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Was ist die Dominante in der Musik?

Gefragt von: Klaus Peter Hansen  |  Letzte Aktualisierung: 7. Mai 2023
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Die Dominante (auch Oberdominante genannt) ist der fünfte Ton einer Tonart. Sie liegt eine Quinte über der Tonika

Tonika
„Tonika heißt in der dur-moll-tonalen Musik der Grundton der Tonart, die nach ihm benannt wird, z. B. C-Dur nach c, a-Moll nach a. Die funktionale Harmonielehre versteht unter Tonika den darauf errichteten Dreiklang, den Hauptklang der Tonart (in C-Dur c-e-g, in a-Moll a-c-e).
https://de.wikipedia.org › wiki › Tonika
und bildet zusammen mit dieser und der Subdominante (auch Unterdominante genannt) eine der drei Hauptstufen bzw. Hauptfunktionen der tonalen Harmonik.

Was ist die Dominante von C?

C-Dur bildet die Tonika (T). Sie ist sozusagen unser harmonisches „zu Hause“. Sie besitzt keine harmonische Spannung, sondern verkörpert den Zielpunkt/Ruhepunkt einer harmonischen Kadenz (Akkordverbindung). G-Dur bildet die Dominante (D).

Wie bestimmt man die Dominante?

Dominante und Subdominante werden als quintverwandt zur Tonika bezeichnet, denn der Grundton der Dominante befindet sich eine Quinte über dem Grundton der Tonika und der Grundton der Subdominante befindet sich eine Quinte unter dem Grundton der Tonika.

Ist Dominante immer Dur?

Echte Dominanten können nur Dur-Dreiklänge sein, deren Terz sich als Leitton in einen Ton des Folgeakkordes auflöst. Moll-Dreiklängen fehlt zwar diese Leitton-Eigenschaft, sie können aber dennoch als unechte Dominanten funktionieren (Die Moll-Terz wirkt als Gleitton und strebt abwärts zu einem Ton des Folgeakkordes.).

Was sind Tonika Dominante und Subdominante?

Eine Kadenz ist die wichtigste und einfachste harmonische Verbindung in der westeuropäischen Musik. Und dabei ist sie noch nicht mal kompliziert, einfach die erste Stufe (Tonika), die vierte Stufe (Subdominante) und die fünfte Stufe (Dominante) hintereinander setzen (oder spielen) und fertig ist der Lack!

KADENZEN in der Musik - Tonika, Subdominante & Dominante erklärt!

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Welche Stufe ist die Dominante?

Die erste Stufe (Grundton oder Prime) wird Tonika genannt, die fünfte Stufe (Quinte) heißt Dominante, die vierte Stufe (Quarte) heißt Subdominante.

Was macht eine Dominante?

Dominant bedeutet grundsätzlich vorherrschend, bestimmend, maßgebend, entscheidend. Allerdings kann das Wort auch negativ konnotiert sein, vor allen Dingen in der Psychologie. Dann bedeutet es arrogant, großtuerisch, überheblich, anmaßend.

Was ist ein dominantes Merkmal?

Als dominant wird ein Erbfaktor bezeichnet, wenn er sich in der Merkmalausprägung gegenüber einem rezessiven Erbfaktor durchsetzt. Die Ausprägung eines Merkmals in der nächsten Generation ist also von den Genen abhängig.

Wie viele Akkorde hat eine Tonleiter?

Man findet 7 verschiedene Akkorde in einer Tonleiter, weil es 7 verschiedene Noten sind.

Wie viele Stufen hat eine Tonleiter?

Da jede Tonleiter sieben verschiedene Töne hat, gibt es sieben Stufen. Die Stufen werden mit römischen Ziffern dargestellt.

Was ist ein d7?

Der Dominantseptakkord (Sigel: D7) ist ein auf der Dominante, also der fünften Stufe einer diatonischen Tonleiter, gebildeter Septakkord. Beispiel: In C-Dur ist die fünfte Stufe G. Die Töne des zugehörigen Dominantseptakkords – aus der entsprechenden mixolydischen Skala – sind G-H-d-f.

Was ist ein Kadenz in der Musik?

Simpel ausgedrückt ist eine Kadenz eine festgelegte Abfolge von bestimmten Harmonien. Diese Abfolgen gehören in vielen Bereichen zum Standardrepertoire von Musikern, insbesondere bei der Improvisation und Komposition.

Welche Töne hat A-Dur?

A-Dur (im lateinischem System LaM und im amerikanischen System A abgekürzt) ist die Tonart, die aus der Durtonleiter A besteht und die Noten A, H, Cis, D, E, Fis, Gis und A enthält. Seine Tonart enthält drei Kreuzzeichen (in F, C und G).

Was bedeutet dominant und rezessiv?

Bei dominant-rezessiven Erbgängen tritt immer nur ein Merkmal phänotypisch auf. Dominante Merkmale werden immer phänotypisch ausgeprägt und rezessive Merkmale werden nur bei Homozygoten ausgeprägt. Rezessive Allele können über Generationen hinweg genotypisch vererbt sein, ohne ausgeprägt zu werden.

Was ist ein dominanter Typ?

Kurz zusammengefasst wird der dominante Persönlichkeitstyp als durchsetzungs - fähig, risikobereit und entscheidungsfreudig be- schrieben. In Führungspositionen fühlt er sich zu Hause und übernimmt gern Verantwortung. Schwierige Situationen werden eher im Alleingang kontrolliert.

Woher weiß man was dominant und rezessiv ist?

2. Liegt ein dominanter- oder ein rezessiver Erbgang vor? Bei dominanten Erbgängen reicht ein dominantes Allel (entweder von der Mutter oder vom Vater) für die Ausbildung der Krankheit (Aa oder AA). Dagegen müssen bei rezessiven Erbgängen beide Allele identisch sein (aa) , damit es zur Merkmalsausbildung kommt.

Was ist das Gegenteil zu dominant?

Was ist das Gegenteil von dominant? Unterwürfig.

Was versteht man unter dem Dominat?

Dominat (abgeleitet von dominus „Herr“) ist eine besonders in der älteren althistorischen Forschung übliche Bezeichnung für den spätantiken Abschnitt der römischen Geschichte zwischen Diokletian und Justinian (oder Herakleios), also in etwa den Zeitraum vom 4. bis 6. Jahrhundert n.

Ist dominant positiv?

Sie sind in der Regel direkt und positiv gegenüber den Menschen genießen es, im Mittelpunkt zu stehen. Dabei halten sie es oft für selbstverständlich, dass die Menschen sie zu schätzen wissen. Sie könnten dazu neigen, anderen gegenüber kritisch zu sein.

Welche Noten sind in G-Dur?

Die Noten in einem G-Dur-Akkord sind G, H und D.

Was ist der Unterschied zwischen Moll und Dur?

Ein Dur-Akkord besteht aus einer großen Terz (vier Halbtonschritte) unten und einer kleinen Terz (drei Halbtonschritte) oben. Ein Moll-Akkord besteht aus einer kleinen Terz unten und einer großen Terz oben. Der Unterschied zwischen zum Beispiel einen D-Dur und einem d-moll-Akkord besteht also nur in einem Ton.

Wie erkennt man einen Akkord?

Erkennen der Tonalität anhand der Akkordsymbole
  1. Der Buchstabe bezeichnet den Grundton oder den ersten Ton des Akkords.
  2. Ein kleines „m“ zeigt dir, dass es sich um einen Mollakkord handelt.
  3. Ist es ein Dur-Akkord, erscheint er einfach als Anfangston des Akkords, D bedeutet also zum Beispiel D-Dur.