Zum Inhalt springen

Was ist der Unterschied zwischen Indikativ und Subjonctif?

Gefragt von: Dagmar Witte-Schmidt  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
sternezahl: 4.3/5 (63 sternebewertungen)

Der entscheidende Unterschied zwischen Indicatif und Subjonctif liegt in der Modalität, also der Stellungnahme des Sprechers gegenüber dem im Satz ausgedrückten Geschehen. Der Indikativ drückt häufig Tatsachen und Feststellungen aus, wohingegen der Subjonctif einem Wunsch oder einer Aufforderung entspricht.

Wann verwendet man den Subjonctif?

Der Subjonctif ist ein Modus, den wir meistens in Nebensätzen mit que zum Ausdrücken von Möglichkeit, Hypothese, Gefühl, Gedanke, Wunsch, Zweifel, Ungewissheit oder Rat verwenden. Der Subjonctif drückt zumeist eine subjektive Haltung des Sprechenden aus.

Wann benutze ich den Indicatif?

Der Indicatif (Indikativ) ist in der französischen Grammatik ein Modus (wie Subjonctif und Impératif). Wir verwenden Indicatif zur Darstellung von Fakten und Tatsachen; im Deutschen bezeichnen wir diese Form auch als Wirklichkeitsform. Der Indicatif ist der meist gebrauchte Modus im Französischen.

Wie bildet man Subjonctif und Indicatif?

Die Subjonctif-présent-Formen der regelmäßigen und auch die der meisten unregelmäßigen Verben werden gebildet aus:
  1. dem Stamm der 3. Person Plural Präsens (ils / elles) und.
  2. den Endungen -e, -es, -e, -ions, -iez, -ent.
  3. Der Subjonctif-Form geht fast immer que voraus.

Was ist das Subjonctif?

1. Erklärung und Bildung des Subjonctifs. Der Subjonctif ist die französische Möglichkeitsform, mit der subjektive Haltungen, Willensäußerungen, Gefühle oder Aufforderungen ausgedrückt werden.

Subjonctif oder Indicatif? | Französisch | Grammatik

30 verwandte Fragen gefunden

Was versteht man unter Indikativ?

Der Indikativ (Wirklichkeitsform) ist als neutraler Modus des Verbs die Grund- oder Normalform einer sprachlichen Äußerung. Der Indikativ wird verwendet, um tatsächliche Begebenheiten und Sachverhalte darzustellen. Diese Sachverhalte können aber auch wie im Märchen »nur« ausgedacht oder allgemeingültig sein.

Was ist der französische Indikativ?

Der Indikativ ist im Französischen der Modus, der die Wirklichkeit abbildet. Im Indikativ werden reale Zustände oder Ereignisse ausgedrückt und damit handelt es sich um die meist genutzte Konjugation im Französischen.

Bei welchen Verben kein Subjonctif?

nach Verben des Denkes und Meinens, wenn diese verneint oder fragend verwendet werden. Dazu gehören: penser que (denken), croire que (glauben), trouver que (finden). Ausnahme: Nach espérer que (hoffen) steht nie Subjonctif. Beispiel: Je ne crois pas qu'il soit vraiment malade.

Ist je pense que Subjonctif?

Französisch lernen online. Man könnte versucht sein zu glauben, dass Verben wie espérer (hoffen), croire (glauben), supposer (annehmen), penser (denken) den subjonctif nach sich ziehen, schließlich drücken sie ja Unsicherheit aus. Sie tun es nicht. Der subjonctif folgt auf diese Verben nur, wenn sie verneint sind.

Welche Verben lösen den Subjonctif aus?

Ausdrücke der Meinung und des Denkens: Verben, die eine Meinung ausdrücken, z.B. trouver mal / bien que (gut / schlecht finden, dass), lösen den Subjonctif aus.

Wie wird das Indikativ gebildet?

Das deutsche Indikativ wird im Präsens und Präteritum über einfache Verbformen gebildet. Alle anderen Tempora werden durch zusammengesetzte Zeitformen realisiert.

Was ist ein Indikativ Präsens?

Sprachgebrauch Der Indikativ Präsens wird benutzt um etwas zu beschreiben, das in dem Moment passiert, in dem gesprochen wird, jetzt, heute.

Wie übersetzt man einen Indikativ?

= Ich kann nennen > das Können ist real, daher lateinisch possum ich kann = Indikativ; ich nenne aber trotzdem nicht > das Nennen ist irreal, dies wird im Deutschen durch das irreale „könnte“ ausgedrückt.

Ist Indikativ aktiv?

Die Formen des Präsens Indikativ Aktiv werden mit dem Präsensstamm des betreffenden Verbs gebildet. Dazu wird unmittelbar an den Präsensstamm die Endung für die jeweilige Form angehängt. Es gibt im Indikativ Präsens kein spezielles Tempus- oder Moduszeichen, das zwischen Stamm und Endung eingeschoben wird.

Was ist das Gegenteil von Konjunktiv?

Der Indikativ (aus lateinisch modus indicativus „zur Aussage geeigneter Modus“ zu lat. indicare „anzeigen, vorbringen“) ist, neben dem Imperativ und dem Konjunktiv, einer der drei grammatischen Modi des Verbs im Deutschen.

Was ist das Indikativ Perfekt?

Das Perfekt Indikativ wird im Deutschen verwendet, um vergangene Handlungen, Abläufe oder Geschehnisse auszudrücken. Beispiele: Ich habe gestern drei neue Bücher gekauft. --> Die Handlung des Kaufens ist - vom Zeitpunkt der Äußerung aus gesehen - in der Vergangenheit, in diesem Fall gestern, passiert.

Was ist Indikativ Konjunktiv und Imperativ?

Der Indikativ (Modus der Wirklichkeit) wird verwendet, wenn eine tatsächliche Begebenheit ausgedrückt werden soll. Um einen Wunsch oder eine Möglichkeit auszudrücken, verwendet man den Konjunktiv (Möglichkeitsform). Den Imperativ (Befehlsform) verwendet man, wenn es sich um eine Aufforderung handelt.

Ist Prendre regelmäßig?

Die übrigen Zeiten bildest du regelmäßig. prendre + Speisen oder Getränke = zu sich nehmen: Tu prends un steak.

Welche Zeitform ist Vient?

Das Passé récent ist die französische Zeitform für die unmittelbare Vergangenheit. Es drückt aus, dass ein Vorgang soeben stattgefunden hat. Wir benutzen das Verb venir, um diese Zeitform zu bilden.

Was ist das Indikativ Präteritum?

Das Präteritum Indikativ bzw. Vergangenheit ist im Deutschen eine einfache Zeitform. Es wird durch festgelegte Personalendungen gebildet. Bei starken und einigen unregelmäßigen Verben kommt es zudem zu einer Änderung des Stammvokals (Ablaut) bzw.

Was ist der Auslöser des Subjonctif?

Der Subjonctif steht fast ausschließlich in Nebensätzen mit que. Der Modus des que-Satzes wird in vielen Fällen von einem Element des einleitenden Satzes (Hauptsatzes) automatisch ausgelöst. Dies können Verben, Adjektive, Konjunktionen oder bestimmte Ausdrücke sein.

Was ist der Unterschied zwischen Imperfekt und Perfekt?

Das Perfekt drückt punktuelle Handlungen aus, während das Imperfekt lang andauernde Zustände, wiederholte oder versuchte Handlungen schildert.

Warum sagt man nicht mehr Imperfekt?

Im Deutschen sollte man nicht von „Imperfekt“, sondern von „(einfachem) Präteritum“ reden, da es sich um eine Vergangenheitsform handelt, die in den meisten Fällen für einen abgeschlossenen Vorgang steht, also einem lateinischen Perfekt entspricht.