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Was ist der Unterschied zwischen Personal und Possessivpronomen?

Gefragt von: Frau Dr. Stephanie Heß  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Personalpronomen ersetzen ein schon genanntes Nomen oder sprechen über bestimmte Personen. Reflexivpronomen gehören zu den Personalpronomen. Sie beziehen sich rückwirkend auf ein Satzglied. Possessivpronomen zeigen Besitzverhältnisse an.

Ist mich ein Personalpronomen oder Possessivpronomen?

Innerhalb der Pronomen kann man wiederum spezielle Untergruppen, also verschiedene Formen, unterscheiden: Personalpronomen (z.B. ich, du, er, …) Possessivpronomen (z.B. mein, dein, sein, …) Reflexivpronomen(z.B. mich/mir, dich/dir, uns, euch, sich, …)

Was ist Personalpronomen?

Die Pronomen wer und was können auch als Fragepronomen benutzt werden. Sie werden folgenderweise dekliniert. Sie können nur als Pronomen, nicht als Artikelwörter fungieren. Das Pronomen wer bezieht sich nur auf Personen, während was nur Nicht-Personen bezeichnen kann.

Was ist ein Possessivpronomen Beispiele?

ein Nomen: maskulin = der Mann / der Tisch / der Hund = er = Possessivpronomen = sein. feminin = die Frau / die Lampe / die Katze = sie = Possessivpronomen = ihr. neutral = das Kind / das Bett / das Pferd = es = Possessivpronomen = sein.

Wie erkenne ich ein Possessivpronomen?

Possessivpronomen sind mein, dein, sein, ihr, unser, euer, ihr und die jeweils deklinierten Formen. Sie ersetzen ein bereits genanntes Nomen und zeigen den Besitz oder die Zugehörigkeit zu diesem Nomen an. Sie müssen dekliniert werden.

Personalpronomen und Possessivpronomen | Unterricht für Schüler:innen

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Was gibt es für Personalpronomen?

Wortarten bestimmen
  • Personalpronomen. ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie.
  • Reflexivpronomen: sich.
  • Possessivpronomen: mein, dein, sein, unser, euer, ihr.
  • Demonstrativpronomen: der, dieser, jener, derjenige, derselbe.
  • Indefinitpronomen: man, jemand, niemand, jeder, alle, etwas, nichts.
  • Interrogativpronomen: ...
  • Relativpronomen:

Was ist ein Possessivpronomen einfach erklärt?

Possessivpronomen begleiten ein Nomen und stehen in der Regel direkt davor. Sie werden verwendet, um zu zeigen, wem oder zu wem eine Sache gehört. In diesem Fall möchte der Fluggast also sagen, dass er der Besitzer des Koffers ist. Deshalb werden Possessivpronomen auch besitzanzeigende Fürwörter genannt.

Ist mein Ein Possessivpronomen?

Das Possessivpronomen mein, mein, meine bezeichnet den Besitzer oder die Zugehörigkeit. Es wird meistens adjektivisch gebraucht. Das heißt, es steht vor einem Substantiv: Das ist nicht mein Auto, sondern das Auto meines Vaters.

Wann benutzt man Possessivpronomen?

Possessivpronomen (besitzanzeigendes Fürwort) verwenden wir, wenn wir Besitz/Zugehörigkeit ausdrücken wollen (mein Hut). Possessivpronomen werden dekliniert und passen ihre Endung an das Nomen an (siehe Deklination).

Wie nennt man Possessivpronomen auch?

In der traditionellen Grammatik sind die Begriffe Possessiv(um) und Possessivpronomen (auch: besitzanzeigendes Fürwort) gleichbedeutend, und es wird unterschieden zwischen substantivischen Possessivpronomina bzw.

Ist wir ein Personalpronomen?

Personalpronomen werden dekliniert. Das heißt, sie ändern ihre Form je nach Fall (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ), Anzahl (Einzahl und Mehrzahl), Person (ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie) und Genus (männlich, weiblich, neutral).

Wie lauten die Personalpronomen?

Die Personalpronomen, auch persönliche Fürwörter genannt, werden unterschieden nach: Personen: ich, du, er, sie, es, wir, ihr, Sie, sie. Numerus: Singular und Plural. Kasus: Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv.

Wie schreibt man Personalpronomen?

Neu ist jedoch und seit 2006 die gültige Regel: Die Anredepronomen du, ihr, dich, euch, dein, euer werden kleingeschrieben! Aber zu jeder Regel gibt es eine Ausnahme, und so darf in Briefen, E-Mails und SMS nach wie vor großgeschrieben werden. Das heißt: Ich danke dir ODER Dir für deinen ODER Deinen lieben Brief!

Welche Person ist ihr?

Wenn wir andere Personen ansprechen, verwenden wir die Personalpronomen in der 2. Person (du, ihr) oder die Höflichkeitsform Sie (entspricht der 3. Person Plural, das Pronomen wird aber großgeschrieben).

Welche Person ist euch?

Reflexivpronomen (rückbezügliches Fürwort) sind die Pronomen mich/mir, dich/dir, uns, euch, sich. Wir verwenden sie mit reflexiven und reziproken Verben; sie beziehen sich also immer auf das Subjekt.

Was ist die 1 Person Plural?

Die erste Person Plural ist nicht buchstäblich ein Plural von „ich“ (also mehrere Sprecher), sondern bezeichnet irgendeine Gruppe, die den Sprecher enthält. Es handelt sich also eigentlich um eine Kombination der ersten Person Singular mit einer oder mehreren anderen, zweiten und/oder dritten Personen.

Was leisten Personalpronomen?

Personalpronomen stehen als Stellvertreter für Personen, Gegenstände, Zustände oder Sachverhalte.

Ist ihm ein Personalpronomen?

Die Personalpronomen lauten ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie. Personalpronomen kann man auch in verschiedenen Fällen deklinieren.

Ist jeder ein Possessivpronomen?

Funktion: Das Pronomen jeder wird sowohl als Pronomen, d.h. als Stellvertreter eines Nomens, als auch als Artikelwörter benutzt. Das Pronomen jederman kann nur als Pronomen verwendet werden.

Ist Ihr weiblich?

ihr. Grammatische Merkmale: 3. Person Femininum Singular Dativ des Personalpronomens sie.

Was ist mein dein sein?

Pronomen sind kleine Worte, die ein Nomen näher beschreiben. “Possessivpronomen” beschreiben den Besitz genauer, man nennt sie auch besitzanzeigende Fürwörter. Possessivpronomen sind deklinierbar.

Wann werden Possessivpronomen groß geschrieben?

Die Anredepronomen Sie und Ihnen schreibt man groß. Auch das Possessivpronomen Ihr wird in der höflichen Anrede in allen Formen großgeschrieben. Besonders wichtig ist die höfliche Anrede in Briefen. Beispiele: Ich gratuliere Ihnen zum Geburtstag.

Ist mein ein Pronomen?

Beispiele sind er (ein Personalpronomen), mein (ein Possessivpronomen) oder welcher (ein Frage- bzw. Relativpronomen).

Ist ist ein Pronomen?

Pronomen sind Fürwörter, das heißt, sie stehen für ein Nomen und ersetzen dieses oder verweisen darauf. Sie passen sich in ihrer Form an Genus, Numerus und Kasus des Nomens an. Pronomen können selbstständig im Satz vorkommen, sie sind also nicht auf andere angewiesen, beziehen sich nur auf diese.