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Was ist der Unterschied zwischen Lektorat und Korrektorat?

Gefragt von: Frau Dr. Gaby Steinbach B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Ein Korrektorat widmet sich ausschließlich der Korrektur von Fehlern im Text (Grammatikfehler, Rechtschreibung etc.), wohingegen das Lektorat auch stilistische und inhaltliche Verbesserungsvorschläge macht.

Was ist der Unterschied zwischen Korrektur und Lektorat?

Was ist der Unterschied zwischen Lektorat und Korrekturlesen? Beim Korrekturlesen geht es in erster Linie um die Verbesserung von Zeichensetzung, Rechtschreibkorrektur und Grammatik, während das Lektorat zusätzlich die stilistische Überarbeitung übernimmt.

Was versteht man unter Lektorat?

Aufgabe des Lektorats ist die Qualitätssicherung von Texten. Dies geschieht über die formale (Grammatik, Rechtschreibung, Ausdruck, verstärkt auch Detailtypografie) und inhaltliche Überprüfung bzw. Korrektur und Anpassung (u. a. Einheitlichkeit von Namen und Begriffen, faktische Korrektheit) von Texten.

Was wird bei einem Lektorat gemacht?

Lektorinnen und Lektoren lesen und bewerten Manuskripte von Autoren. Als Projektmanager begleiten sie den gesamten Prozess eines Schriftstücks von der ersten Idee bis zur Veröffentlichung. Dazu zählen Romane, Sachbücher, wissenschaftliche Arbeiten, Kinderbücher, Printprodukte und andere Publikationen.

Was macht man als Korrektor?

Korrektoren und Korrektorinnen überprüfen Texte, die veröffentlicht werden sollen, auf ihre grammatikalische, orthografische und typografische Richtigkeit.

Lektorat vs. Korrektorat - Wir erklären den Unterschied I lingoking

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Wie viel verdient man als Korrekturleser?

Als Korrektor/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 40.100 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Korrektor/in liegt zwischen 32.900 € und 48.800 €. Städte, in denen es viele offene Stellen für Korrektor/in gibt, sind Berlin, München, Hamburg.

Was muss ein Korrektor können?

Ein Korrektor (lateinisch corrector ‚Berichtiger') ist eine Person, die Druckvorlagen hinsichtlich Rechtschreibung, Grammatik, Typografie, Stil, Interpunktion, sachlicher und teilweise auch inhaltlicher Richtigkeit überprüft und Fehler zur Korrektur anzeichnet.

Wer darf sich Lektor nennen?

„Lektor“ oder „Lektorin“ sind keine geschützte Begriffe.

Es darf sich also jeder so nennen, der meint, er könne Texte sinnvoll bearbeiten. Um so mehr lohnt es sich, kritisch nachzufragen und den Dienstleistern und Dienstleisterinnen, die für Ihr Projekt infrage kommen, ein wenig auf den Zahn zu fühlen.

Welche Fähigkeiten braucht man als Lektor?

Was muss eine Lektorin oder ein Lektor können?
  • ausgezeichnete Kenntnisse auf den Gebieten Rechtschreibung und Grammatik,
  • ein gutes Sprachgefühl,
  • die Fähigkeit, sich sowohl in eine Autorin bzw. einen Autor als auch in deren bzw. ...
  • ein breites Allgemeinwissen,
  • ein hohes Maß an Präzision,
  • Geduld, Geduld und nochmals Geduld.

Wie viel kostet ein Lektorat?

Ein mittlerer Preis für ein Lektorat liegt bei 6 bis 7 Euro pro Normseite. Damit Du einschätzen kannst, was Dich ein professioneller Lektor kosten würde, musst Du die Zeichenzahl deines Buches auf Normseiten umrechnen. Eine klassische Normseite umfasst 1800 Zeichen mit Leerzeichen.

Warum Lektorat?

Wenn man Texte liest, die in einem Kontext jeglicher Art veröffentlicht wurden, soll-ten diese idealerweise fehlerfrei sein. Niemands möchte, ein Satz lesen der ungefähr so aus sieht. Um dies zu verhindern, gibt es das Lektorat. Diese Sparte der Korrektur bildet das grundlegende Prinzip des Lektorats.

Ist ein Lektorat erlaubt?

Ja, das Lektorat & Korrekturlesen von Bachelorarbeiten, Masterarbeiten oder Dissertationen ist legal. Solange nichts am Inhalt oder der Leistung der wissenschaftlichen Arbeit geändert wird und nur die folgenden Punkte berücksichtigt werden, ist das Korrekturlesen erlaubt: Sprachliche Fehler und Tippfehler.

Wie lektoriert man?

Man kann als Lektor unmöglich alle Ebenen gleichzeitig erfassen, sondern muss sich jeweils auf verschiedene Ebenen des Textes fokussieren. Bei einem ernsthaften Lektorat muss man einen Text also, je nach Zustand, mindestens zweimal lesen, auf der Plot- oder der Figurenebene und auf der Sprach- oder Stilebene.

Wann Lektorat?

Der beste Zeitpunkt für ein Lektorat ist dann, wenn ihr mit eurer Arbeit zu 100 % fertig seid und noch ausreichend Zeit bis zu Abgabe habt. Die Kosten sollten in Seitenpreisen berechnet werden, nicht nach Wörtern. Ihr solltet euch immer erst ein unverbindliches Angebot erstellen lassen.

Wie schreibt man Korrekturlesen?

Korrektur lesen oder Korrekturlesen? Kurze Antwort: Es kommt auf den Zusammenhang an. Meinen Sie das Korrekturlesen, ist es ein Substantiv und wird groß und zusammengeschrieben. Das Verb wird dagegen klein geschrieben.

Kann jeder Lektor werden?

Lektor werden: So geht's

Für den Beruf Lektor ist kein bestimmter Ausbildungsweg vorgeschrieben. Im Prinzip kann jeder, der über die dafür notwendigen Fähigkeiten verfügt, Geld verdienen als Lektor. Der Großteil der Lektoren hat allerdings ein geisteswissenschaftliches Hochschulstudium absolviert.

Wie gefragt sind Lektoren?

über das Internet, liegt im Trend. Lektoren sind daher zunehmend seitens der Selfpublisher gefragt, denn ambitionierte Autoren, die im Selfpublishing-Verfahren publizieren, legen Wert darauf, ihr Werk mindestens in einer Korrekturschleife von einem professionellen Lektor lesen zu lassen.

Wie viel verdient ein Lektor im Monat?

Einstiegsgehälter von Lektoren liegen bei ca. 2.200 Euro brutto im Monat. Abhängig von Bundesland bzw. Arbeitsort, Unternehmensgröße, Erfahrung und Verantwortung kann aber auch mehr Geld für dich drin sein.

Wo arbeitet ein Lektor?

Als Lektor kannst Du bei einem Verlag arbeiten. Auch eine Anstellung bei einem Lektorat oder einer Verlagsagentur kommt in Betracht. Desweiteren kannst Du bei Softwareverlegern oder Webportalen eine Stelle finden. Oder Du übst eine freiberufliche Tätigkeit aus.

Wie viele Lektoren gibt es?

Der Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e.

Er wurde im Jahr 2000 gegründet und hat 2020 über 1.000 Mitglieder, wobei der Nachweis einer freien Tätigkeit in mindestens einem Bereich wie Lektorat, Korrektorat oder Redaktion Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist. Berufsanfänger können Kandidat werden.

Was ist ein Lektor für Kinder erklärt?

Als Lektorin ist sie die Schnittstelle zwischen Autor und Verlag; sie kennt den Buchmarkt und weiß, was gut ankommt und wie ein Buch aufgebaut sein sollte.

Kann man mit Korrekturlesen Geld verdienen?

Du kannst erwarten, im Durchschnitt als Scribbr-Korrektor/-in etwa € 20 bis € 25 pro Stunde zu verdienen. Der Verdienst wird auf Grundlage von festgelegten Pro-Wort-Preisen berechnet, die wir für verschiedene Arten von Aufträgen erstellt haben.

Wie nennt man einen Korrekturleser?

Der Beruf des Korrektors bzw. der Korrektorin ist mit dem des Lektors eng verwandt. Allerdings ist das Aufgabenfeld eines Korrektors weniger umfassend. Korrektoren überprüfen Texte hinsichtlich Rechtschreibung, Grammatik, Typografie, Stil, Interpunktion sowie sachlicher Richtigkeit und weisen Fehler zur Korrektur aus.

Wie lange dauert Korrekturlesen?

Für Lektorat und Korrekturlesen solltest du mindestens zwei bis drei Wochen Zeit einplanen, eine Woche für jeden der beiden Schritte. Bei professionellen Korrekturdiensten geht es durchaus schneller – von einer Woche bis zu einem Tag.