Zum Inhalt springen

Was ist der Unterschied zwischen RFID und NFC?

Gefragt von: Udo Jahn-Krause  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.8/5 (7 sternebewertungen)

NFC steht für Near-Field-Communication und basiert auch auf RFID-Protokollen. Der wesentliche Unterschied zu RFID besteht darin, dass ein NFC Gerät nicht nur als Lesegerät, sondern auch als Tag agieren kann (Card Emulation Mode).

Was bedeutet RFID und NFC?

RFID (Radio Frequency Identification Technology, Funkfrequenzidentifizierung) ist eine Technologie, mit der sich Daten berührungslos und ohne Sichtkontakt lesen und speichern lassen. Nahfeldkommunikation (Near Field Communications, NFC) basiert auf den RFID-Standards.

Kann man mit NFC RFID lesen?

RFID-Chip auslesen mit der App NFC Tools

Die App ist grundsätzlich kostenlos und kann auf jedem iPhone und Android-Smartphone mit NFC-Chip genutzt werden. Um RFID-Daten aus einer Karte oder einem Chip auszulesen, musst Du die Anwendung nur starten und das Smartphone anschließend an den Chip halten.

Was ist RFID einfach erklärt?

RFID (Radio-Frequency Identification) ist der kontaktlose Datenaustausch zwischen einem RFID-Transponder und einem RFID-Schreib-/Lesegerät. Für die Datenübertragung baut das RFID-Schreib-/Lesegerät ein magnetisches oder elektromagnetisches Feld auf, welches den passiven RFID-Transponder mit Energie versorgt.

Haben Handys RFID?

Durch Einsatz der Techniken RFID (Radio Frequency Identification) und NFC (Nearfield Communication) wird ein Handy zu einem Datenlesegerät und einem ID-Tag, das eine Reichweite von maximal 10 cm erreicht.

NFC vs. RFID: What’s the Difference?

31 verwandte Fragen gefunden

Wie weit geht NFC?

steht für Near Field Communication. Es handelt sich um eine Kommunikationsform, die in unmittelbarer Nähe des Users stattfindet. Aktiv werden Informationen bis zu einer Reichweite von ca. 10 cm, passiv bis zu einer Reichweite von rund zwei Metern übertragen.

Wie erkenne ich einen RFID-Chip?

Erst wenn man es gegen eine starke Lampe hält, lassen sich die typischen Antennenstrukturen erkennen, die am Rande des Etiketts verlaufen. Manche RFID-Chips finden sich auch innerhalb normaler Preisetiketten. Diese sind oft ein wenig dicker, was auf ein Transponder innerhalb des Etiketts hinweisen kann.

Welche Nachteile hat RFID?

Ein Nachteil der passiven Transponder ist eine kurze Reichweite, die je nach Frequenz zwischen wenigen Zentimetern bis ca. 10 m liegt, wie auch ein geringeres Datenvolumen im Chip.

Was heißt RFID auf Deutsch?

Das Akronym RFID steht für „Radio-Frequency Identification“, also die Identifizierung über elektromagnetische Wellen.

Welche Vorteile hat RFID?

Ein entscheidender Vorteil von RFID ist dabei, dass Informationen direkt auf dem Produkt mitgeführt und im Prozessablauf ergänzt werden können. Die Informationen müssen also nicht, wie beim Barcode, parallel, etwa mittels Avisierung, zusätzlich gesendet und in einer Datenbank gespeichert werden.

Was zerstört einen RFID-Chip?

Ein RFID-Etikett wird durch Mikrowellen tatsächlich zerstört. Einige Millisekunden bei wenig Watt reichen schon für eine kräftige blaue Flamme. Es ist aber recht wahrscheinlich, dass nicht nur der Chip in Flammen aufgeht sondern alles, was in seiner Nähe ist.

Was kann man mit NFC auslesen?

Der wohl bekannteste NFC Scanner im deutschsprachigen Raum ist „Scheckkarten NFC“ für das Betriebssystem Android. Mit diesem NFC Scanner ist es Ihnen beispielsweise möglich, Nummer und Ablaufdatum Ihrer Kreditkarte auszulesen. Dazu genügt es, einfach die App zu öffnen und Ihr Smartphone an Ihre Kreditkarte zu halten.

Wie scanne ich mit dem Handy NFC?

Einen NFC Tag sollte man immer mit der Rückseite des Smartphones scannen, weil dann nur die dünne Gehäuserückseite zwischen Antenne und Tag liegt. Bei der Produktion von Smartphones wird hier extra darauf geachtet, dass die Gehäuserückseite keine Materialien enthält, die eine NFC Funkverbindung stören könnten.

Ist RFID nötig?

Wer ganz sicher gehen will, braucht also nicht zwingend eine RFID-sichere Brieftasche, um seinen Ausweis abzuschirmen. Ein einfaches Stück Alufolie reicht aus. Aber auch ganz ohne Schutzfolie ist die Gefahr relativ gering, dass Kriminelle die sensiblen Ausweisdaten an jeder Ecke auslesen können.

Wie funktioniert RFID Geldbörse?

Ein sogenannter RFID-Blocker verhindert dieses ungewollte Auslesen, indem er immer dann ein Störsignal sendet, wenn die sich im Geldbeutel befindenden Karten angefunkt werden. Somit kann keine Datenübertragung erfolgen, solange sich die Karte oder das Dokument mit RFID-Chip beim Blocker im Geldbeutel befindet.

Welche Karten haben einen RFID-Chip?

Privatpersonen finden RFID Datenspeicher vielfach in ihrem Portemonnaie: wie bereits erwähnt werden RFID-Chips in Bankkarten und Personalausweisen verbaut. Die Verwendung in Reisepässen und Führerscheinen komplettiert die Ausweispapiere. Aber auch Kunden- und Bonuskarten sowie Versicherungs-Chipkarten sind RFID Karten.

Können RFID Chips geortet werden?

Die Befürchtungen gehen über individuelle Einkaufstipps für ausgespähte Kunden weit hinaus: Menschen können über Funk-Chips in Kleidung heimlich geortet und daraus Bewegungsprofile erstellt werden.

Was heißt NFC Schutz?

Dieses Symbol signalisiert, dass die Kredit - oder Girokarte für kontaktloses Bezahlen geeignet ist. Hüllen sollen NFC-Bezahlkarten vor Datendiebstahl schützen. Notwendig sind sie allerdings nicht.

Welche Karten brauchen RFID Schutz?

Kreditkarten, Personalausweise, Bankkarten, EC-Karten, Führerscheine und ähnliche Karten oder Ausweise mit NFC-Chip werden in den RFID Blocking Schutzhüllen vor unerlaubtem Auslesen der gespeicherten Daten bzw. Informationen geschützt.

Welche Probleme kann es mit RFID geben?

Es besteht die Gefahr, dass in RFID-Transpondern personenbezogene oder personenbeziehbare Daten gespeichert oder preisgegeben werden, ohne dass dies ausreichend transparent ist. Dritte könnten Daten auslesen oder verändern, ohne dass der Nutzer dies bemerkt oder unterbinden kann.

Wie viel kostet ein RFID Chip?

Bei einer Stückzahl von einer Million kostet heute die Elektronik (Chip, Antenne, Verbindung zwischen Chip und Antenne) für ein intelligentes Etikett noch etwa 50 Eurocent. Das ist sicher zuviel für die meisten Waren im Einzelhandel. In zwei bis drei Jahren sehen die Experten die Kosten bereits bei 20 Cent.

Welche Firmen nutzen RFID?

In Deutschland setzt EDEKA die Technologie an einzelnen Standorten probeweise ein. Amazon testet dieses Prinzip in den USA. Für KMUs naheliegend ist die Ablösung der Barcode-Technik durch RFID-Tags. Alle produzierenden Betriebe werden sich früher oder später diese Frage zur Kennzeichnung ihrer Waren stellen.

Hat der neue Personalausweis einen RFID-Chip?

Der neue Personalausweis funkt - seit November 2010

Seit dem 1. November 2010 ist jeder neue Personalausweis mit einem RFID-Chip ausgestattet.

Kann man über den Personalausweis geortet werden?

Mit dem Chip, der sich im Personalausweis befindet solle man laut seiner Aussage geortet werden, auch Daten übertrage der Chip. In der Mikrowelle könne man den Chip allerdings vernichten.

Was für ein Chip ist im Personalausweis?

Der Radio-Frequency-Identification-Chip, besser bekannt als RFID-Chip, befindet sich in der rechten oberen Ecke des Personalausweises. Erkennen oder erfühlen können Sie den kleinen Chip an der leichten Unebenheit in der rechten Ecke des deutschen Ausweises.

Vorheriger Artikel
Wie gieße ich den Rhododendron?
Nächster Artikel
Welche Berufe fallen weg?