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Was ist der Unterschied zwischen Pflanzerde und Blumenerde?

Gefragt von: Siegmund Zimmer-Lechner  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Blumenerde oder Pflanzerde? Im Prinzip gibt es da keinen Unterschied, die Begriffe sind nicht festgelegt oder festgeschrieben. Viele Hersteller verkaufen als "Blumenerde" aber das Pflanzsubstrat für Töpfe, Blumenkästen und Kübel und als "Pflanzerde" einen Bodenverbesserer für die Pflanzung von Stauden oder Gehölzen.

Kann man Blumenerde auch für Grünpflanzen nehmen?

Sie können die Pflanzenerde gut als Gartenerde verwenden, um etwa Bäume oder Sträucher anzupflanzen. Für Blumen eignet sie sich aufgrund ihrer Zusammensetzung nur bedingt. Wie die Blumenerde kann auch die Pflanzenerde auf bestimmte Pflanzen abgestimmt sein.

Wann nimmt man Pflanzerde?

Pflanzerde enthält nur wenig Düngestoffe und wird bei Neupflanzungen genutzt. Sie verbessert die Bodenbeschaffenheit. Die kultivierten Pflanzen holen sich ihre Nährstoffe aus dem umliegenden Boden.

Kann man Pflanzerde und Blumenerde mischen?

Grundsätzlich kann im Garten die vorhandene Erde verwendet werden. Manche Pflanzen haben aber gewisse Ansprüche an die Nährstoffe im Boden und benötigen daher noch die Beigabe von weiterer Erde.

Kann man mit Blumenerde Gemüse anpflanzen?

Für die meisten Pflanzen, auch für Gemüse, reicht gewöhnliche Blumenerde aus. Allerdings ist diese nährstoffärmer als Spezialerde für Gemüse. Eine regelmäßige Nachdüngung ist erforderlich.

Auf dem Balkon und im Garten - Welche Erde brauchen Pflanzen wirklich? | Marktcheck SWR

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Warum keine Blumenerde für Gemüse?

Je nach Pflanze könnte eine zu starke Düngung dem Keimling schaden. Auch schlagen Keimlinge in der nährstoffärmeren Erde stärkere Wurzeln, weil sie nach der Nahrung „suchen“ müssen. Auch hier gilt aber wieder: wenn nur Blumenerde zur Hand ist, könnt ihr die natürlich auch verwenden.

Kann man normale Blumenerde für Gemüse nehmen?

Erde für Topfgemüse

Im den Gartenfachmärkten werden verschiedene Spezialerden für Gemüse angeboten. Allerdings sind diese recht teuer. Wer sparen möchte, kann auch herkömmliche Universal- oder Blumenerde verwenden, die mit reifem Kompost aufgewertet werden kann.

Was ist die beste Pflanzerde?

Eine der besten Nährstoffmixturen im Test enthält der Testsieger von Flora Self Nature. Diese torffreie Blumenerde können Gartenfreunde bei Hornbach im 35-Liter-Sack für 8 Euro kaufen. Ebenfalls gut und in Deutschland erhältlich ist die torfhaltige Qualitäts-Blumenerde von Compo Sana, im 40-Liter-Sack für 8,50 Euro.

Warum Sand in Blumenerde?

Der Sand lässt überschüssiges Regen- oder Gieswasser ungehindert ablaufen und lockert noch zusätzlich auf. Kultivieren Sie Starkzehrer (z. B. Tomaten) in der Erde, sollte auch noch zusätzlicher Langzeitdünger dazu gegeben werden.

Kann man in Blumenerde Salat Pflanzen?

Für die schwachzehrenden Salate und Kräuter reicht die Blumenerde hingegen weiterhin. Sofern die Gemüsepflanzen im Frühling nicht in den Garten umziehen, kannst du die Blumenerde für Kübelpflanzen weiterhin verwenden, wenn du deine Kulturen entsprechend düngst.

Welche Pflanzen sollte man nicht mit Kaffeesatz düngen?

Diese Pflanzen mögen keinen Kaffeesatz
  • Aster.
  • Blaukissen.
  • Brombeere.
  • Buchs.
  • Chrysanthemen.
  • Clematis.
  • Erdbeere.
  • Felsenmispel.

Welche Blumenerde für Grünpflanzen?

Das richtige Substrat für Zimmerpflanzen

Auch bei den Erden für Zimmerpflanzen gibt es torfreduzierte und torffreie Produkte. Torf wird bei Zimmerpflanzenerde oft durch Rindenhumus, Kompost oder Holz- bzw. Kokosfasern ersetzt. Diese Erden haben eine geeignetere Wasserspeicherfähigkeit gegenüber torfhaltigen Produkten.

Was ist besser Pflanzerde oder Mutterboden?

Der Mutterboden ist nicht nur der oberste, sondern auch der für Pflanzen wichtigste Bodenhorizont. Denn er ist weich, speichert viel Wasser und enthält alle nötigen Nährstoffe. Ohne fruchtbare Muttererde wachsen Pflanzen weniger gut.

Was ist die beste Blumenerde für Zimmerpflanzen?

Die beste Bio Universal-Erde

Die COMPO BIO Universal-Erde wird im 7,5 Liter Beutel angeboten. Sie ist für Zimmerpflanzen, Gemüse, Obst und Kräuter ideal geeignet. Die Erde ist torffrei und hat einen pH-Wert von 5,0 bis 7,0. Die lockere und leichte Struktur wird durch Holzfasern, Grün- und Rindenkomposte erreicht.

Für was kann man Pflanzerde verwenden?

Pflanzerde soll neuen Gehölzen und Stauden den Start erleichtern, ein Brücke vom heimeligen Erdballen in die Unwirten des Gartens schlagen. Pflanzerde hat oft eine gröbere Struktur und enthält weniger Dünger, kann aber auch als Substrat für Kübelpflanzen dienen.

Welcher Supermarkt hat die beste Blumenerde?

Testsieger: Lidl Grandiol Blumenerde torffrei

Vier Blumenerden schnitten im Test „sehr gut“ ab: Dehner Pflanzenerde (1,70 Euro/10 l), Lidl Grandiol Blumenerde torffrei, OBI Blumenerde (3,00 Euro/10 l) und Hofer Florelia Natur Bio Hochbeet Erde (1,10 Euro/10 l).

Was für Sand für Blumenerde?

Wenn wir zu Hause Blumenerde mit Sand mischen, verwenden wir dazu meistens Quarzsand mit einer Körnung bis zu 2 mm. Wieviel Sand dazu kommt ist abhängig davon, um welche Pflanze es sich handelt. In aller Regel sind es aber etwa. 2/3 Erde und rund 1/3 Sand.

Welche Erde kaufen?

Herkömmliche Blumenerde für die meisten Pflanzen ausreichend

Zu erkennen ist sie an einer lockeren, feinen Struktur. Zum Testen einfach die Erde zusammendrücken und überprüfen, ob sie klumpt. Riecht die Erde auffällig nach Rindenmulch statt nach humosem Waldboden, ist das ein Zeichen für schlechte Qualität.

Welchen Sand unter die Erde mischen?

Sand: Er wird bei verdichtetem Boden eingesetzt, weil er diesen lockert und so die Wasserleitfähigkeit verbessert. Am besten eignet sich dazu feinkörniger Bausand. Nehmen Sie sich nicht gleich den ganzen Garten vor, sondern bearbeiten Sie Beet für Beet.

Wie erkennt man schlechte Blumenerde?

Frische Blumenerde kann streng riechen, wenn man den Sack aufreißt. Das ist aber kein Grund zur Sorge um die Pflanze. Wer einen Sack Blumenerde aufreißt, dem kommt oft ein strenger Geruch entgegen. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Erde schlecht ist und nicht mehr verwendet werden sollte.

Wie erkenne ich gute Blumenerde?

Qualitativ hochwertige Blumenerde wird hingegen immer wieder kontrolliert. Doch woran lässt sich gute Erde denn nun erkennen? Daran zum Beispiel, dass sie besonders locker ist. Wird die Pflanzerde nach dem Gießen klumpig und bildet eine oberflächige Kruste, handelt es sich um Billigware.

Ist teure Blumenerde besser?

Die beste Blumenerde ist jene, die Pflanzen ausreichend mit Nährstoffen versorgt, insbesondere mit Phosphor, Kalium und Stickstoff. Billige Blumenerde enthält oft nur wenig Nährstoffe. Doch auch hochwertige Erde muss nach sechs bis acht Wochen gedüngt werden, weil die Stoffe dann aufgebraucht sind.

Welche Erde für Tomaten und Gurken?

Erde für Gurken mischen

Dafür Komposterde mit Mist und klein gehäckseltem Stroh vermischen. Pro Pflanze sollten es etwa fünf bis zehn Kilo Mist sein. Das Stroh sorgt dafür, dass das Substrat locker ist. Durch den Verrottungsprozess entsteht außerdem Wärme - ideal für Gurken.

Was ist die beste Erde für Gemüse?

Die meisten Gemüsesorten benötigen einen neutralen Boden, was einem pH-Wert von 6 bis 7 entspricht. Die Erde, in welcher die Pflanzen dann auch ihre Früchte ausbilden sollen, muss nach einer gewissen Zeit auch regelmäßig gedüngt werden.

Kann man Pflanzerde für Tomaten verwenden?

In gut gedüngter, ausreichend feuchter und lockerer Gartenerde wird sich die Tomate rasch zu einer großen Staude entwickeln und blühen. Aber auch die Kübelpflanze gedeiht prächtig, wenn sie in Blumenerde ausgepflanzt wurde. Die Blumenerde ist locker, strukturstabil und enthält ein Nährstoffdepot.

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