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Was ist der Unterschied zwischen Pâtissier und Konditor?

Gefragt von: Herr Dr. Oskar Schüler  |  Letzte Aktualisierung: 22. Mai 2023
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Konditor*innen (Zuckerbäcker*innen) - Patisserie arbeiten vor allem in Restaurants und Hotels sowie Konditoreien mit angeschlossenen Cafés, zum Teil aber auch in betrieblichen Großküchen und Kantinen, wo sie in eigenen Dessert- bzw. Patisserie-Abteilungen mit die Zubereitung von Nachspeisen beschäftigt sind.

Was macht man als Pâtissier?

Als Pâtissier bzw. Konditor ist man zuständig für die Verarbeitung und Herstellung von Teigen, kalten und warmen Süßspeisen, Torten, Massen und Eisspeisen. Durch den hohen Anspruch der Aufgaben ist der Pâtissier bzw. Konditor ein sehr komplexer und vielseitiger Posten in der Küche.

Was versteht man unter Pâtisserie?

Eine Konditorei oder Konfiserie (auch Confiserie oder Pâtisserie genannt) ist ein Handwerksbetrieb, der Fein- oder Süßgebäck herstellt. Die Produkte einer Konditorei werden vom Feinbäcker in der Backstube hergestellt.

Wie nennt man einen Konditor noch?

Neben Bäcker und Konditor gibt es noch den Confiseur. Dieser ist für die Fertigung von Schokolade oder für die Veredlung von Konfekt und Gebäck mit Schokolade zuständig.

Ist Pâtissier ein Beruf?

In Deutschland ist der Beruf des Patissiers kein eigenständiger Ausbildungsberuf. Ausübungsvoraussetzung ist jedoch eine abgeschlossene Lehre zum Koch oder Konditor. Häufig übernimmt er Aufgaben des Küchenbäckers (Boulanger) oder teilt sich mit diesem den Arbeitsbereich.

Ausbildung zum PATISSIER und KONDITOR I So kann's gehen.

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Wie viel verdient man als Pâtissier?

Arbeitnehmer, die in einem Job als Patissier/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 31.200 €. Die Obergrenze im Beruf Patissier/in liegt bei 35.500 €.

Wie viel verdient ein Pâtissier im Monat?

Als Patissier liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.084 € pro Monat.

Was muss ein Pâtissier können?

Viele Tätigkeiten wie etwa das Glasieren, Dekorieren und Verzieren von Patisserie-Erzeugnissen verrichten sie händisch. Dafür benötigen sie eine gewisse Geschicklichkeit und Fingerfertigkeit; gestalterische Fähigkeiten und Kreativität sind ebenso gefragt.

Wer ist der beste Konditor der Welt?

Bei den "World Pastry Stars 2020" hat Pierre Marcolini den Preis als bester Konditor der Welt erhalten. Er wurde von einer unabhängigen Experten-Jury ausgewählt - einstimmig. "Der Titel tut wirklich gut. Er stellt unseren Beruf und auch unser Land ins Rampenlicht", sagte der Chocolatier-Pâtissier Marcolini der RTBF.

Wie früh muss man als Konditor aufstehen?

Die Arbeitszeiten in der Konditorei unterscheiden sich nicht viel von anderen Berufen. In vielen Konditoreien geht es nämlich morgens erst zwischen sechs und sieben Uhr los. So hast Du bereits am Nachmittag Feierabend und es bleibt Dir Zeit genug zum Relaxen, für Deinen Freundeskreis und Deine Hobbys.

Wie wird man Pâtissier?

Viele, die in diesem Beruf tätig sind, haben zuvor eine Koch Ausbildung oder eine Lehre zum Konditor abgeschlossen und starten ihre Karriere als Commis Pâtissier. Aufsteigen können sie dann zunächst zum Demi-Chef Pâtissier bis hin zum Chef-Patissier.

Wer arbeitet in einer Patisserie?

Pâtissier Jobs

Patissiers arbeiten in Patisserie-Bereichen von Hotelbetrieben und Feinbäckereien, in Cafés, Restaurants der gehobenen Gastronomie sowie bei Caterern. Vorgesetzte des Patissiers sind der Gardemanger, Chef de la Cuisine oder der F&B Manager.

Was ist der Unterschied zwischen Konditor und Confiseur?

Der Konditor stellt Süßgebäck her, während der Confiseur sich auf Zucker- und Schokoladespezialitäten spezialisiert hat.

Was muss man können um Konditor zu werden?

Fähigkeiten: Im Mittelpunkt steht Dein handwerkliches Geschick und Fingerspitzengefühl. Dazu kommt noch ein überschaubares Maß an Fähigkeiten wie z.B. gewissenhaftes Arbeiten, Sauberkeit und Hygiene sowie die Bereitschaft zur Teamarbeit.

Was muss man als Konditor alles können?

Anforderungen:
  • Geschicklichkeit und Sinn für Ästhetik (z.B. beim Dekorieren von Torten)
  • Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Einhalten lebensmittelrechtlicher Vorschriften)
  • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Heben von schweren Backblechen)

Was lernt man als Konditor?

In der Ausbildung zum Konditor oder zur Konditorin lernst du, wie man Torten, Kuchen, Petit Fours, aber auch Brot und Brötchen herstellt. Dazu gehören natürlich auch Vor- und Nachbereitungsaufgaben, wie das Reinigen der Maschinen.

Ist Konditor anstrengend?

Der Beruf ist körperlich anstrengend. TörtchenTörtchen hat eine große Produktionshalle, durch die die Mitarbeiter die Bleche und Zutaten tragen müssen. In kleinen Backstuben stehen die Konditoren manchmal stundenlang an einer Stelle.

Ist Konditor ein gut bezahlter Beruf?

Gehalt nach der Ausbildung

Im Beruf Konditor kannst du mit einem Einstiegsgehalt zwischen 1.700 und 1.800 Euro rechnen. Je nach Betrieb und Standort kann dein Gehalt als ausgebildeter Konditor etwas unter oder über diesem Wert liegen. Nach einigen Jahren Berufserfahrung steigt dein Gehalt weiter an.

Wie viel verdient man als Konditor in der Ausbildung?

Es reicht von 1.660 Euro bis 1.900 Euro.

Wie muss man als Konditor sein?

Konditor Fähigkeiten
  1. Handwerkliches Geschick.
  2. Fingerspitzengefühl.
  3. Gewissenhaftes Arbeiten.
  4. Sauberkeit und Hygiene.
  5. Bereitschaft zur Teamarbeit.
  6. Fantasie.
  7. Gestalterische Begabung.
  8. Freude am Entwickeln und Ausprobieren neuer Ideen.

Wie wird man Chef Patissier?

Für die Berufsausübung als Patissier werden mindestens eine dreijährige Ausbildung zum Koch oder Konditor und Erfahrungen in der gehobenen Küche vorausgesetzt. Viele Hotels und Restaurants erwarten außerdem entsprechende Fortbildungen im Bereich Dessert, zum Beispiel durch den Verband der Köche Deutschlands e.V. (VKD).

Was verdient ein Konditor im ersten Jahr?

Daher bekommst du als Konditor in deinem ersten Ausbildungsjahr mindestens 585 Euro brutto im Monat. Im zweiten Jahr bekommst du mindestens 690 Euro und im dritten Jahr steigt deine Ausbildungsvergütung auf mindestens 790 Euro brutto im Monat an.

Wie wird man Patissier des Jahres?

Aus den schriftlichen Bewerbungen werden sechs Bewerber ausgewählt, die sich direkt für das Finale qualifizieren.
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Dabei müssen folgende Kreationen zubereitet werden:
  1. 5 Konsistenzen-Dessert: cremig, gebacken, fruchtig, warm und Eis (6 Teller)
  2. Ein Freestyle-Dessert (6 Teller)
  3. Eine Freestyle-Praline/Petit Four (15 Stk.)

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