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Was ist die beste Erde für Gemüse?

Gefragt von: Rupert Weidner  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die meisten Gemüsesorten benötigen einen neutralen Boden, was einem pH-Wert von 6 bis 7 entspricht. Die Erde, in welcher die Pflanzen dann auch ihre Früchte ausbilden sollen, muss nach einer gewissen Zeit auch regelmäßig gedüngt werden.

Was ist die beste Gemüseerde?

Die optimale Gemüseerde sollte nährstoffreich und gut durchlässig sein. Darüber hinaus ist Gemüseerde ohne Torf für viele Käufer die erste Wahl. Der Abbau von Torf belastet die Umwelt durch die Zerstörung von Lebensräumen sehr. Auch bei einer Bio-Gemüseerde sollte auf die genaue Zusammensetzung geachtet werden.

Kann man normale Blumenerde für Gemüse nehmen?

Im den Gartenfachmärkten werden verschiedene Spezialerden für Gemüse angeboten. Allerdings sind diese recht teuer. Wer sparen möchte, kann auch herkömmliche Universal- oder Blumenerde verwenden, die mit reifem Kompost aufgewertet werden kann.

Welche Erde für Gemüse in Töpfen?

Wer torffreie Erde verwendet, tut nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern auch den Pflanzen: Torf ist sehr nährstoffarm macht den Boden sauer (pH-Wert Torf: 3,4-3,7). Pflanzen und besonders Gemüse in Kübeln und Balkonkästen benötigen jedoch mehr Nährstoffe und bevorzugen einen neutralen Boden.

Welche Erde für Tomaten und Gurken?

handelsübliche Gemüseerde, abgemagert mit Torf, Sand oder Perlite im Verhältnis 1:2. spezielle Einheits-Pikiererde mit einem Anteil Grüngutkompost (erhältlich im Fachhandel)

Auf dem Balkon und im Garten - Welche Erde brauchen Pflanzen wirklich? | Marktcheck SWR

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Welche Erde nehme ich für Tomatenpflanzen?

Tomaten sind Starkzehrer. Das bedeutet sie brauchen einen nährstoffreichen Boden, um gut zu gedeihen. Die Erde sollte humusreich sein und einen pH-Wert zwischen 6 und 7 haben. Baust du Tomaten im Kübel an, kannst du auf spezielle Tomatenerde zurückgreifen, die es im Handel zu kaufen gibt.

Kann man Blumenerde auch für Tomatenpflanzen nehmen?

In gut gedüngter, ausreichend feuchter und lockerer Gartenerde wird sich die Tomate rasch zu einer großen Staude entwickeln und blühen. Aber auch die Kübelpflanze gedeiht prächtig, wenn sie in Blumenerde ausgepflanzt wurde. Die Blumenerde ist locker, strukturstabil und enthält ein Nährstoffdepot.

Welche Erde für Salat und Kräuter?

Als Basis eignet sich torffreie Blumenerde. Für Basilikum etwa zehn Prozent Blähton hinzufügen. Kräuter wie Minze, aber auch Dill, Petersilie und Kerbel, stehen gerne in nicht zu trockenem Substrat. Dazu in die Blumenerde ein paar Hände voll Tonmehl (Bentonit) mischen.

Welche Erde für Karotten im Topf?

Topf, Kübel oder Balkonkasten mit einer Mindesttiefe von 20 Zentimetern (besser 30 Zentimetern) lockere, humose Universalerde.

Was ist in Gemüseerde?

Bei Gemüseerde handelt es sich um Substrat, das speziell auf Gemüsepflanzen ausgerichtet ist. Es gibt unterschiedliche Varianten der Gemüseerde – sowohl universell einsetzbare als auch spezifische Produkte wie Tomatenerde oder Kräutererde.

Welche Erde für Gemüse im Hochbeet?

Verwende hierfür am besten spezielle Hochbeeterde, torffreie Humuserde oder fertige Komposterde. Weniger qualitative Erde neigt zum Verklumpen und kann die Wurzeln der Pflanzen beschädigen. Die obere Schicht ist circa 30 cm hoch. Ist das Hochbeet in dieser Weise aufgebaut, kannst du es mehrere Jahre bepflanzen.

Welche Blumenerde für Gurken?

Gurken sind Starkzehrer. Wer neue Erde kauft, wählt am besten Tomatenerde. Geeignet ist außerdem selbst gemischte Erde oder Erde von der letzten Saison. Diese muss aber aufbereitet werden.

Welche Erde ist für Beete am besten?

Blumenerde: humusreiches gemischtes Substrat, für Blumenrabatten. Pflanzenerde: universell verwendbar, meist höherer Tongehalt. Anzuchterde: möglichst keimfrei, extra locker, oft mit Zusatz von Vulkangestein. Komposterde: gut verrotteter, reifer Kompost oder Tiermist.

Welcher Discounter hat die beste Blumenerde?

Testsieger: Lidl Grandiol Blumenerde torffrei

Vier Blumenerden schnitten im Test „sehr gut“ ab: Dehner Pflanzenerde (1,70 Euro/10 l), Lidl Grandiol Blumenerde torffrei, OBI Blumenerde (3,00 Euro/10 l) und Hofer Florelia Natur Bio Hochbeet Erde (1,10 Euro/10 l).

Welche Erde für Gemüse Anzucht?

Dafür werden Gartenerde, Sand und ausgereifter Kompost zu gleichen Teilen vermischt. Die Gartenerde sollte möglich wenig Unkraut enthalten, deshalb zur Sicherheit Erde aus tieferen Schichten oder von Maulwurfshügeln nehmen. Die Erde am besten zusätzlich mit Perliten anreichern.

Was ist besser Erde mit oder ohne Torf?

Warum sollte man torffreie Erde wählen? Der Abbau von Torf zerstört Moore und damit auch den Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere. Zudem ist der Torfabbau schlecht fürs Klima, denn durch die Entwässerung der Feuchtgebiete entweicht Kohlendioxid und es entfällt ein wichtiger Speicher für das Treibhausgas.

Kann man Möhren im Blumenkasten ziehen?

Möhren auf dem Balkon lieben Sonne

Sie passt damit ideal in den Blumenkasten, Sie bietet außerdem einen tollen Geschmack und ist sehr gut für Salat oder als Snack zwischendurch geeignet. Möhren im Blumenkasten anpflanzen geht am besten zwischen Ende Februar und Juni. In dieser Zeit solltet ihr die Möhrensamen aussäen.

Welche Erde für Paprika im Topf?

Paprika ist ein Starkzehrer und braucht über die lange Kulturdauer viele Nährstoffe. Als Erde verwende ich deshalb eine gute Bio Gemüseerde. Wenn du noch alte Erde vom letzten Jahr in deinen Töpfen hast, dann kannst du sie auch weiterhin verwenden.

Welches Gemüse wächst gut im Kübel?

Bestens geeignet für den Anbau im Topf sind unter anderem:
  • Pflück-Blumenkohl.
  • Tomaten.
  • Chili.
  • Paprika.
  • Auberginen.
  • Gurken.
  • Erbsen.
  • Zucchini.

Was braucht Paprika für Erde?

Der pH-Wert normaler Pflanzerde liegt meist bei 5,5 bis 6. Das ist für Paprika zu niedrig. Deshalb etwas Urgesteinsmehl und lehmige Gartenerde untermischen. Das hebt den pH-Wert leicht an.

Welche Erde nimmt man für Petersilie und Schnittlauch?

Standort & Boden

Der optimale Boden für Schnittlauch ist locker und durchlässig, im Idealfall sehr nährstoffreich. Optimal ist eine ausgewogene Mischung aus Humus und Sand, wobei der Humus überwiegen sollte. Am besten bringst du in der Beetvorbereitung schon Kompost ins Beet ein.

Was ist der Unterschied zwischen Hochbeeterde und normaler Erde?

Hochbeeterde ist eine Mischung aus Muttererde und Kompost. Sie ist für Gärtner interessant, die keinen eigenen Kompost im Garten haben. Aber auch wenn der eigene Kompost nicht ausreicht, kann die Hochbeet-Füllung mit Komposterde als oberste Schicht gestreckt werden.

Welche Pflanzen sollte man nicht mit Kaffeesatz düngen?

Diese Gemüsepflanzen vertragen keinen Kaffeesatz als Dünger
  • Kohl.
  • Mangold (Beta Vulgaris)
  • Möhren (Daucus carota ssp. sativus)
  • Petersilie(Petroselinum crispum)
  • Rote Bete (Beta vulgaris)
  • Schwarzwurzel (Scorzonera hispanica)
  • Sellerie (Apium graveolens), Staudensellerie und Knollensellerie.
  • Spargel (Asparagus officinalis)

Welche Erde für Tomaten und Erdbeeren?

Erdbeeren mögen normale Gartenerde mit Humus und Sand. Sie sollte durchlässig und locker sein. Nährstoffe bringt abgelagerter Kompost, Sand, Ton, feiner Kies oder Rindenhumus sorgen für die Lockerung des Bodens. Hornspäne (9,00€ bei Amazon*) oder Urgesteinsmehl bringen die nötigen Spurenelemente.

Warum ist Kaffeesatz gut für Pflanzen?

Der im Kaffeesatz enthaltene Stickstoff sorgt für starkes Blattwachstum, Phosphor regt Blütenbildung und Fruchtreife an. Kalium ist für den Zellaufbau und die Stabilität der Pflanze wichtig. Nur Setzlinge vertragen Koffein nicht gut. Zum Düngen den Kaffeesatz einfach, etwa mit einer Harke, in den Boden einarbeiten.