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Was ist der Unterschied zwischen Keller und Souterrain?

Gefragt von: Klaus Peter Eckert B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Das Souterrain liegt, zumindest mit seinem Fußboden, unter der Erdoberfläche und wird daher auch oft Unter- oder Kellergeschoss genannt. Anders als normale Kellerräume liegt das Souterrain aber zumeist etwas höher und kann auch Fenster haben.

Ist ein Souterrain ein Keller?

Das Souterrain beschreibt Wohnungen, die im Unter- und Kellergeschoss eines Gebäudes liegen, und dessen Fußböden auf der Seite der Straßenfassade unterhalb des Bodenniveaus liegen. Ein Keller ist nicht gleich ein Souterrain, denn der Begriff wird ausschließlich für Räume verwendet, die zum Wohnen geeignet sind.

Was versteht man unter einer Souterrainwohnung?

Per Definition liegt der Fußboden einer Souterrainwohnung somit unterhalb des Straßenniveaus. Die Räume befinden sich in der Regel im Keller oder Untergeschoss eines Gebäudes. Oft haben im Souterrain gelegene Wohnungen trotzdem eine eigene Terrasse oder sogar einen direkten Gartenzugang.

Ist Souterrainwohnung kalt?

Wenn Heizungsrohre durch die Wände der Souterrain-Wohnung laufen und weitere Wohnräume über der Zimmerdecke für gemütliche Wärme sorgen, hat das einen Effekt: Auch im Winter wird es im Souterrain nie wirklich kalt. Sogar ohne, dass man selbst aktiv gegen den Frost anheizen müsste.

Ist Souterrain Erdgeschoss?

Mit dem Begriff wird die Lage einer Wohnung innerhalb eines Hauses beschrieben: Das markante Merkmal einer Souterrain-Wohnung ist, dass der Fußboden der Wohnräume unter dem Erdgeschoss und Straßenniveau und damit mindestens im Untergeschoss des Gebäudes liegt.

Souterrainwohnung: Einfach erklärt!

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Wie nennt man eine Kellerwohnung noch?

Was ist eigentlich ein Souterrain? Der Begriff Souterrain kommt aus dem Französischen (sous-terrain = unter der Erde) und bezeichnet eine Wohnung, die im Unter- oder Kellergeschoss liegt, jedoch mit Tageslichtfenstern versehen ist und zur Straßenseite einen Eingang besitzt.

Wie wird eine Kellerwohnung genannt?

Souterrain (IPA: [zutɛˈʁɛ̃ː],; von französisch sous-terrain für ‚unterirdisch') oder Tiefparterre ist ein Synonym für das Untergeschoss oder auch Keller-Geschoss eines Gebäudes, wenn dessen Fußboden unterhalb des Geländes auf der Seite der Straßenfassade liegt und die betreffenden Räume zum Wohnen bzw.

Wann ist Souterrain Wohnfläche?

Neue Entscheidung des Bundesgerichtshofes: Bei der Wohnflächenermittlung sind die Souterrain-Räume mit einzurechnen, wenn diese mietvertraglich zu Wohnzwecken angemietet sind.

Wann ist der Keller Wohnfläche?

Laut Wohnflächenverordnung werden Kellerräume als sogenannte Zubehörräume nicht als Wohnfläche gezählt und somit auch nicht bei Wohnflächenberechnung dazu gezählt. Darunter fallen auch weitere Zubehörräume wie z.B. Waschküchen, Trockenräume, Bodenräume, Heizungsräume, Garagen und Abstellräume außerhalb der Wohnung.

Wie klein darf eine Wohnung sein?

Die Mindestquadratmeterzahl beträgt pro Erwachsene Person 9 m² und pro Kind bis zu sechs Jah- ren 6 m². Dies regelt § 9 Wohnungsaufsichtsgesetz (WAG NRW)5.

Wann Souterrain?

Die Bezeichnung Souterrain wird nur dann gewählt, wenn die Räume zum dauerhaften Aufenthalt von Personen vorgesehen sind und sich dies auch in der Ausstattung widerspiegelt. Vor allem in Großstädten mit hohen Mietpreisen können Souterrain-Wohnungen eine bezahlbare Alternative darstellen.

Warum baut man Hochparterre?

Vorteile einer Parterrewohnung. Gerade für Menschen im hohen Alter stellt eine Parterrewohnung eine gute Alternative zum Einfamilienhaus dar: Sie müssen keine oder wenige Treppen steigen, was sich vor allem positiv auf die Gesundheit und den Knochenbau auswirkt.

Wie nennt man eine Dachgeschosswohnung?

Mansarde bezeichnet ein Zimmer oder eine Wohnung im ausgebauten Dachgeschoss, gelegentlich auch die gesamte Dachgeschoss-Etage.

Wann spricht man von einem Keller?

Ein Keller (von lateinisch cella; auch „Kellergeschoss“, „Untergeschoss“ oder „Souterrain“ genannt) ist ein geschlossenes Gebäudebauteil, das sich ganz oder zumindest überwiegend unterhalb der Erdoberfläche befindet.

Was ist ein sutterer?

Jahrhundert ausgestorbenes deutsches Wort für „Näher, Schneider, Schuster“, das über mittelhochdeutsch sûtære, althochdeutsch sũtāri auf lateinisch sūtor „Schuster, Schuhmacher“ zurückgeht.

Was ist ein Gartengeschoss?

Die Erschließung erfolgt unmittelbar von außen über eine individuelle Haustür. In dieser Etage können sie direkt in den Garten gehen. Hierdurch haben Sie den Flair einer Doppelhaushälfte zu einem sehr attraktiven Preis.

Ist es erlaubt im Keller zu wohnen?

Gedacht ist der Keller natürlich als Lagerraum. Der Mieter kann ihn aber grundsätzlich nutzen wie er möchte, sich also dort beispielsweise einen Hobbyraum oder ein Arbeitszimmer einrichten. Allerdings dürfen andere Mieter dadurch nicht beeinträchtigt werden. Dauerhämmern und Ähnliches sind also tabu.

Wie hoch muss ein Wohnraum im Keller sein?

Wenn ihr euren Keller dauerhaft als Wohnraum nutzen wollt, gibt es tatsächlich einige Anforderungen, die ihr erfüllen müsst: Deckenhöhe: Je nach Landesbauordnung muss die Deckenhöhe mindestens 2,30 bis 2,50 Meter betragen, wenn ihr euren Kellerraum dauerhaft zum Wohnraum umbauen wollt.

Ist ein Hobbyraum im Keller Wohnfläche?

Die Wohnfläche einer Wohnung berechnet sich grundsätzlich nach den gesetzlichen Bestimmungen der Wohnflächenverordnung. Danach zählen z.B. Hobbyräume im Keller und Räume im Dachgeschoß nicht bzw. nur teilweise zur Wohnfläche.

Welche Raumhöhe gilt als Wohnraum?

Im Baurecht legt die lichte Höhe die Mindestanforderungen für Wohn- und Aufenthaltsräume fest. Alle Bauten, auch Neubauten, müssen danach mindestens 2,30 Meter hoch sein, um als Wohn- und Aufenthaltsraum zu gelten. Für Keller und Dach ist eine lichte Höhe von mindestens 2,20 m vorgeschrieben.

Welche Räume gehören nicht zur Wohnfläche?

Gemessen werden müssen alle Räume der Mietwohnung, also auch Küche und Flur. So genannte Zubehörräume, wie Keller, Waschküche, Trockenraum, Dachboden oder Garage, zählen dagegen nicht mit, wenn es um die Wohnfläche geht.

Ist Sauna im Keller Wohnfläche?

Zur Wohnfläche gehören auch die Flächen von: Wintergärten, Schwimmbädern und sonstigen geschlossenen Räume, wenn sie einem gehobenen Wohnbedürfnis Rechnung tragen (z.B. Sauna, Fitnessräume) Bis zur Hälfte der Fläche werden zur Wohnfläche angerechnet: Balkone, Loggien, Terrassen, Dachgärten.

Was liegt im Keller?

Was darf man im Keller abstellen? Grundsätzlich dürfen Mieter in ihren Abstellraum alles lagern, was zum Wohngebrauch gehört – also Werkzeug, Vorräte, alte Möbel oder eine ausrangierte Waschmaschine. Gewerbliche Güter sind jedoch meist nicht erlaubt, erklärt Happ.

Wie soll man Keller lüften?

Öffnen Sie Kellertüren und -fenster soweit wie möglich, um möglichst rasch und effektiv zu lüften. Nur ein Durchzug kann gewährleisten, dass die Luft im ganzen Kellerraum bewegt wird. Für ein optimales Kellerklima sollte mindestens einmal täglich für 20 Minuten gelüftet werden.

Was versteht man unter einer Einliegerwohnung?

die Einliegerwohnung ist die Wohnung eines Mieters im Eigenheim des Vermieters, wobei die andere Wohnung vom Vermieter selbst bewohnt wird. die Einliegerwohnung muss einen eigenen Zugang haben, der abschließbar ist – die Wohnung muss also unabhängig von der Wohnung des Vermieters separat nutzbar sein.