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Was ist der Unterschied zwischen Portfolio und Depot?

Gefragt von: Ella Popp  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Portfolio (= Portefeuille)
Das sind vorrangig Wertpapiere, können aber auch Immobilien oder Grundbesitz sein. Bei Investmentfonds versteht man unter Portefeuille , die Zusammensetzung eines Depots, die Summe der Anlageinstrumente eines Fonds:(Aktien, Anleihen, Derivate etc.)

Was ist ein Portfolio bei Aktien?

In der Finanzwirtschaft ist ein Portfolio eine Sammlung beziehungsweise ein Bestand von mehreren Investitionen und Geldanlagen. So befinden sich beispielsweise in dem Anlagenportfolio eines Unternehmens oder einer Person alle ihr gehörenden Aktien, Anleihen, Immobilien und weitere Vermögenswerte.

Wann braucht man ein Depot?

Wenn du mit Wertpapieren jeglicher Art (zum Beispiel Aktien, ETFs oder Anleihen) handeln möchtest, benötigst du ein Depot. Durch dieses kannst du Wertpapiere kaufen, verkaufen und verwalten. In den meisten Fällen gibt es ein angebundenes Verrechnungskonto, auf dem die Wertpapiere dann tatsächlich aufbewahrt werden.

Was gehört in ein Depot?

"Es klingt banal, aber die einfachste Lösung für ältere Anleger ist ein vernünftig strukturiertes Depot", sagt Schmidt. Das sollte zu 20 bis 30 Prozent aus Aktien bestehen, neben einer liquiden Reserve kommen noch festverzinsliche Anlagen wie Unternehmensanleihen und ein kleiner Rohstoffanteil hinzu.

Wie sieht das perfekte Portfolio aus?

Generell gilt: Für Anleger mit niedriger Risikobereitschaft ist ein eher höherer Anteil von Festgeld oder Anleihen in seinem Portfolio sinnvoll. Risikobereite können hingegen den Aktienanteil hochfahren. Für sicherheitsorientierte Anleger raten Experten zu einer 70:30-Aufteilung von Anleihen und Aktien.

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Wie viele ETFs sollte man im Depot haben?

Experten empfehlen in nicht mehr als 8 ETFs zu investieren. Es ist also ratsam mit möglichst wenig ETFs auszukommen. Ein Minimum von zwei ETFs sollten aber im Portfolio enthalten sein. Das ermöglicht einen Rebalancing-Bonus und eine bessere Diversifikation.

Sind 10 ETFs zu viel?

Der Besitz zu vieler ETFs in Ihrem Portfolio führt zu Ineffizienzen, die sich auf lange Sicht nachteilig auf das Risiko-Ertrags-Profil Ihres Portfolios auswirken. Für die meisten Privatanleger sind 5 bis 10 ETFs, die verschiedene Anlageklassen, Regionen und andere Merkmale abdecken, die optimale Anzahl.

Warum 70 30 Portfolio?

Ein Vorteil des 70/30 Weltportfolios ist, dass mit dem MSCI World und MSCI Emerging Markets insgesamt knapp 3.000 Aktientitel in 46 Ländern und allen Sektoren abgedeckt werden. Damit umfasst das Weltportfolio 85% der Marktkapitalisierung in diesen Regionen. Ein weiterer Vorteil ist das günstige Risiko-Rendite-Profil.

Welche Fonds sollte man im Depot haben?

Eine vernünftige Aufteilung wären also ein Aktienfonds Welt und drei Fonds mit speziellen Schwerpunkten zu jeweils 10 Prozent als Beimischung. Bei Depots mit einem Aktienanteil von mehreren 10 000 Euro können sich auch mehr Fonds die 30 Prozent Beimischungskomponente teilen.

Wie komme ich an mein Geld von Depot?

Um den Übertrag der Wertpapiere durchzuführen, benötigen Sie ein neues Depot. Wie lange der Übertrag dauert, ist abhängig von der Bank, bei der sich das alte Depot befindet. In der Regel wird ein Online-Formular bereitgestellt, über das der Depotwechsel in die Wege geleitet werden kann.

Wie kommt Geld auf mein Depot?

Wie genau das Geld fürs Traden auf dein Depot kommt, hängt davon ab, ob das Geld direkt von einem bestehenden Konto abgeht oder noch ein weiteres vom Anbieter zwischengeschaltet ist. Das Referenzkonto muss in beiden Fällen eine eigene IBAN haben.

Wo legt man am besten ein Depot an?

Ein Depot können Sie entweder bei einer Filialbank oder bei einem sogenannten Onlinebroker eröffnen. Die Filialbank bietet eine persönliche Kundenberatung. Dieser Service ist empfehlenswert, falls Sie sich beim Thema Geldanlage unsicher fühlen.

Wie viele Aktien sollte man im Portfolio haben?

Eine gute Anzahl von Aktien

Ganz generell raten wir Fools dazu, mindestens 25 unterschiedliche Aktien im Depot zu haben. So wird das unternehmensspezifische Risiko gesenkt, die Chancen aber nicht zu stark verwässert.

Was bringt mir ein Portfolio?

Portfolios sind individuell angelegte Mappen, in denen Werke der Kinder kontinuierlich gesammelt werden. Die Auswahl der Bilder, Bastelarbeiten und Fotos repräsentiert sowohl das Ergebnis als auch den Entwicklungsprozess und die persönliche Lerndisposition des Kindes.

Wie groß sollte das Depot sein?

Es ist pauschal nicht möglich zu sagen, dass sie für das Trading von Aktien auf Tagesebene mindestens 50.000 EUR benötigen und alles andere darunter zum Scheitern verurteilt ist. Ohne Zweifel müssen sie in der Lage sein, mit ihrem Kapital ein ausgewogenes Depot aufzubauen.

Sind ETFs wirklich sinnvoll?

Der größte Vorteil von ETFs gegenüber aktiv gemanagten Investmentfonds ist zugleich der wichtigste: ETFs kosten einfach weniger. Die jährlichen Verwaltungsgebühren für herkömmliche Fonds mit aktivem Management betragen in der Regel 1,5 bis 2 Prozent des Fondsvermögens.

Wie sieht ein gutes ETF Portfolio aus?

Eine häufig empfohlene Aufteilung für das ETF-Portfolio ist eine sicherheitsorientierte Mischung aus drei ETFs mit folgender Gewichtung: 60 % MSCI World. 20 % MSCI Emerging Marketings (Schwellenländer) 20 % Anleihen-ETFs.

Welche ETFs für Anfänger?

Bei der einfachsten Lösung mit nur einem ETF empfehlen wir nicht nur Anfängerinnen und Anfängern, auf den SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF oder den Vanguard FTSE All‑World UCITS ETF zu setzen. Die beiden ETFs decken mit circa 9.300 bzw. 2.900 Unternehmen aus 47 Ländern rund 99 Prozent des Weltmarktes ab.

Kann man mit ETFs alles verlieren?

ETF ist die Abkürzung für exchange traded funds, was auf deutsch börsengehandelte Fonds heißt. Meistens bildet ein ETF einen Index ab, wie den deutschen Aktienindex Dax. Er entwickelt sich dann so wie der Dax. Steigt der Dax, erzielt der ETF-Anleger Kursgewinne, fällt der Dax, macht der ETF-Anleger Verlust.

Kann man mit ETF reich werden?

Man investiert einmalig 400 EUR und zahlt in einen breit diversifizierten ETF-Sparplan jeden Monat weitere 400 EUR ein, bei einer Laufzeit von insgesamt 40 Jahren. Bei einer prognostizierten jährlichen Rendite von 7 % p.a. nach Kosten entsteht inklusive des Zinseszins-Effekts ein Betrag von 1.000.571,91 EUR.

Welche ETFs lohnen sich 2022?

2. Die globale Wirtschaft findet sich in unserer ETF-Empfehlung 2022 wieder
  • Vanguard FTSE All-World UCITS ETF – Maximale Diversifikation mit einem ETF. ...
  • Lyxor Core MSCI World (DR) UCITS ETF – Fokus auf die wichtigsten Industrienationen. ...
  • Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF 1C – Schwellenländer als Renditechance.

Warum nicht nur MSCI World?

Die fünf relevantesten Nachteile des MSCI:

Sehr starke Gewichtung von US-Aktien: Der MSCI World ist – laut Factsheet von Juli 2022 – zu knapp 68 Prozent in US-amerikanischen Firmen investiert. Kritikern ist das zu viel; sie monieren die zu hohe Konzentration stark wachsender und höchst innovativer Unternehmen.

Welche ETF mit MSCI World kombinieren?

Im Prinzip müsste man ETFs auf den MSCI World IMI und dem MSCI Emerging Markets IMI – also jeweils inklusive Small-Caps – investieren. Da es derzeit aber noch keinen ETF auf den MSCI World IMI gibt, muss man dazu einen ETF auf den MSCI World Index mit einem MSCI World Small Cap kombinieren.