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Was ist die Meniere Krankheit?

Gefragt von: Auguste König  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Die Menière-Krankheit ist eine im Innenohr lokalisierte Störung, die zu Schwindel, fluktuierender Schallempfindungsschwerhörigkeit und Tinnitus führt. Einen sicheren diagnostischen Test gibt es nicht. Schwindel und Übelkeit werden bei akuten Attacken symptomatisch mit Anticholinergika oder Benzodiazepinen behandelt.

Was löst Morbus Menière aus?

Ursachen von Morbus Menière

Die genauen Ursachen der Krankheit sind nicht bekannt. Es wird jedoch vermutet, dass die Schwindelattacken und die auftretende Schwerhörigkeit durch eine Druckerhöhung der Flüssigkeit in der Hörschnecke des Innenohrs ausgelöst werden, medizinisch wird es endolymphatischer Hydrops genannt.

Was kann man gegen Morbus Menière tun?

Tritt ein Morbus Menière akut auf, wird sofort eine Standardtherapie mit Kortison eingeleitet. Es kann als Tablette, Infusion oder am besten durch das geschlossene Trommelfell hindurch verabreicht werden.

Wie macht sich Morbus Menière bemerkbar?

Morbus Menière (Menière-Krankheit) ist eine Erkrankung des Innenohrs, die vermutlich durch einen Überdruck im Innenohr entsteht. Die drei wichtigsten Symptome sind unvorhersehbare Attacken plötzlichen Drehschwindels, Ohrensausen (Tinnitus) und eine Verminderung des Hörvermögens.

Wie gefährlich ist Morbus Menière?

Schwindel-Erkrankungen wie Morbus Menière können zu anhaltender Schwerhörigkeit bis hin zur Gehörlosigkeit führen. Zudem ist Schwindel - gerade für ältere Menschen - gefährlich. Denn zahllose Stürze und daraus resultierende Knochenbrüche gehen auf Schwindelanfälle zurück.

Habe ich Morbus Menière? - HNO Ratgeber Dr. Draws

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Kann Morbus Menière wieder verschwinden?

Ja, ein Morbus Menière kann wieder verschwinden. In vielen Fällen verläuft die Krankheit jedoch chronisch weiter und tritt künftig in nicht vorhersagbaren Attacken auf. Die Häufigkeit ist nicht vorhersehbar und kann von Tagen, über Wochen zu Jahren gehen. Häufiger betroffen sind vor allem Menschen über 50 Jahre.

Wie oft hat man Anfälle bei Morbus Menière?

Auch der Abstand zwischen zwei Anfällen variiert: Es können mehrere Tage, Wochen oder Monate bis zur nächsten Attacke vergehen. Häufig werden die Morbus Menière-Anfälle von einem starken Ohrendruck und Drehgefühl begleitet. Vielen wird dabei übel und sie müssen sich übergeben.

Kann man Morbus Menière im MRT sehen?

Diagnose des Morbus Menière; vielmehr kann diese erst im Verlauf und teilweise erst nach Jahren gestellt werden. Seit kurzem bietet die Magnetresonanztomographie (MRI) die Möglichkeit, einen endolymphatischen Hy- drops vier Stunden nach intravenöser Gabe von gadoli- niumbasiertem Kontrastmittel darzustellen (Abb. 2 ).

Welche Medikamente helfen bei Morbus Menière?

Betahistin gehört zu den Antivertiginosa, also Arzneimitteln zur Behandlung von Schwindelzuständen. Diese treten beispielsweise bei der Innenohrerkrankung Morbus Menière auf, zu deren Behandlung oft Betahistin eingesetzt wird.

Wann tritt Morbus Menière auf?

Beispiel für eine schwere Form des Attackenschwindels ist der „Morbus Menière“ (Morbus = Krankheit), der erstmals von dem französischen Arzt Prosper Menière beschrieben wurde. Er tritt am häufigsten zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr auf, Männer erkranken öfter als Frauen.

Kann man Morbus Menière operieren?

Operative Behandlung des Morbus Menière in Frankfurt

Führt eine medikamentöse Behandlung oder eine prophylaktische Verhaltensweise nicht zum gewünschten Behandlungsergebnis, sind auch operative Maßnahmen möglich. Zum einen kann ein Medikament verabreicht werden, das den Gleichgewichtssinn ausschaltet.

Ist Morbus Menière eine Behinderung?

Aus dem Untersuchungsergebnis ergab sich somit eine Neueinschätzung des GdB des Morbus Meniere rechts von 50%.

Welcher Arzt behandelt Morbus Menière?

Welche Ärzte behandeln einen Morbus Menière? Experten für den Morbus Menière sind in der Hals-Nasen-Ohren-Praxis oder -Klinik zu finden. Oftmals handelt es sich um spezialisierte Schwindelmediziner.

Wie lange dauert ein Menière Anfall?

Beim Anfalls-Drehschwindel, oder auch Attackenschwindel genannt, handelt es sich um einen akut einsetzenden, meist ca. 30 Minuten, selten Stunden, andauernden Schwindel.

Kann man Morbus Menière im MRT sehen?

Diagnose des Morbus Menière; vielmehr kann diese erst im Verlauf und teilweise erst nach Jahren gestellt werden. Seit kurzem bietet die Magnetresonanztomographie (MRI) die Möglichkeit, einen endolymphatischen Hy- drops vier Stunden nach intravenöser Gabe von gadoli- niumbasiertem Kontrastmittel darzustellen (Abb. 2 ).

Wie viel Prozent Schwerbehinderung bei Morbus Menière?

Aus dem Untersuchungsergebnis ergab sich somit eine Neueinschätzung des GdB des Morbus Meniere rechts von 50%.

Kann man mit Morbus Menière arbeiten gehen?

Bei Morbus Menière sollte man zumindest die Kollegen informieren, damit sie bei einem Schwindelanfall richtig reagieren und helfen können. An gefährlichen Arbeitsplätzen (siehe oben) muss der Arbeitgeber informiert werden.

Kann man Morbus Menière operieren?

Operative Behandlung des Morbus Menière in Frankfurt

Führt eine medikamentöse Behandlung oder eine prophylaktische Verhaltensweise nicht zum gewünschten Behandlungsergebnis, sind auch operative Maßnahmen möglich. Zum einen kann ein Medikament verabreicht werden, das den Gleichgewichtssinn ausschaltet.

Welcher Arzt behandelt Morbus Menière?

Welche Ärzte behandeln einen Morbus Menière? Experten für den Morbus Menière sind in der Hals-Nasen-Ohren-Praxis oder -Klinik zu finden. Oftmals handelt es sich um spezialisierte Schwindelmediziner.

Welche Medikamente helfen bei Morbus Menière?

Betahistin gehört zu den Antivertiginosa, also Arzneimitteln zur Behandlung von Schwindelzuständen. Diese treten beispielsweise bei der Innenohrerkrankung Morbus Menière auf, zu deren Behandlung oft Betahistin eingesetzt wird.

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