Zum Inhalt springen

Was ist der Unterschied zwischen Konfirmation und Kommunion?

Gefragt von: Babette Kirchner  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
sternezahl: 5/5 (54 sternebewertungen)

Katholiken feiern Kommunion, Protestanten feiern Konfirmation. Der größte Unterschied zwischen beiden Festen: Die Kommunion ist das zweite christliche Sakrament nach der Taufe bei den Katholiken, die Konfirmation das Fest zur Einführung in die christliche Erwachsenenwelt bei den Protestanten.

Wann ist Kommunion und wann ist Konfirmation?

Termin für die Erstkommunion ist traditionell der Weiße Sonntag, der erste Sonntag nach Ostern also. In vielen Gemeinden findet die Feier aber auch an einem anderen Sonntag der Osterzeit statt. Protestanten feiern die Konfirmation zwischen dem Sonntag zwei Wochen vor Ostern und dem letzten Sonntag vor Pfingsten.

Was ist die Konfirmation und wer feiert Erstkommunion?

Als Kinder und Jugendliche bekommen sie die Gelegenheit, sich selbst zu ihrem Glauben zu bekennen. Evangelische Jugendliche tun dies bei der Konfirmation. Katholische Kinder feiern die Erstkommunion und erhalten als Jugendliche die Firmung. Junge evangelische Christen feiern ihre Konfirmation.

Was ist der Unterschied zwischen Erstkommunion und Kommunion?

Bei der Kommunionsfeier empfangen katholische Kinder erstmals das Sakrament der heiligen Kommunion (Eucharistie). Die katholische Kirche kennt nach der Erstkommunion noch die Firmung, bei der der Gläubige ein vollwertiges Mitglied der Glaubensgemeinschaft wird.

Was kommt zuerst Kommunion oder Konfirmation?

Jetzt kann das Kind das selbst für sich entscheiden und bekräftigt diese Entscheidung mit der Konfirmation oder der Kommunion. In der katholischen Kirche findet nach der Kommunion später noch die Firmung statt. Firmung heißt die Konfirmation in der katholischen Kirche.

Taufe & Konfirmation erklärt

33 verwandte Fragen gefunden

Wer darf nicht zur Kommunion gehen?

In den evangelischen Kirchen dürfen alle getauften Christen am Abendmahl teilnehmen. Nach katholischem Verständnis dürfen ausschließlich katholische Christen die Kommunion empfangen. In "schweren Notlagen", wie etwa Todesgefahr und anderen besonderen Ausnahmefällen, ist dies auch Nichtkatholiken erlaubt.

Ist es Pflicht eine Konfirmation zu machen?

Während es früher Pflicht gewesen ist, getauft zu sein, bevor man den Konfirmandenunterricht antreten konnte, ist das heute kein Muss mehr.

Was versteht man unter Konfirmation?

Ritus. Die Konfirmation wird im Rahmen eines Festgottesdienstes vollzogen, in dem die Konfirmanden ihren Glauben öffentlich bekräftigen sollen. Damit wird an ihre Taufe als Kind angeknüpft, bei der Eltern und Paten stellvertretend für sie den Glauben bekannt haben.

Ist es Pflicht zur Kommunion zu gehen?

Das Laterankonzil von 1215 formulierte kein Recht, sondern die Verpflichtung zur jährlichen Beichte und Teilnahme an der Kommunion für jeden Gläubigen ab dem kanonischen Unterscheidungsalter (siebtes Lebensjahr).

Was ist der Sinn der Erstkommunion?

Welche Bedeutung hat die Kommunion? Die Kommunion (Eucharistie) erinnert an das Letzte Abendmahl, das Jesus vor seinem Tod mit seinen Jüngern einnahm. Im katholischen Glauben geht man davon aus, dass sich Brot und Wein in Leib und Blut Christi wandeln.

Was wird bei der Konfirmation gefeiert?

Mit der Konfirmation bekennt sich der Konfirmand zum christlichen Glauben und sagt „Ja“ zu Gott und „Ja“ zur Kirche. In fast allen Gemeinden wird die Konfirmation mit einem Festgottesdienst begangen.

Was folgt nach der Kommunion?

Die katholische Kirche kennt nach der Erstkommunion noch die Firmung. Die Jugendweihe ist, etwas allgemeiner, eine Feier des Übergangs von der Kindheit zum Erwachsenwerden, ausdrücklich ohne religiösen Bezug.

Was ändert sich mit der Konfirmation?

Weitere Themen sind der Ablauf eines Gottesdienstes, Glauben im Alltag und das Auswendiglernen wichtiger Gebete und Bibelstellen, zum Beispiel des Vater Unsers, des Glaubensbekenntnisses, der Zehn Gebote oder des 23. Psalms. Gleichzeitig soll ein Konfirmand das Leben in der Gemeinde kennenlernen.

Wie nennt man Kommunion noch?

Die Konfirmation ist der Kommunion in ihren Grundzügen dabei sehr ähnlich. Auch während der Konfirmation nehmen evangelische Jugendliche zum ersten Mal am christlichen Abendmahl teil.

Ist Firmung und Konfirmation das gleiche?

Während die Firmung in der katholischen Kirche stattfindet, wird die Konfirmation bei den Protestanten gefeiert. Beide jedoch um dieselbe Jahreszeit im Frühling zwischen März und Mai. Der grundlegende Unterschied besteht darin, dass die Firmung bei den Katholiken das zweite Sakrament nach der Taufe ist.

Kann man auch ohne Kommunion gleich zur Firmung gehen?

Gläubige, die die Kindertaufe empfangen haben, werden nach „Erreichen des Vernunftgebrauchs“ in einer gesonderten Feier gefirmt, die mit der Erstkommunion verbunden sein kann oder, entsprechend regionaler Übung, dieser erst nach einiger Zeit folgt.

Was passiert wenn mein Kind nicht zur Kommunion geht?

Eltern sollten den Wunsch des Kindes unterstützen

Das kann daran liegen, dass Freunde mitmachen, dass der Religionsunterricht in der Schule das Interesse geweckt hat oder dass das Kind sich einfach mit Religion beschäftigt. "In allen Fällen sollten Eltern das unterstützen", rät die Expertin.

Kann ein Kind zur Kommunion wenn die Eltern nicht in der Kirche sind?

Gerichtsurteil über Kirchensteuer Getaufte Kinder bleiben auch nach dem Austritt ihrer Eltern Kirchenmitglied. Bleibt ein getauftes Kind Kirchenmitglied, nachdem die Eltern ausgetreten sind? Ja, urteilt das Berliner Verwaltungsgericht.

In welcher Klasse hat man Kommunion?

Die Erstkommunion ist meist mit 9 Jahren, bzw in der dritten Klasse.

Was ist Konfirmation für Kinder erklärt?

31.05.2012 - Die Konfirmation ist für evangelsiche Jugendliche die Bestätigung der Taufe. Viele von ihnen sagen dabei zum ersten Mal selbst Ja zu ihrem Glauben und zur evangelischen Kirche.

In welcher Klasse wird man konfirmiert?

In der Regel werden die Kinder zum Konfirmationsunterricht angemeldet, wenn sie in die 7. Klasse kommen. Normalerweise sind sie bei der Konfirmation 14 Jahre alt.

Warum ich konfirmiert werden will?

Zum einen glaube ich an Gott, und zum anderen finde ich es wichtig, dass man etwas hat, an dem man sich festhalten kann. Man kann immer mit Gott reden. Und auch das Gemeindeleben finde ich sehr wichtig, man lernt neue Menschen kennen, baut Beziehungen zu ihnen auf und kann sich auch immer an ihnen festhalten.

Was passiert wenn man nicht konfirmiert wird?

Die Aussage des Pfarrers Ihre Tochter nicht zu konfirmieren, wenn sie die Voraussetzungen nicht erfüllt, ist also zutreffend und vom Kirchenrecht gedeckt. Einen eventuellen Ausschluss von der Konfirmation durch den Pfarrer können Sie vor dem kirchlichen Verwaltungsgericht rechtlich überprüfen lassen.

Was passiert wenn man nicht zur Konfirmation geht?

Solange wenigstens ein Ehepartner Mitglied der evangelischen Kirche und konfirmiert ist, könnt ihr problemlos evangelisch heiraten. Wenn ein Teil des Paares zwar evangelisch ist, aber nicht konfirmiert, findet in einem Vorgespräch eine Unterweisung in den evangelischen Glauben statt.

Was hat der Fisch mit der Konfirmation zu tun?

„Υ“ stand für Yios was Sohn bedeutet und das „Σ“ - das griechische Sigma – stand für Soter, welches für Erlöser steht. Also kurz gesagt: Jesus Christus Gottes Sohn und Erlöser. Damit war der Fisch zu einem Geheimcode unter den Christen geworden.