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Was ist die häufigste Sucht in Deutschland?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. John Wagner  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Von den illegalen Drogen wird Cannabis am meisten konsumiert – sowohl von Erwachsenen als auch von Jugendlichen. Nach Hochrechnungen des Epidemiologischen Suchtsurveys aus dem Jahr 2018 sind 309.000 Personen in Deutschland abhängig von Cannabis.

Was ist die häufigste Sucht?

Alkohol - wenn Genuss zur Sucht wird. Alkohol ist eines der gängigsten Suchtmittel in unserer Gesellschaft.

Welche Sucht ist in Deutschland am meisten verbreitet?

Mit rund 63 Prozent in der stationären und knapp 50 Prozent in der ambulanten Suchthilfe sind Störungen aufgrund von Alkoholkonsum dabei die mit Abstand häufigste Hauptdiagnose. Die meistkonsumierte illegale Droge in Deutschland bleibt aber weiterhin Cannabis.

Was ist das häufigste Suchtmittel?

Nikotin und Alkohol häufigste Suchtmittel.

Was ist die grösste Sucht?

Illegale Drogen: Mehr Rauschgifttote im Jahr 2018

Cannabis ist die mit Abstand beliebteste illegale Droge der Deutschen. Cannabis ist sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den Erwachsenen die mit Abstand am häufigsten konsumierte illegale Droge.

Wie häufig ist Computerspiel-Sucht in Deutschland und Österreich?

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Was ist die schlimmste Sucht?

Alkohol weit vorn auf der Schädlichkeitsskala

Die ersten drei Plätze auf der Schädlichkeitsskala belegen die illegalen Drogen Crack, Methamphetamin und Heroin. Bereits auf Platz vier landet die legale Droge Alkohol.

Welche Sucht ist am stärksten?

Den Ergebnissen zufolge hat Nikotin das höchste Suchtpotenzial. Von allen Personen, die jemals eine ganze Zigarette geraucht haben, entwickelten 68 Prozent irgendwann in ihrem Leben eine Abhängigkeit.

Wie viele Menschen in Deutschland sind süchtig?

Problematik in Deutschland

Rund 600.000 Menschen weisen einen problematischen Konsum von Cannabis und anderen illegalen Drogen auf und gut 500.000 Menschen zeigen ein problematisches oder sogar pathologisches Glücksspielverhalten.

Wie viel Prozent der Deutschen nehmen Drogen?

Nach den neuesten verfügbaren Bevölkerungsumfragen haben in Deutschland im Jahr 2018 etwa 15,2 Mio. Erwachsene im Alter von 18 bis 64 Jahren (29,5 %) zumindest einmal in ihrem Leben eine illegale Droge konsumiert.

Welche Drogen machen schnell süchtig?

„Crystal Meth“, ein Amphetamin mit besonders starker Wirkung und einem besonderes hohen Suchtpotenzial, ist auch in Deutschland auf dem Vormarsch. Wer sich auf die Mode-Droge einlässt, muss mit schwerwiegenden Folgen rechnen.

In welchem Alter nimmt man Drogen?

Vor allem jüngere Menschen im Alter zwischen 19 und 29 Jahren "genießen" in Mengen, die der Gesundheit Schaden zufügen können. Der Anteil der betroffenen Männer liegt mit 54,9% deutlich über dem der Frauen mit 36%. Aber auch 8,2% der 12- bis 17- Jährigen sind betroffen.

Was ist die häufigste Einstiegsdroge?

Deutschland gehört in Europa zu den Spitzenreitern beim Pro-Kopf-Alkoholverbrauch und bei der Raucherquote.

Welche 2 Suchtarten gibt es?

Man unterscheidet zwei Arten der Abhängigkeit: Die substanzgebundene Abhängigkeit. Die substanzungebundene Abhängigkeit (sogenannte Verhaltenssüchte)

Was gibt es alles für suchten?

Welche Süchte gibt es?
  • Alkoholsucht.
  • Bulimie (Ess-Brech-Sucht)
  • Drogensucht.
  • Internetsucht.
  • Magersucht.
  • Nikotinsucht.
  • Spielsucht.
  • Sportsucht.

Was haben alle Süchte gemeinsam?

Von Sexsucht spricht man, wenn – wie bei allen Süchten – bestimmte Merkmale (Kontrollverlust, Zwanghaftigkeit, Stimmungsschwankungen, Leidensdruck aufgrund der Situation, Wunsch nach Dosissteigerung) auf das Sexualleben zutreffen.

Welche Drogen sind bei Jugendlichen aktuell?

Die Lebenszeitprävalenzen des Konsums von Ecstasy, LSD, Amphetamin, Crystal Meth, Kokain, Crack, Heroin, neuen psychoaktiven Stoffen, Schnüffelstoffen und psychoaktiven Pflanzen betragen für Jugendliche jeweils weniger als ein Prozent. Bei jungen Erwachsenen reichen sie von 0,2 % für Crack bis 7,8 % für Ecstasy.

Ist Alkohol die meist konsumierte Droge?

Alkohol ist die meistkonsumierte Droge unter Jugendlichen.

Wer trinkt am meisten Alkohol?

Spitzenreiter im selben Jahr war Tschechien mit einem Durchschnittskonsum von 14,3 Liter Alkohol pro Kopf. Weltweit ist der Alkoholkonsum seit 1990 um 70 Prozent gestiegen. Neben dem Bevölkerungswachstum liegt die Ursache in einem stetig steigenden Pro-Kopf-Konsum. Dabei gibt es regional große Unterschiede.

Welche Drogen machen nicht süchtig?

Psychedelika wie LSD, Mescalin, halluzinogene Pilze verursachen keine Abhängigkeit. Halluzinogene aus der Gruppe der Dissoziativa, wie Ketamin, verursachen hingegen Abhängigkeit. Das Abhängigkeitspotenzial von Kokain gilt als sehr hoch.

Was ist die gesündeste Droge?

In seiner Skala, die von 0 (unschädlich) bis 100 reicht, kommt Crack auf 54 Punkte und damit Platz 3, hinter Heroin (55). Mit 72 Punkten unangefochten auf Platz 1: Alkohol. Psychedelische Drogen landen ganz unten – MDMA 9 Punkte, LSD 7, Pilze 6. Cannabis liegt mit 20 Punkten im Mittelfeld, unter Tabak (26).

Was ist die schlimmste Droge die es gibt?

Heroin nach wie vor tödlichste Droge

Neben einer möglichen tödlichen Überdosierung ist Heroin vor allem aufgrund seines hohen Abhängigkeitspotentials gefährlich. Ein weiteres zentrales Gesundheitsproblem bei intravenösem Drogengebrauch stellen Infektionskrankheiten wie Hepatitis oder HIV dar.

Was ist die Zombiedroge?

Bei Flakka handelt es sich um eine Substanz aus der Gruppe der synthetischen Cathinone. Medizinerinnen und Mediziner warnen vor den mitunter extremen Auswirkungen des Konsums. Von eine Zombie-Droge ist in den Medien zum Teil die Rede.

Welche Drogen macht müde?

Amphetamine und Methamphetamin wirken appetithemmend. Diese Wirkung gekoppelt mit der Überstimulierung durch die Droge und der chronischen Müdigkeit durch Schlafmangel kann bei Konsumierenden zu Erschöpfungszuständen führen.

Wer wird süchtig?

Ob jemand süchtig wird, hängt von vielen Faktoren ab: dem familiären Umfeld, in dem er großgeworden ist, seinen Genen. Besonders gefährdet sind Jugendliche in der Pubertät.

Ist jeder Mensch süchtig?

Nicht alle Menschen, die regelmäßig Substanzen konsumieren, werden letztlich abhängig. Die Anfälligkeit für eine Sucht unterschiedet sich von Mensch zu Mensch aufgrund unterschiedlicher erblicher, umweltbedingter und entwicklungsbedingter Faktoren.