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Was ist der Unterschied zwischen Hühnerauge und Dornwarze?

Gefragt von: Ingeborg Göbel  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Häufigste Art ist die Dornwarze, die sich meist unter der Hornhaut befindet und kleine schwarze Flecken oder Punkte enthält. Bei diesen handelt es sich um getrocknete Blutungen. Im Unterschied zu einem Hühnerauge haben Warzen keinen Hornhautkeil in der Mitte und betreffen nur wenige Hautschichten, sind also eher flach.

Wie schaut eine Dornwarze aus?

Aussehen und Auftreten der Dornwarzen

Sie zeigen sich durch einen oft weißlichen weichen Kern, der kleine schwarze Punkte aufweist. Diese entstehen durch die Blutungen aus den feinen Gefäßen. Auch typisch ist die deutliche Furche. Die Warzen sind flach und oftmals von einer dickeren Hornschicht umgeben.

Wie erkennt man eine Dornwarze?

Eine Dornwarze erkennt man daran, dass sie sich immer an Fußsohle, Ferse oder zwischen den Zehen bildet. Sie ist nur wenig erhaben und wächst durch den Druck beim Auftreten nach innen. An der Warzenoberfläche sind sehr kleine, punktförmige Einblutungen zu sehen.

Kann man Warzen und Hühneraugen gleich behandeln?

Dennoch handelt es sich hier um zwei andersartige Hautveränderungen, die unterschiedlich ausgelöst wie auch behandelt werden. Während Hühneraugen häufig mittels Salicylsäure behandelt werden, hat sich bei Dornwarzen die Therapieform der Vereisung bewährt.

Wie sieht ein Hühnerauge am Zeh aus?

Ein Hühnerauge sieht aus wie eine rundliche, warzenähnliche Verhornung. In der Mitte ist meistens ein glasiger Kern zu sehen, der an ein Vogelauge erinnert – daher der Name „Hühnerauge“. Der Mittelpunkt ist besonders schmerzempfindlich. Auffallend ist zudem die hervorstehende Form und gelblich-beige Farbe der Hornhaut.

Hühnerauge oder Warze

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Ist ein Hühnerauge eine Dornwarze?

Häufigste Art ist die Dornwarze, die sich meist unter der Hornhaut befindet und kleine schwarze Flecken oder Punkte enthält. Bei diesen handelt es sich um getrocknete Blutungen. Im Unterschied zu einem Hühnerauge haben Warzen keinen Hornhautkeil in der Mitte und betreffen nur wenige Hautschichten, sind also eher flach.

Hat ein Hühnerauge eine Wurzel?

Ein Hühnerauge besitzt keine „Wurzel“, die man entfernen kann, um damit ein Nachwachsen zu verhindern. Mittel wie „Wurzeltod“, Hühneraugenpflaster und –tinkturen sind Ätzmittel, meist auf Salicylsäurebasis.

Wie erkenne ich ob es ein Hühnerauge ist?

Ein Hühnerauge verursacht häufig Schmerzen, am Fuß vor allem beim Stehen und Gehen. Die Mitte der rundlichen, warzenähnlichen Verhornung ist in der Regel besonders schmerzempfindlich. Dort ist meist ein glasiger Kern zu sehen. Das Aussehen erinnert dadurch an ein Vogelauge – daher der Name „Hühnerauge“.

Kann man eine Dornwarze selbst entfernen?

Eine Selbstbehandlung funktioniert meist umso besser, je kleiner die Warze ist. Mit den folgenden Tipps lassen sich Dornwarzen oftmals selbst entfernen: hornhautlösende Mittel: Warzenmittel mit Monochloressigsäure oder Salicylsäure lösen die Hornhaut und sind etwa als Pflaster oder als Lösung zum Auftragen erhältlich.

Was passiert wenn man ein Hühnerauge nicht behandelt?

Außerdem ist ein rissiges, eingeschnittenes Hühnerauge eine potentielle Eintrittsstelle für Keime, was schlimme Infektionen zur Folge haben kann: Der Erreger kann sich unter der Haut ausbreiten oder ins Blut gelangen und eine Blutvergiftung (Sepsis) auslösen.

Was passiert wenn man eine Dornwarze nicht behandelt?

Folgen einer unbehandelten Dornwarze am Fuß

Bei Dornwarzen, die sich unter der Fußsohle befinden, kann es ungünstig sein, so lange zu warten. Durch die beim Auftreten entstehenden Schmerzen entwickeln Betroffene schnell eine Schonhaltung, um die betroffene Stelle nicht so stark zu belasten und Schmerzen zu vermeiden.

Wie bekommt man eine Dornwarze ganz schnell weg?

Es gibt verschiedene Möglichkeit, Dornwarzen zu behandeln: Um die Hornschicht einer Stechwarze aufzulösen, wird ein salicylsäurehaltiges Pflaster für mindestens 48 Stunden aufgeklebt. Die Säure weicht die Hornschicht auf. Nach Entfernen des Pflasters schließt sich ein ausgiebiges Fußbad mit lauwarmem Wasser an.

Wie lange dauert es bis eine Dornwarze weg ist?

Häufig dauert es 3–4 Wochen, bis die Warze vollständig "abgeschält" ist. Hemmung der Viren. Oft reicht das Abtragen der Hornschicht nicht aus.

Wie tief kann eine Dornwarze sein?

Dornwarzen können tief nach innen wachsen. Ihr Durchmesser im Innern kann daher erheblich größer sein als der des äußerlich sichtbaren Teils. In manchen findet man bei genauem Hinsehen kleine dunkle Pünktchen – die Folgen minimaler Einblutungen. Dadurch lassen sie sich von Hühneraugen unterscheiden.

Wie wächst eine Dornwarze raus?

Auch Salicylsäure und Milchsäure können Dornwarzen zurückbilden. Salicylsäure ist in flüssiger Form oder bereits auf Pads aufgetragen erhältlich und soll auch sehr effizient gegen Dornwarzen sein. Dieser Wirkstoff weicht das Innere der Dornwarze auf und trocknet die Haut an der Oberfläche aus.

Warum kommen Dornwarzen?

Wie entstehen Dornwarzen? Wie alle Warzen werden Sie durch einen Virus ausgelöst, der durch Verletzungen in die Haut gelangt. Manchmal vergehen nach der Infektion mehrere Monate, bis sich Dornwarzen bilden. Der Virus kann sich besonders gut in einer warmen und feuchten Umgebung entwickeln.

Kann man eine Warze einfach rausziehen?

Auch wenn sie in der Regel ungefährlich sind, sollte man durch Viren verursachte Warzen unbedingt wegmachen – denn sie sind ansteckend. Wer eine Warzenbehandlung scheut, kann andere infizieren. Und er riskiert, dass sich die Warzen durch Selbstansteckung auf andere Körperstellen ausbreiten.

Was tun gegen Dornwarzen Hausmittel?

Das Abdecken der Warze mit Klebeband ist ein beliebtes Hausmittel gegen Warzen. Dabei wird die Warze oder Dornwarze für einen Zeitraum von ca. sechs Tagen mit einem kleinen Stück Klebeband abgedeckt. Anschließend wird die Warze eingeweicht und totes Gewebe mit einem Bimsstein oder Schmirgelpapier entfernt.

Wie ansteckend sind Dornwarzen?

Warzen sind ansteckend. Man infiziert sich zum Beispiel durch direkten Hautkontakt oder beim Barfußlaufen in Schwimmbädern, Turnhallen oder Hotelzimmern. Aber auch im eigenen Badezimmer ist man vor den Viren nicht gefeit, wenn ein Familienmitglied bereits mit Warzen infiziert ist.

Wie lange dauert es bis ein Hühnerauge weg ist?

Hühneraugen lassen sich oftmals bereits eigenständig behandeln oder verschwinden in manchen Fällen sogar von selbst, wenn die Haut gründlich gepflegt und entlastet wird. Bei korrekter Behandlung, zum Beispiel mit Hühneraugenpflastern, verschwinden Hühneraugen je nach Ausprägung nach einer bis vier Wochen.

Wie kann man Hühneraugen selbst entfernen?

Die verhornte Haut können Sie abtragen, wenn Sie ihre Füße für einige Zeit in warmes Wasser tauchen. Anschließend schaben Sie die aufgeweichte Haut mit einem Bimsstein oder einer speziellen Feile vorsichtig ab. Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Haut nicht verletzen, sonst können Keime eindringen.

Warum tut ein Hühnerauge weh?

Er ist der eigentliche Auslöser der Beschwerden, weil er wie ein Stachel in die Unterhaut sticht. Wenn die Betroffenen auf die verdickte Stelle drücken, schmerzt es daher auch in der Mitte am stärksten. Hühneraugen entstehen meistens an den Füßen. Der Stachel tut dann oftmals bei jedem Schritt weh.

Kann ein Hühnerauge nach innen wachsen?

Im Laufe der Zeit wachsen Hühneraugen dornartig nach innen, sodass eine nach innen gerichtete kegelförmige Hornspitze entsteht. Fachleute nennen Hühneraugen auch Clavus, was aus dem Lateinischen übersetzt Nagel bedeutet.

Wie entfernt der Podologe Hühneraugen?

Die schonendste Methode zur Hornhautentfernung ist mit einem Skalpell. Das können und dürfen nur ausgebildete medizinische Fußpfleger. Angehende Podologen lernen den Umgang mit dem Skalpell an der Berufsschule für Podologie im oberbayerischen Kirchseeon.

Was hilft am besten gegen Hühneraugen?

Hausmittel gegen Hühneraugen

Fußbad: Ein Fußbad weicht die Hornhaut auf und so können Sie das Hühnerauge anschließend entfernen. Teebaumöl: Teebaumöl soll das Aufweichen der Haut unterstützen. Es gibt zum Beispiel einen praktischen Teebaumöl-Stick,der sich gezielt auf die betroffene Haut auftragen lässt.

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