vergleich zu bleiben: Die Nummer der Telefonauskunft muss man kennen, danach kann man dort alle anderen Telefonnummern erfragen. Jeder Webserver besitzt eine ganz spezielle IP-Adresse.

Warum ist DNS unsicher?

Durch DNS Fast Fluxing, eine von Botnetzen genutzte Angriffsart, wird der Standort von speziellen Servern unkenntlich. Dadurch, dass Fast Fluxing die Gültigkeitsdauer von DNS-Einträgen verkürzt, wechseln IP-Adressen also schnell und häufig.

Wie aktiviere ich DNS Server?

Öffnen Sie Server-Manager, klicken Sie auf Extras und dann auf DNS. Erstellen Sie DNS-Zonen für dieselben DNS-Domänennamen, die vor der kritischen Fehlfunktion auf den DNS-Servern gehostet wurden.

Welchen DNS Server verwendet die Fritzbox?

Diese erreichen Sie, indem Sie den DNS Server auf "8.8.8.8." und den alternativen DNS Server auf "8.8.4.4." stellen. Alle Webseiten im Internet fragen Sie anschließend über die Google Server ab. Die sind immer online und übernehmen Änderungen an Adressen im Internet sehr schnell.

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