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Was ist der Unterschied zwischen ZMF und ZFA?

Gefragt von: Isabelle Baur  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Was ist eine ZMF und worin besteht der Unterschied zu einer ZFA? Die Bezeichnung ZFA steht für Zahnmedizinische Fachangestellte. Dieser Beruf ist der, der im Volksmund auch oftmals vereinfacht Zahnarzthelferin genannt wird. Er ist die Voraussetzung für eine Weiterbildung zur ZMF, der Zahnmedizinischen Fachassistentin.

Was verdient eine ZMF?

Gehaltsspanne: Zahnmedizinische/-r Fachassistent/-in (ZMF) in Deutschland. 31.894 € 2.572 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 28.489 € 2.297 € (Unteres Quartil) und 35.707 € 2.880 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw.

Was macht ZMF?

Zahnmedizinische Fachangestellte betreuen Patienten vor, während und nach der Behandlung, erklären vorbeugende Maßnahmen und leiten zur Mundhygiene an. Sie erledigen den Schriftverkehr mit Krankenkassen und Labors, kontrollieren Zahlungseingänge und führen das betriebliche Mahnwesen.

Was heist ZMF?

Die Aufstiegsfortbildung der Zahnmedizinischen Fachassistentin (ZMF) ist eine der von uns finanzierten Fortbildungsmöglichkeiten für bereits ausgelernte und berufserfahrene Zahnmedizinische Fachangestellte.

Was darf eine ZFA nicht machen?

Ohne direkte Anweisung, Kontrolle, Anwesenheit des Zahnarztes und Endkontrolle darf diese Tätigkeit nicht ausgeführt werden. Mitarbeiterinnen schätzen eine Freiheit in ihrem Tätigkeitsfeld und erledigen in der Regel übertragene Aufgaben gewissenhaft und motiviert.

ZFA – Inhalte der Berufsschule und Tätigkeiten in der Ausbildung

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Wann ist man eine ZMF?

Im Alltag sind Zahnmedizinische Fachassistentinnen wie auch Zahnmedizinische Fachangestellte nah am Patienten. Sie bereiten Untersuchungen vor und assistieren bei Eingriffen, aber im Gegensatz zur ZFA dokumentieren Sie Ergebnisse nicht nur, sondern sind auch in der Lage, diese auszuwerten.

Ist ZFA ein guter Beruf?

In der Liste der Flop-Berufe, welche die Einkommensmöglichkeiten verschiedener Jobs bewertet, ist die Ausbildung zur ZFA im Jahr 2019 die zweitschlechtest bezahlte. Auch im Ausbildungsreport des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) von 2017 gehörte sie zu den Beschäftigungen mit den schlechtesten Bewertungen.

Wie wird man ZFA?

Voraussetzungen für Zahnmedizinische Fachangestellte

Ein bestimmter Schulabschluss ist für die Ausbildung zum Zahnmedizinischen Fachangestellten nicht erforderlich. Potenzielle Azubis haben meist einen Realschulabschluss oder Abitur. Aber auch mit einem Hauptschulabschluss können Sie eine Ausbildung zum ZFA beginnen.

Wo verdient man mehr ZFA oder MFA?

Ob man eine Ausbildung als Medizinische Fachangestellte (MFA) oder ZFA abosolviert, macht für das Gehalt keinen entscheidenden Unterschied. Eine MFA-Auszubildende verdient laut der BIBB-Auswertung im Schnitt 743 Euro, eine ZFA-Auszubildende 753 Euro.

Was muss eine ZFA wissen?

Inhalte Ausbildung Zahnmedizinische Fachangestellte
  • Organisation der Praxisabläufe.
  • Patienten empfangen sowie begleiten.
  • Praxishygiene und Arbeitshygiene organisieren und durchführen.
  • Assistenz bei der Zahnärztlichen Behandlung.
  • Grundlagen von vorbeugenden, zahnmedizinischen Maßnahmen (Prophylaxe)

Was lernt man als ZFA?

Die ZFA-Ausbildung ist eine duale Ausbildung. Du lernst also die Berufspraxis direkt im Ausbildungsbetrieb, meist einer Zahnarztpraxis. Dort wird dir gezeigt, wie du bei der Behandlung von Patienten assistierst oder wie du sie zur Mundhygiene anleitest.

Wie nennt man eine Zahnarzthelferin?

Die Berufsbezeichnung ändert sich in „Zahnmedizinische Fachangestellte / Zahnmedizinischer Fachangestellter“. Auch in den „neuen Bundesländern“ werden Zahnarzthelferinnen nach der Ausbildungsverordnung von 1989 ausgebildet.

Was macht man als zahnmedizinische Fachassistentin?

Eine Zahnmedizinische Fachassistentin (ZMF) besitzt umfassende Kenntnisse über die Verwaltung und Prophylaxe einer Zahnarztpraxis. Er/sie klärt Patienten über optimale Mundhygiene, mundgesunde Ernährung, orale Prävention und Therapie auf.

Wie viel verdient man als ZFA netto?

Eine Zahnmedizinische Fachangestellte sollte nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung je nach Berufserfahrung zwischen 1.610 und 2.303 Euro verdienen.

Kann man als ungelernte Kraft beim Zahnarzt arbeiten?

Der § 1 Abs. 5 und 6 ZHG benennt Tätigkeiten, wie etwa die Zahnreinigung, die nur an ausgebildetes Fachpersonal delegiert werden dürfen. Diese Aufgaben sind für Fachfremde tabu. Auch das Strahlenschutz- und Medizinprodukterecht sehen Qualifikationsvorgaben vor.

Wie viel verdient man als zahnmedizinische Prophylaxeassistentin?

Das Gehalt eines Zahnmedizinische Prophylaxeassistentins mit Ausbildung liegt zwischen 15900 und 22200 , der Durchschnitt liegt bei 18500. Das Gehalt eines Zahnmedizinische Prophylaxeassistentins mit Bachelor liegt zwischen 21600 und 30500 , der Durchschnitt liegt bei 25500.

Wie viel verdient eine ZFA pro Stunde?

Der Stundenlohn im Jahr 2022 für Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) bewegt sich laut Gehaltstarifvertrag je nach Berufserfahrung und erworbenen Qualifikationen durch Fort- und Weiterbildungen zwischen 13,14 €/h und 22,53 €/h.

Kann man als ZFA auch als MFA arbeiten?

Umschulung zur MFA & ZFA

Den Beruf der Medizinischen Fachangestellten | Zahnmedizinischen Fachangestellten erlernt man durch eine 3-jährige Ausbildung (siehe Ausbildung zur MFA). Alternativ kannst Du auch eine Umschulung zur MFA absolvieren, wenn Du schon einen Ausbildungsabschluss in einem anderen Beruf hast.

Was verdient eine ZMP pro Stunde?

28.489 € 2.297 € (Unteres Quartil) und 35.707 € 2.880 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw.

Wie lange dauert eine Ausbildung als ZFA?

Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf im Bereich Freie Berufe.

Ist ZFA eine duale Ausbildung?

Wie läuft die Ausbildung als zahnmedizinische Fachangestellte ab? Möchte man den Beruf der zahnmedizinischen Fachangestellten ausüben, ist eine duale Ausbildung erforderlich. Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre und findet parallel in der Berufsschule und in der Arztpraxis statt.

Was verdient eine Zahnarzthelferin im 3 Lehrjahr?

Im Durchschnitt verdienen angehende zahnmedizinische Fachangestellte, Stand 2017, 739 Euro brutto im ersten Lehrjahr. Im zweiten Ausbildungsjahr steigt das Gehalt auf rund 778 Euro und im dritten Jahr auf 828 Euro.

Wie viel verdient eine ZFA in der Ausbildung 2022?

Während deiner Ausbildung kannst du mit einer Vergütung von 600 EUR im ersten Lehrjahr und bis zu 920 EUR im dritten Lehrjahr rechnen. Nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung verdienst du als ausgebildete Zahnmedizinische Fachangestellte rund 1.800 EUR brutto.

Welche Umschulungen kann man als ZFA machen?

Welche Perspektiven bestehen nach der Zahnarzthelfer-Umschulung?
  • Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen.
  • Betriebswirt/in – Management im Gesundheitswesen.
  • Zahnmedizinische/r Fachassistent/in.
  • Assistent/in – Zahnärztliches Praxismanagement.
  • Zahnmedizinische/r Verwaltungsassistent/in.

Kann man sich als ZFA selbstständig machen?

Manche Arbeitgeber beteiligen eine qualifizierte ZMP, ZMF oder DH am Praxisumsatz. Als Prophylaxeprofi können Sie sich auch selbstständig machen. Allerdings beschränkt sich die selbstständige Tätigkeit dann beispielsweise auf eine beratende Funktion oder eine Dozententätigkeit.