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Was ist die Bedeutung von SS?

Gefragt von: Frau Mathilde Janßen MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Die Schutzstaffel war eine nationalsozialistische Organisation in der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus, die der NSDAP und Adolf Hitler als Herrschafts- und Unterdrückungsinstrument diente.

Was hat SS für eine Bedeutung?

Im Nationalsozialismus verbreitete die so genannte "Schutzstaffel" (kurz: SS) Angst und Schrecken. Gegründet 1923 als Leibgarde Adolf Hitlers, stieg die SS unter Heinrich Himmler zur mächtigsten Organisation im nationalsozialistischen Regime auf.

Wie wurde man SS Soldat?

Ab September 1925 wurden gemäß „Rundschreiben Nr. 1“ Bewerber im Alter von 23 bis 35 Jahren in die neu zu formierende Schutzstaffel aufgenommen. Sie mussten zwei Bürgen nennen können, fünf Jahre an einem Ort polizeilich gemeldet, zudem gesund und kräftig gebaut sein.

Wer ist der Chef der SS?

Die Schutzstaffel (SS) Als Heinrich Himmler am 6. Januar 1929 zum Reichsführer der Schutzstaffel (SS) berufen wurde, umfasste die SS rund 280 Mann.

Was hieß früher SS?

SS ist die Abkürzung für den Namen Schutz-Staffel. Die SS wurde auch „Partei-Polizei” genannt. Die SS sollte Adolf Hitler und seine Partei beschützen. Die Partei hieß NSDAP.

1939: Der SS-Terror

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Wie viele Soldaten hatte die SS?

Ab 1940 wurde sie zu einer selbstständigen militärischen Organisation ausgebaut, die insgesamt bis zu 914.000, im Juni 1944 noch etwa 600.000 Mitglieder hatte. Sie bestand zunächst überwiegend aus Freiwilligen, ab 1942 auch aus unter Zwang rekrutierten Soldaten.

War die SS Pflicht?

Grundsätzlich galt das Prinzip der Freiwilligkeit. Voraussetzung war, dass der Bewerber den körperlichen und „rassischen“ Einstellungsvoraussetzungen der SS genügte. So durfte ein Bewerber Anfang 1940 höchstens 17 bis 22 Jahre alt und musste mindestens 1,70 Meter groß sein.

Warum hat die SS einen Totenkopf?

Den Totenkopf als martialisches Symbol für den nahenden Tod des Feindes verwendeten schon militärische Formationen der Kaiserzeit. Die SS griff diese Symbolik auf und entwarf einen eigenen Totenkopf als Kennzeichen ihrer SS-Totenkopfverbände, die die Konzentrations- und Vernichtungslager betrieben.

Warum hatte die SS die Blutgruppe tätowiert?

Ursprünglich zur Erleichterung medizinischer Hilfe gedacht, wurde es in der Endphase des Kriegs oder nach Kriegsende eine Hilfe, wenn es darum ging, untergetauchte Angehörige der Waffen-SS zu identifizieren, die sich als gewöhnliche Wehrmachtssoldaten ausgaben.

Wer waren die SS Leute?

In der Waffen-SS dienten etwa 400.000 Reichsdeutsche, 300.000 Volksdeutsche und 200.000 Angehörige anderer Völker.

Wie hieß Hitlers Armee?

März 1935 den Namen Wehrmacht. Mit ihren drei Teilen Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe wurde die Wehrmacht zum wichtigsten Instrument von Hitlers Eroberungspolitik während des Zweiten Weltkrieges.

Was hatten SS Männer tätowiert?

Die eintätowierte Blutgruppe unter dem linken Oberarm, ein Erkennungszeichen der Waffen-SS, wird für manchen SS-Mann in den Händen seiner Gegner zum Todesurteil.

Warum heißt es Wehrmacht?

„Wehrmacht“ war nach der Bedeutung der Wortteile lediglich ein anderes Wort für Streitmacht und wurde zumindest ab Mitte oder Ende des 19. Jahrhunderts so gebraucht.

Warum trug die SS schwarz?

Auf den stilisierten Schädel als Symbol gekommen waren die Männer um SS-Chef Himmler, weil er als Symbol der Totenkopf-Husaren im preußisch-deutschen Heer galt. Gern hatten sich sowohl Kaiser Wilhelm II. als auch seine Söhne mit der schwarzen Pelzmütze des 2. Leibhusaren-Regiments mit dem Schädel gezeigt.

Welche SS Division war die schlimmste?

November 1942 und dem 23. November 1943 war sie unter dem Namen SS-Panzergrenadier-Division „Totenkopf“ und danach unter der offiziellen Bezeichnung 3. SS-Panzer-Division „Totenkopf“ bekannt. Die ursprüngliche Division bestand bis zum Ende des Deutsch-Sowjetischen Krieges, bei dem sie fast vollständig vernichtet wurde.

Wer trug schwarze SS Uniform?

Die Angehörigen des SD trugen in Friedenszeiten im Standortdienst in aller Regel die schwarze Uniform der Allgemeinen SS bzw. in den Kriegszeiten die feldgraue Uniform der Waffen-SS. Der rechte Kragenspiegel der Uniform war jedoch leer, was bedeutete, dass im schwarzen Feld kein Symbol oder Abzeichen getragen wurde.

Wer wurde zur SS eingezogen?

Tatsächlich regelmäßig in die Waffen-SS eingezogen wurden junge „Volksdeutsche“, etwa der Litauer Hans Lipschis, ebenfalls ein SS-Mann in Auschwitz. Doch auch sie hatten immer noch die Wahl, sich an die Front versetzen zu lassen, wenn ihre Einheiten zum KZ-Dienst eingeteilt wurden.

Wie lange dauerte das 3 Reich?

Sie begann mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler und endete am 8. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht, die für Deutschland das Ende des Zweiten Weltkriegs markiert.

War man freiwillig in der SS?

Obwohl ein Eintritt in die Waffen-SS damals nur freiwillig erfolgen kann, werden ab 1943 auch verstärkt Menschen unter Druck oder gar Zwang in die Waffen-SS gepresst. Unter ihnen sind Volksdeutsche vom Balkan oder aus dem Elsaß, aber auch Angehörige der Hitlerjugend (HJ) oder des Reichsarbeitsdienstes (RAD).

Hat die Waffen-SS kapituliert?

Kapitulation: Am 8. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht bedingungslos. Damit gingen auch diese Soldaten der Waffen-SS in Kärnten in die Gefangenschaft.

Wer trug die letzte KZ Nummer?

Der letzte registrierte Häftling heißt Mieczysław Charecki. In Dachau ist vermerkt, dass er aus dem KZ Natzweiler-Struthof kam, in den Vogesen, heute Frankreich. Als die Allliierten 1944 näherkommen, wird Charecki in das Außenlager Neckargartach bei Heilbronn rechts des Rheins verlegt.

Was ist ein 88?

„88“ ist in der rechtsextremen Szene das Synonym für den verbotenen Hitlergruß, da "Heil Hitler" zweimal mit dem achten Buchstaben des Alphabets beginnt. „88“ findet als bekanntester Code der rechtsextremen Szene weltweite Verwendung.

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