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Was ist die dünnste Fassadendämmung?

Gefragt von: Guiseppe Feldmann  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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WDVS mit Aerogel: Extrem dünne Dämmung für die Stadtkanzlei in Wangen. Bei der Sanierung der Stadtkanzlei in Wangen kam ein mit 4 cm extrem dünnes WDVS zum Einsatz. Es darf so dünn sein, da es Dank Aerogel eine WLG von 018 erreicht.

Welche Stärke bei Fassadendämmung?

Eine Wärmedämmung der Fassade muss 12 bis 16 Zentimeter stark sein – das sieht die seit 2014 geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) vor.

Was kostet 100 qm Fassadendämmung?

Wie viel kostet eine Fassadendämmung? Die Gesamtkosten einer Fassadendämmung (Dämmstoff und Montage) bei Altbauten können zwischen 25 Euro und 250 Euro pro Quadratmeter (m2) liegen.

Was ist die beste Fassadendämmung?

Mit einem Lambda-Wert zwischen 0,033 und 0,040 bietet Steinwolle einen durchschnittlichen Dämmwert. Das macht Steinwolle zu einem hervorragenden Material für die thermische Isolierung (Wärme). Auch bei der Schalldämmung sind Steinwolle oder auch Steinwolleplatten zu empfehlen.

Welche Dämmstärke ist sinnvoll?

"Immer wenn mehr als 10 Prozent einer Bauteilfläche instandgesetzt wird, gilt die Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie fordert heute einen U-Wert von 0,24 W/(m2K). Das sind rund 12 Zentimeter Dämmstoff. Der Gesetzgeber schreibt damit eine sehr sinnvolle Dämmdicke vor.

Fassadendämmung: Infos zu Arten, Kosten & Förderung | Energieheld-Whiteboard

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Was bringt 5 cm Dämmung?

Sie bringt die tragende Wand in den geschützten, warmen Bereich. In der Wand kommt es durch die Dämmung zu keiner Kondensation mehr. Bei Sanierungen können zusätzlich die bisherigen Wärmebrücken und energetischen Schwachpunkte beseitigt werden. Graue Flecken (Schimmel) gehören damit der Vergangenheit an.

Warum Altbau nicht dämmen?

Eine schlecht gedämmte Gebäudehülle, alte Fenster oder ein ungedämmtes Dach treiben die Heizkosten in die Höhe. Allein über ein schlecht gedämmtes Steildach geht bis zu 40% der Heizenergie verloren. Mit einem gut gedämmten Eigenheim können Sie Ihre Heizkosten deutlich senken.

Welche Dämmung für die Außenwand?

Das richtige Material für die Fassadendämmung

Grundsätzlich kann die Dämmung der Außenwände entweder mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) oder einer hinterlüfteten Vorhangsfassade (VHF) erfolgen. Bei der WDVS sind vor allem hochwertige Fassadendämmplatten aus Steinwolle, Glaswolle oder PIR-Platten beliebt.

Welche Dämmung bringt am meisten?

Die Dämmung von Fassade und Dach bringt deshalb besonders viel, ist aber auch besonders kostspielig. Es geht allerdings auch kleiner und günstiger: zum Beispiel mit der Dämmung der obersten Geschossdecke oder der Kellerdecke.

Welche Außendämmung für Altbau?

Kerndämmung ist die mit Abstand günstigste Variante der Außenwanddämmung. Die meisten der von 1900 bis 1973 in Norddeutschland gebauten Wohnhäuser haben ein zweischaliges Mauerwerk mit 4 – 7 cm Hohlschicht. Der Dämmwert einer solchen Außenwand entspricht etwa 2 cm Zellulosedämmung – man sitzt fast draußen.

Was kostet es ein Haus zu dämmen und zu Verputzen?

Beim Wärmeverbundsystem berechnen die Handwerker 30 Euro pro Quadratmeter für das Dämmen und 40 Euro für das Verputzen. Bei der Vorhandfassade kostet die Montage von Lattengerüst und Dämmung 35 Euro, die neue Fassade 70 Euro.

Sollte man ein altes Haus dämmen?

Muss mein altes Haus unbedingt gedämmt werden? Diese Frage stellt sich früher oder später jedem Eigentümer eines alten Hauses. Hierzu gibt es aber nur eine richtige Antwort: Nein, Sie müssen nicht! Es gibt kein Gesetz in der Bundesrepublik, das den Hauseigentümern die Dämmung einer alten Immobilie vorschreibt.

Was Kosten nachträgliche Dämmung Außenwand?

Ganz allgemein müsst ihr für eine Fassadendämmung mit 20 bis 400 Euro pro Quadratmeter rechnen. Im Schnitt kostet ein Quadratmeter nachträglich gedämmte Fassade rund 123 Euro. Das macht bei einer Fassadenfläche von 150 Quadratmetern 18.450 Euro.

Was bringen 2 cm Dämmung?

Gerade für Räume, die nur sporadisch genutzt und beheizt werden, bietet die Innendämmung mit UdiIN 2CM® entscheidende energetische Vorteile. Die von innen gedämmten Räume können sehr schnell aufgeheizt werden, da die massiven Außenwände nicht mit erwärmt werden müssen.

Was bringt 8 cm Dämmung?

Durch die 8 cm dicke Dämmung wird die Wandtemperatur immerhin um mehr als 3 K auf 18,8° C erhöht. Die Schimmelpilzgefahr ist deutlich reduziert und auch die Behaglichkeit wird spürbar besser. Darüber hinaus ist das Mauerwerk nie kälter als 15° C.

Wie stark muss man dämmen?

Für ein saniertes Steildach darf der U-Wert 0,24 betragen. Zum Vergleich: Im Neubau wird ein U-Wert von 0,2 verlangt, beim Passivhaus noch 0,15. Möchte man die Dämmung eines Steildaches allerdings mit einem Kredit der KFW finanzieren, muss sogar ein U-Wert von 0,14 erreicht werden.

Was bringen 6 cm Dämmung?

Die ersten 6-8 cm Dämmung erzielen die größte Dämmwirkung. Eine über 8 cm dicke Dämmschicht bringt nur unwesentlich mehr Energieeinsparung, schränkt jedoch den Raum sehr deutlich ein und erhöht überdies das Risiko für Wärmebrücken und Feuchtigkeit in der Wand.

Wann lohnt sich Außendämmung?

So amortisiert sich eine Dämmung an Außenwänden, die vor 1977 gebaut wurden, nach 4 bis 10, am wahrscheinlichsten nach 6 Jahren. Eine Fassadendämmung neuerer Häuser rechnet sich nach 9 bis 22, typischerweise etwa nach 14 Jahren.

Welche Dämmung spart am meisten?

Eine Win-win-Situation für alle. Das Einsparpotential an Heizenergie liegt bei einer Fassadendämmung bei rund 19 Prozent, bei Dämmung der Kellerdecke bei fünf, bei Dämmung der oberen Geschossdecke sowie der Dämmung der Fenster bei sieben Prozent.

Wie dämmt man eine Fassade richtig?

Setze die Dämmplatten mit einer Klappbewegung gegen die Fassade und klopfe sie mit einem Reibebrett vollständig fest. Halte die Stöße dabei sauber und verlege die Plattenreihen mit mindestens 20 cm Versatz. Klebe die Platten an Hausecken etwas überstehend (ca. 5 mm Kleberdicke) und verzahne die Dämmung miteinander.

Welche Dämmung hält am längsten?

Neben Wänden, Böden und Dächern lassen sich auch Rohrleitungen, Klimakanäle, Kessel und Tanks mit Glaswolle oder Steinwolle dämmen. Dabei ist die Wirksamkeit der Wärmedämmung von Mineralwolle in der Regel jahrzehntelang hoch. Das hilft über die gesamte Lebensdauer, große Mengen an Energie zu sparen.

Bis wann müssen alte Häuser gedämmt werden?

Grundsätzlich hat der Käufer zur Dämmung von Dach oder Dachboden zwei Jahre Zeit. Bei Einzug im Jahr 2021 ist also auch diese Nachrüstpflicht spätestens 2023 zu erfüllen.

Was bringt 1 cm Styropor?

1 cm Styropor hat die gleiche Dämmwirkung wie 12 cm Ziegel oder 66 cm Stahlbeton! Denn EPS-Dämmplatten (expandiertes Polystyrol, sprich Styropor) sind fast vollständig – zu 98 % – mit Luft gefüllt, woraus diese guten Wärmedämmeigenschaften resultieren.

Wo geht die meiste Wärme im Haus verloren?

Kommen wir nun aber zu den Ergebnissen: Den größten Wärmeverlust beim energieheld-Haus hat die Fassade zu verantworten. Hier werden gut 30 Prozent des gesamten Wärmeverlustes nach außen an die Umwelt abgegeben. Dicht gefolgt wird die Außenwand vom Dach. Durch dieses entweichen 20 Prozent der Wärme aus dem Haus.

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