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Was ist der Unterschied zwischen Majoran und Oregano?

Gefragt von: Marcus Ernst  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Das liegt aber nicht daran, dass die Pflanzen ähnlich schmecken – tatsächlich kann man den Unterschied zwischen Oregano und Majoran einfach erschmecken: Allgemein ist der Oregano wesentlich intensiver im Aroma. Dabei ist er etwas herb im Geschmack, während der Majoran beinahe süßlich erscheint.

Kann man statt Majoran auch Oregano verwenden?

Was kann man statt Majoran nehmen? Eine Alternative zu Majoran ist Oregano. Ein weiterer Majoran-Ersatz sind die typischen mediterranen Kräuter wie Thymian oder Bohnenkraut.

Ist Majoran und Thymian das gleiche?

Vor allem an den Blättern können Sie recht gut unterscheiden, ob Sie Thymian oder Majoran vor sich haben. Majoran-Blätter sind größer als die von Thymian. Sie müssen vor dem Verbrauchen kleingehackt werden. Die Blätter von Thymian sind dagegen sehr klein und schmal.

Wie nennt man Majoran noch?

Andere volkstümliche Namen für Majoran sind Badkraut, Bratekräutche, Bratenkräutel, Gartenmajoran, Kuchelkraut, Kuttelkraut, Mairan, Meiran, Mairalkraut, Mairon, Miran, Mussärol. Zur gleichen Gattung Dost (Origanum) gehört der ebenfalls in der Küche verwendete (Echte) Dost oder Oregano.

Was kocht man mit Majoran?

Verwendung von Majoran

Fein dosiert rundet Majoran aber auch Gemüsegerichte, Aufläufe, Bratkartoffeln, Tomatensuppe, Bohnen und Hülsenfruchtspeisen ab. Majoran schmeckt frisch oder getrocknet auch als Zugabe zu Saucen, Dips, Kräutermayonnaise, fein gerührtem Quark oder Frischkäse.

Kräuterecke - Was unterscheidet Majoran von Oregano bzw. Oregano von Majoran

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Für was ist Oregano gut?

Oregano-Öl wirkt als starkes natürliches Antibiotikum und kann bei einer Vielzahl gesundheitlicher Probleme angewandt werden. Das Öl wirkt antibakteriell, antiviral und fungizid. Es bekämpft also Bakterien, Viren und Pilze. Zusätzlich wirkt es durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und schmerzstillend.

Ist Majoran giftig?

Mitgeerntete Wildkräuter wie die Sonnenwende verunreinigen Oregano und Majoran – sie sind schädlich für die Gesundheit. Wo Küchenkräuter oder Teepflanzen wachsen, kann auch anderes Kraut wuchern, etwa Sonnenwendarten. Sie enthalten giftige Stoffe wie Pyrrolizidinalkaloide, kurz PA genannt.

Ist Majoran scharf?

Das scharf-würzige Aroma entwickelt sich erst beim Erhitzen und sollte daher vorsichtig dosiert werden. Kölle Bio Scharfer Majoran 'Hot & Spicy' wird frisch oder getrocknet verwendet.

Was ist Oregano auf Englisch?

wild marjoram [BOT.]

Wie nennt man Oregano auch noch?

Oregano (Origanum), auch Dost, Origano oder Wilder Majoran genannt, ist eine Gattung aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und stammt ursprünglich aus Südeuropa, von wo aus die Pflanze nach ganz Europa gelangte.

Wie erkenne ich Majoran?

Majoran (Origanum majorana):

Nicht winterhart. Würzig-süßliches Aroma. Milder im Geschmack. Behaarte Blätter.

Wie schmeckt Majoran?

Wie schmeckt Majoran? Der auch als Wurstkraut oder Maiwürzkraut bekannte Majoran besitzt einen süßlich-holzigen Duft, der sich auch in seinem Geschmack widerspiegelt. Hier kommt allerdings noch eine herbe, kräutrige Note hinzu.

Was ist Majoran am ähnlichsten?

Oregano: Auch Oregano gehört zu der Familie der mediterranen Kräuter. Er besitzt einen ähnlichen Geschmack wie Majoran und kann deshalb ohne Bedenken als Ersatz verwendet werden. Möchten Sie Oregano anstelle von Majoran verwenden, können Sie das Gewürz einfach im Verhältnis von 1:1 austauschen.

Welches Gewürz ist ähnlich wie Oregano?

Oregano können Sie am besten durch andere mediterrane Kräuter ersetzen, zum Beispiel durch Majoran, Thymian oder Basilikum.

Was ist Majoran für ein Gewürz?

Der Majoran ist eines der bekanntesten Küchenkräuter und wird vor allem wegen seines kräftigen Geschmacks für deftige Speisen und Eintöpfe verwendet. Der Majoran ist sehr eng mit dem Oregano verwandt und gilt wie dieser auch als Gewürz- und Heilkraut.

Wo kommt Majoran rein?

Majoran kommt häufig in der deftigen Küche zum Einsatz und gibt Eintöpfen und Suppen kräftig Würze. Klassiker sind Kartoffelsuppe und Graupeneintopf, doch auch Cremesuppen profitieren von diesem Kraut.

Wird Majoran bitter?

Die Heilwirkung des Majoran

Wie Oregano enthält Majoran auch die Verdauung unterstützendes ätherisches Öl, daneben Bitter- und Gerbstoffe. Das sehr aromatische Kraut sollte nicht überdosiert werden, dann macht Majoran fette Speisen zuverlässig bekömmlicher.

Wie schädlich ist Oregano?

In den Oregano können sie gelangen, wenn diese Pflanzen unbeabsichtigt mitgeerntet werden. Beim Verzehr größerer Mengen können PA die Leber schädigen. Einige erwiesen sich zudem im Tierversuch als krebserregend und erbgutschädigend.

Welche Kräuter darf man nicht mehr essen wenn sie blühen?

Petersilie – Mit der Blüte wird das Küchenkraut giftig

Wenn die Petersilie anfängt zu blühen, darf sie auf keinen Fall mehr gegessen werden. Die Pflanze enthält dann hohe Konzentrationen von Apiol, das Leber- und Nierenschäden verursacht.

Warum ist frischer Oregano besser als getrocknete?

Frischer Oregano erinnert geschmacklich an eine Mischung aus Thymian und Majoran, schmeckt dabei aber etwas bitterer und herb-pfeffrig. Interessanterweise gilt bei Oregano: Getrocknet schmeckt er sogar noch viel intensiver als frisch.

Ist Oregano gut für die Leber?

Oregano wirkt auf den Magen- und Darmtrakt desinfizierend, aber auch appetitanregend und verdauungsfördernd. Im Magen-Darm-Trakt verhindert er Blähungen oder vertreibt Pilze und Würmer. Auch bei Erkrankungen von Magen, Leber oder Galle leistet er gute Hilfe.

Wie viel Oregano darf man essen?

Für einen aromatischen Oregano-Tee gegen Bronchitis, Erkältung, Halsweh und Darmprobleme benötigst du nur einen Teelöffel der getrockneten Blätter und eine Tasse kochendes Wasser. Die Blätter aufgießen, zugedeckt zehn Minuten ziehen lassen. Je eine Tasse dreimal täglich in kleinen Schlucken trinken.

Was passiert wenn man zu viel Oregano isst?

Insbesondere bei der Aufnahme größerer Mengen PA können starke gesundheitliche Probleme auftreten, wie etwa ein Verschluss der zentralen sublobulären Lebervenen und eine Leberschädigung, die zu einem massiven Absterben von Leberzellen (Lebernekrose) führen kann.

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