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Was ist die beste Bauweise?

Gefragt von: Centa Witte  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Beim Hausbau gehört die Massivhausbauweise zu den beliebtesten Bauweisen. Massivhäuser aus Mauern baut der Mensch schon seit Jahrtausenden und hat damit eine Menge Erfahrung. Das Maurerhandwerk ist sehr alt, die Massivbauweise hat sich aufgrund ihrer vielen Vorteile bewährt.

Welche Massivbauweise ist die beste?

Porenbeton ist dank seiner hervorragenden Wärmedämmeigenschaften das bevorzugte Material für Passivhäuser und Energieeffizienzhäuser in Massivbauweise.

Was ist die billigste Bauweise?

Betrachten wir aber nur die Herstellungskosten von Wänden und Decken, gibt es ganz klar eine Bauweise, mit der es am günstigsten geht: Die Holzrahmenbauweise! Im Vergleich zu allen anderen Bauarten, egal ob Massiv- oder Leichtbau, ist der Anteil an tragenden und somit teuren Teilen am geringsten.

Welche Bauweise gibt es?

Neben dem Massivhaus und dem Fertighaus gibt es viele alternative Bauweisen. Diese unterscheiden sich zum Teil stark: Die wichtigsten Optionen und ihre Eigenheiten im Überblick.
  • Massivhaus.
  • Fertighaus.
  • Holzhaus.
  • Fachwerkhaus und Strohballenhaus.
  • Architektenhaus.
  • Schlüsselfertiges Haus.
  • Ausbauhaus.
  • Bausatzhaus.

Wer baut die besten massivhäuser?

Das beste Ergebnis bei den Massivhaus-Herstellern erzielte Roth Massivhaus gefolgt von Zaunmüller, Town&Country und Baumeister-Haus Kooperation. Insgesamt zwölf Hersteller bekamen vier Sterne, vier Unternehmen drei Sterne.

Vergleich von Hausbauweisen - Massivhaus vs. Holzständer vs. Massivholz - Richtige Bauweise finden

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Was ist besser Fertighaus oder Stein auf Stein?

Die Steinwände von Massivhäusern sorgen für eine bessere Feuchtigkeits- und Luftzirkulation – doch auch bei einem Massivhaus ist Schimmel bei unfachmännischem Bau nicht auszuschließen. Die Wände und Decken eines Fertighauses sind zwar sehr gut gedämmt, aber dünner als die eines Massivhauses.

Kann man für 100000 ein Haus bauen?

Ein Haus bis 100.000 Euro zu bauen, bedeutet für den Bauherrn vor allem eines: Genügsamkeit und Flexibilität. Das Haus muss klein bleiben, Sonderwünsche bei der Raumaufteilung und der Ausstattung sollten vermieden werden.

Was macht ein Haus so stabil?

Was ist ein stabiles Haus? Ein Haus wird so gebaut, dass es stabil auf dem Boden steht. Die Teile, die das Haus tragen – also Wände, Balken oder Verstrebungen – müssen so kräftig sein, dass sie die oberen Stockwerke und das Dach des Hauses tragen können.

Wann wurden die besten Häuser gebaut?

Häuser aus der Zeit der Jahrhundertwende bis zu den zwanziger Jahren zeichnen sich nach Angaben der Experten durch eine gute Bausubstanz aus. "Die wurden solide gebaut", sagt Haas. Dafür sind Rohre, Heizungsanlagen und Elektroinstallationen oft völlig veraltet und zum Teil defekt.

Was ist das teuerste am Haus bauen?

Das teuerste Stockwerk eines Hauses ist der Keller! Was liegt also näher, als den Keller gleich wegzulassen und damit gleichzeitig den teueren Aushub, der je nach Lage (Hanglage, ebener Untergrund etc.) sehr aufwändig sein kann, einzusparen. Das sind je nach Größe des Baukörpers gleich einmal 80.000 bis 120.000 Euro.

Was macht das Haus teuer?

Michael Fritsche: Die wegfallende KfW Förderung, steigende Zinsen und höhere Preise für Baumaterial treiben die Kosten. Es sind drei Faktoren, die das Bauen derzeit so teuer machen und zusammengenommen einen gravierenden Einfluss haben.

Wird bauen wieder billiger?

Insofern lässt sich ganz klar sagen, dass Bauen auf mittlere bis lange Sicht grundsätzlich nicht wieder günstiger werden wird. Wie schnell sich der Preisanstieg auf normales, marktübliches Niveau einpendelt, hängt besonders ab von den Preisen für Baumaterial, der Verfügbarkeit von Handwerkern – und den Zinsen.

Was ist besser Holz oder Steinhaus?

Beim „Stein“- oder„Beton“- Haus ist die Baufeuchtigkeit höher als beim Holzhaus, da bei der Verarbeitung von Beton, Mörtel, Putz, Estrich und Anstrich viel Wasser verbaut wird. In den ersten drei Jahren etwa muß deshalb - je nach Konstruktion - mit einer höheren Luftfeuchtigkeit im Massivhaus gerechnet werden.

Was ist besser massiv oder Holzständer?

Vorteile Massivbauweise

Die Phasenverschiebung beim Massivhaus ist im Vergleich zum Fertighaus in Holzständerbauweise sehr hoch. Jedoch speichert der Stein die Wärme besser als Holz oder Dämmstoffe. Ist es somit über einen längeren Zeitpunkt warm, kühlt das Massivhaus sehr schwer ab, auch beim Lüften.

Was spricht gegen Porenbeton?

Der Baustoff verfügt gleichzeitig jedoch über einige Nachteile. Die einzelnen Elemente des Porenbetons müssen sehr sorgfältig miteinander verbunden werden, um die Bildung von Wärmebrücken und damit schnellen Wärmeverlust zu verhindern. Porenbeton ist sehr leicht, weswegen er keine optimale Schallisolierung bietet.

Welche Häuser halten am längsten?

Häufige Fragen zur Lebenserwartung von Häusern:

Stein- und Betonhäuser haben eine Lebenserwartung von 100 bis 150 Jahren. Die Praxis zeigt, dass Immobilien in massiver Bauweise durchaus länger halten und selbst nach 2 Jahrhunderten einen hohen Wert aufweisen.

Wann ist ein Haus zu alt?

Wobei „älter“ ein dehnbarer Begriff ist, schließlich sind auch schon Häuser, die in den 1990er oder 2000 Jahren erbaut wurden, keine Neubauten mehr. Gemeinhin werden Immobilien, die älter als 50 Jahre sind, als alt bezeichnet.

Warum stürzen Häuser nicht ein?

Statt die Gebäude in felsigem Untergrund zu verankern, werden sie auf weichem Boden gebaut. Professor Peter Bormann vom Geoforschungszentrum Potsdam weist darauf hin, dass Hochhäuser eine niedrige Eigenfrequenz haben, das heißt, sie schwingen langsam. Niedrige Häuser schwingen mit einer erheblich höheren Frequenz.

Was macht ein gutes Haus aus?

Vitruv nannte als die drei primären Kriterien von guter Architektur: firmitas, utilitas und venustas – also Festigkeit, Nützlichkeit und Schönheit. Ein Bauwerk hat gut gebaut und stabil zu sein, weiter soll es dem Nutzer respektive der Nutzerin dienen und letztendlich hat es schön zu sein.

Welcher Haus ist der günstigste?

Die einfachsten, das heißt quaderförmigen Hausformen, sind auch die günstigsten. Jeder Vorsprung wie beispielsweise ein Erker, erhöht durch die größere Oberfläche die Baukosten. Und später auch die Betriebskosten.

Wo ist Haus bauen am günstigsten?

Wie viel, besprechen wir in diesem Artikel und wo trotz hoher Preise mit einem vernünftigen Wertanstieg des Eigenheimes gerechnet werden kann. Mit Einsparungen von bis zu 21-Prozent unter dem Bundesdurchschnitt kann laut Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitutes (HWWI) in Würzburg und Nürnberg gerechnet werden.

Warum wir kein Fertighaus bauen?

Nachteile Fertighaus

Nach 30 Jahren liegt der Wert gut und gerne um rund zehn bis 15 Prozent niedriger, so die Expertenmeinung, als bei einem massiv errichteten Eigenheim. Weniger Gestaltungsspielraum: Fertighäuser sind längst „keine Häuser von der Stange“ mehr, dennoch sind die Gestaltungsmöglichkeiten eingeschränkt.

Welche Nachteile hat ein Fertighaus?

Nachteile Fertighaus
  • Eingeschränkte Planung/Materialwahl.
  • Meist niedriger Wiederverkaufswert.
  • Schwieriger lösbare Luftdichtigkeit.
  • Kaum Wärmespeicherfähigkeit der Wände.
  • Trockenes Raumklima.

Wie lange kann man im Fertighaus leben?

Mittlerweile liegt die Lebensdauer eines qualitativ hochwertigen Fertighauses bei gut 100 Jahren und mehr. Grundsätzlich ähnelt die Bauweise von Fertighäusern denen von traditionellen Fachwerkhäusern aus früheren Jahrhunderten.

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