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Was ist der Unterschied zwischen Minister und Staatsminister?

Gefragt von: Francesco Rupp  |  Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2023
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Staatsminister bezeichnet: Minister ohne Geschäftsbereich

Minister ohne Geschäftsbereich
Minister ohne Geschäftsbereich, auch Minister ohne Portefeuille, Konferenzminister oder Staatsminister, wird ein Minister genannt, der zwar Sitz und volles Stimmrecht in der jeweiligen Regierung hat, aber kein eigenes Ressort leitet.
https://de.wikipedia.org › Minister_ohne_Geschäftsbereich
, auch Minister ohne Portefeuille, Konferenzminister oder Sonderminister.

Was macht der Staatsminister?

Was ist und was macht ein Staatsminister? Ein Staatsminister ist dem Auswärtigen Amt durch die Regierung „beigegeben“. Er hat keinen eigenen Sitz im Bundeskabinett (Regierung), vertritt dort aber den Minister. Ein für die EU zuständiger Staatsminister allerdings gehört dem Kabinett an.

Wer ist ein Minister?

Teil der Regierung

Sie werden vom Bundeskanzler oder der Bundeskanzlerin vorgeschlagen und vom Bundespräsidenten zu Ministern oder Ministerinnen ernannt. Sie leiten ein Ministerium, das für bestimmte Aufgaben zuständig ist. Den Aufgabenbereich eines Ministers nennt man oft auch "Ressort".

Wer wird Staatsminister im Kanzleramt?

Schneider wird neuer Ostbeauftragter

Carsten Schneider wird Ostbeauftragter. Der bisherige Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, wird als Staatsminister im Kanzleramt zuständig für Ostdeutschland.

Wie viele Staatsminister hat Deutschland?

Die Anzahl der Staatsminister legt der Ministerpräsident fest, sie darf jedoch höchstens 17 betragen. Die Ressortabgrenzung der Staatsministerien ist in der Geschäftsverteilung der Bayerischen Staatsregierung festgelegt.

Die Ministerien kurz erklärt

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Was ist ein Minister einfach erklärt?

Ein Minister (in der Schweiz erfüllt ein Departementsvorsteher eine ähnliche Funktion) ist das Mitglied einer Regierung und in der Regel Leiter eines Ministeriums.

Was bekommt man als Minister?

Amtsbezüge. Laut § 11 BMinG sollen Bundesminister Amtsbezüge „in Höhe von Eineindrittel des Grundgehalts der Besoldungsgruppe B 11, einschließlich zum Grundgehalt allgemein gewährter Zulagen“ erhalten. Dies entspräche etwa 20.000 Euro brutto monatlich.

Ist das Bundeskanzleramt ein Ministerium?

Es ist (ähnlich wie ein Ministerium) eine oberste Bundesbehörde. Seine besondere politische Bedeutung erhält das B. dadurch, dass es zu allen Ministerien Kontakt hält, sich über deren Arbeit informiert und auch durch seine innere Organisation (sog. Spiegelreferate) die Arbeit der Fachministerien (wider-)spiegelt.

Wer darf Minister werden?

Tatsächlich kann jeder Ministerin oder Minister werden. Jeder, der 18 Jahre alt ist. Zudem sollte sie oder er Interesse an Politik hegen beziehungsweise daran, die Welt um sich herum zu gestalten, sie besser zu machen.

Wer schlägt die Minister vor?

Die Bundesministerinnen und -minister werden gemäß Art. 64 Abs. 1 GG auf Vorschlag der Bundeskanzlerin vom Bundespräsidenten ernannt.

Was ist höher Staatssekretär oder Minister?

Staatssekretär/in ist die Bezeichnung für den ranghöchsten Beamten oder die ranghöchste Beamtin in einem Ministerium. Davor steht in der Hierarchie nur der Minister oder die Ministerin.

Ist ein Staatssekretär Politiker?

Parlamentarischer Staatssekretär

Er ist kein Beamter, sondern Mitglied des Deutschen Bundestages, also Abgeordneter. Seine Aufgabe ist es, den Minister bei der Führung eines Ministeriums zu unterstützen. Außerdem kann er den Minister bei Erklärungen vor dem Deutschen Bundestag oder dem Bundesrat vertreten.

Ist ein Minister ein Beamter?

Bundesminister und Parlamentarische Staatssekretäre sind keine Beamte, stehen aber in einem öffentlich-rechtlichen Amtsverhältnis (§ 1 BMinG bzw. § 3 Abs. 3 ParlStG).

Was darf ein Minister?

Die Minister und Ministerinnen haben verschiedene Aufgaben. Zum Beispiel: Der Finanzminister oder die Finanzministerin verwaltet das Geld und kümmert sich um die Steuern. Der Umweltminister oder die Umweltministerin ist für den Schutz der Umwelt zuständig.

Was ist der Unterschied zwischen dem Bundestag und der Bundesregierung?

Die Regierung entscheidet, welche Politik in Deutschland gemacht werden soll. Sie schlägt dem Bundestag vor, welche Gesetze gelten sollen. Der Bundestag stimmt darüber ab. Nur wenn eine Mehrheit des Bundestages zustimmt, kann das Gesetz gültig werden.

Was ist der Unterschied zwischen Präsident und Kanzler?

Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik. Die größte politische Gestaltungsmacht liegt in Deutschland nicht beim Bundespräsidenten, sondern beim Kanzler. Nach der Bundestagwahl im September 2021 gelang es Scholz, eine Koalition aus SPD, Grünen und FDP zu bilden.

Warum müssen Politiker keine Steuern zahlen?

Da die Kostenpauschale lediglich der Erstattung von mandatsbedingten Aufwendungen dient, ist sie steuerfrei und gilt nicht als Einkommen. Zudem ist sie nicht pfändbar. Die Kostenpauschale wird dem Abgeordneten gekürzt, wenn er beispielsweise bei namentlichen Abstimmungen oder Wahlen fehlt.

Wie viel verdient ein Bundespräsident im Monat?

Die Summe beläuft sich derzeit auf 214.000 Euro pro Jahr. Das zusätzliche Aufwandsgeld in Höhe von 78.000 Euro (Stand: Januar 2013) steht dagegen nur dem Amtsinhaber zu, nicht den Altpräsidenten.

Wie hoch ist die Pension eines Staatssekretärs?

Dienstbezüge. Das Grundgehalt der Besoldungsgruppe B 11 für Staatssekretäre im Bund beläuft sich seit dem 1. März 2020 auf monatlich 14 808,25 Euro. Hinzu kommen 552,76 Euro als sogenannte Ministerialzulage.

Was ist der wichtigste Minister?

Der Kanzler und sein Kabinett

Die Bundesregierung besteht aus dem Bundeskanzler sowie den Bundesministerinnen und -ministern. Zusammen bilden sie das Bundeskabinett (Artikel 62 Grundgesetz). Den Vorsitz im Bundeskabinett führt der Bundeskanzler.

Wer setzt die Minister ein?

Der Bundeskanzler bestimmt die Bundesministerinnen und -minister sowie deren Ressorts. Er macht dem Bundespräsidenten einen Vorschlag für die Ernennung oder Entlassung der Ministerinnen und Minister.