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Was ist der Unterschied zwischen Kokosöl und Kokosnussöl?

Gefragt von: Herr Prof. Helmut Lorenz  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Den einzigen Unterschied bildet der Aggregatzustand: Kokosöl schmilzt bei 23-26 Grad Celsius. Botanisch gehört die Kokosnuss nicht zu den Nüssen, sondern zu den Steinfrüchten und das, was wir bei uns als Kokosnuss kaufen, ist lediglich der sehr harte Stein der Kokosnuss mit Kokoswasser und Kokosfruchtfleisch.

Ist Kokosöl und Kokosnussöl das gleiche?

Kokosöl oder auch Kokosnussöl wird aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss (cocos nucifera) gewonnen. Der Namenszusatz „nativ“ bzw. „virgin“ von VCO (Virgin Coconut Oil) bezieht sich auf die Frische des Fruchtfleisches. Es wird kurz nach der Ernte separiert und getrocknet.

Ist Kokosfett und Kokosöl das gleiche?

Natives Kokosöl wird aus dem frischen Fruchtfleisch der Kokosnuss gepresst oder aus Kokosmilch gewonnen und nicht weiter behandelt. Je nach Raumtemperatur ist Kokosöl flüssig, cremig oder fest. Erst ab etwa 23 Grad Celsius schmilzt es und wird flüssig. Man könnte also eigentlich auch von Kokosfett sprechen.

Kann ich statt Kokosöl auch Kokosfett nehmen?

Je nach Rezept ist festes, cremiges Kokosfett geeigneter als flüssiges Kokosöl. Ersteres erreicht man, wenn man das Kokosfett im Kühlschrank lagert, letzteres, indem man das Fett über 25 Grad erwärmt.

Was ist gesünder Kokosfett oder Kokosöl?

Die gesättigten Fettsäuren im Kokosöl

Dass Kokosöl einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren hat, ist unbestritten. Kokosfett etwa besteht laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zu etwa 87 Prozent aus gesättigten Fettsäuren.

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Für was ist Kokosnussöl alles gut?

Durch die wertvollen Inhaltsstoffe wie Vitamine, Antioxidantien, Mineralien und Fettsäuren ist Kokosöl sowohl für die innere als auch äußere Anwendung geeignet. Was die Haut betrifft, ist das Öl der Kokosnuss ein echtes Multi-Talent: es spendet Feuchtigkeit, hat eine reinigende Wirkung und soll zudem Falten vorbeugen.

Ist Kokosöl nun gesund oder ungesund?

Da Kokosöl von Natur aus überwiegend gesättigte Fettsäuren enthält, ist es besonders hitzestabil und eignet sich besonders zum Braten und Frittieren. Im Rahmen einer gesunden und vollwertigen Ernährung verfügt Kokosöl also durchaus über gute Eigenschaften.

Ist Palmin und Kokosöl das gleiche?

Palmin ist eine Markenbezeichnung für ein Kokosfett. Dieses sehr bekannte Produkt für die Küche ist in Deutschland seit über 100 Jahren auf dem Markt.

Was ist das beste Kokosöl?

Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): CocoNativo Bio Kokosöl - ab 15,95 Euro. Platz 2 - sehr gut: Ölmühle Solling Bio-Kokosöl - ab 19,63 Euro. Platz 3 - sehr gut: Mituso Kokosöl - ab 13,99 Euro. Platz 4 - sehr gut: Bioasia Bio Kokosöl - ab 4,59 Euro.

Was ist vergleichbar mit Kokosöl?

Besonders bekannte Alternativen zu Kokosöl sind das Sonnenblumenöl und das Rapsöl. Als neutrales Speiseöl lassen sich beide Öle leicht in der Pfanne erhitzen und auch zum Backen von süßen Köstlichkeiten verwenden.

Was passiert wenn man jeden Tag Kokosöl isst?

Nicht umsonst sind die Völker, in denen die Kokosnuss ein Grundnahrungsmittel ist, die gesündesten der Welt: Kokosöl zu sich zu nehmen, kann das Risiko für Krankheiten wie Krebs und Herzprobleme verringern, die Blutzuckerwerte regulieren und die Schilddrüsenfunktion ankurbeln.

Welche Nebenwirkungen hat Kokosöl?

Kokosöl kann Cholesterinspiegel erhöhen und begünstigt Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Erst im Juni 2017 veröffentlichte die AHA, eine Organisation, die sich dem Kampf gegen Herzerkrankungen widmet, eine Studie zu Speisefetten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, in der eher vom Kokosöl abgeraten wurde.

Was macht Kokosöl mit der Haut?

Kokosöl ist ein echtes Beauty-Wunder. Es schenkt samtige Haut und seidiges Haar und es kann unreiner Haut, Herpes und Cellulite entgegenwirken. Es entspannt die Gesichtshaut, verleiht einen frischen Teint, regeneriert Haut und Haare und kann als Badezusatz oder Basis für Massageöl Verwendung finden.

Wie lange hält Kokosöl nach dem Öffnen?

Im Kühlschrank bzw. an einem kühlen, dunklen Ort, ist Kokosöl jahrelang haltbar. Da muss man sich gar keine Sorgen machen. Bei Zimmertemperatur dagegen sollten Sie es innerhalb von 8 Wochen verwerten.

Ist Kokosöl gut für die Leber?

Häufig wird Kokosöl als neues „Superfood“ angepriesen, das der Gesundheit dienen soll. Seine angeblich gesundheitsfördernde Wirkung ist jedoch umstritten. Forschende der Universität Bonn konnten nun zeigen, wie es in der Leber verstoffwechselt wird.

Kann man mit Kokosöl alles braten?

Kokosöl eignet sich besonders gut zum Braten

Es wird als extrem hitzebeständiges Öl gehandelt, das seine guten und wertvollen Eigenschaften auch beim Braten behält. Ein weiterer sehr praktischer Vorteil beim Braten mit Kokosöl ist, dass hochwertiges Kokosöl (Fettgehalt 96 % oder höher) beim Braten nicht spritzt.

Wie erkenne ich gutes Kokosöl?

Kokosöl ist ein Nahrungsmittel – um unsere Geschmacksknospen kommt es also nicht herum. Und Geruch und Geschmack eines Kokosöls sind tatsächlich Indikatoren für seine Qualität. Hochwertiges Öl verströmt eine sanfte Kokosnote, die sich auch auf der Zunge entfaltet.

Wo bekomme ich reines Kokosöl?

Gläser mit Kokosöl gibt es mittlerweile überall – im Supermarkt, im Biohandel, beim Discounter, in der Drogerie und selbstverständlich online. Die meisten Produkte auf dem deutschen Markt tragen das Biosiegel und den Zusatz „nativ“.

Wie gut ist das Kokosöl von Rossmann?

Das EnerBio Kokosöl nativ von Rossmann musste allerdings dafür geschmacklich zurückstecken und schaffte deshalb insgesamt nur die Note befriedigend (2,9). Dieses Schicksal ereilte gleich mehrere Kokosöle: Sie seien im Mund leicht grieselig gewesen oder hätten Röstaromen, so die Tester.

Was ist gesünder Palmöl oder Kokosöl?

Beide Öle können deshalb in unraffinierter Form sehr gesundheitsförderlich sein. Aktuell wird aber leider fast das gesamte Palmöl auf dem Weltmarkt raffiniert, desodoriert und gebleicht. Fazit: Weder bei den ökologischen noch bei den gesundheitlichen Betrachtungen schneidet Kokosöl tatsächlich besser ab als Palmöl.

Ist es schlimm wenn Kokosöl flüssig wird?

Ist das Kokosöl erstmal flüssig geworden, liegt es nahe, es im Kühlschrank wieder aushärten zu lassen. Allerdings ist das nicht empfehlenswert. Denn zum einen wird das Kokosöl darin so fest, dass es sich nur noch schlecht portionieren lässt.

Warum ist Kokosöl besser als Palmöl?

Bei der Ölpalme – der weltweit ertragsreichsten Ölfrucht – liegt der Ertrag bei 3,3 Tonnen Palmöl pro Hektar, bei der Kokospalme bei nur 0,7 Tonnen Kokosöl. Im Umkehrschluss heißt das: Für die gleiche Menge Kokosöl werden deutlich mehr Fläche, aber auch mehr Wasser, Pestizide und Düngemittel benötigt.

Ist Kokosöl Entzündungsfördernd?

Im Vergleich zu tierischen Fetten, beispielsweise dem Butterschmalz, enthält es keinerlei Arachidonsäure, die entzündungsfördernden und gefäßverengenden Charakter besitzt und ausschließlich in tierischen Produkten zu finden ist (Becker, 2015).

Was ist das gesündeste Öl?

Fette und Öle zum Braten: Dieses Öl ist am gesündesten

Rapsöl ist laut der DGE „das Öl der Wahl“. Im Vergleich zu anderen Ölen enthält es am wenigsten gesättigte Fettsäuren und ist reich an einfach ungesättigten Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren (Alpha-Linolensäure). Zudem enthält es viel Vitamin E.

Ist es gut mit Kokosöl die Zähne zu putzen?

Mit Kokosnussöl können schädliche Bakterien wirksam und schonend bekämpft werden. Es beugt sogar Parodontose und Karies vor. Dabei ist das natürliche Mittel frei von chemischen Stoffen, die in vielen Zahnpflegeprodukten enthalten sind.

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