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Was ist der Unterschied zwischen Ginster und Forsythie?

Gefragt von: Claus-Dieter Westphal  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Einer der Unterschiede zwischen Ginster und Forsythie ist, dass sie nicht zur gleichen Pflanzenfamilie gehören. Während es sich beim Ginster um einen Hülsenfrüchtler der Ordnung Schmetterlingsblütler handelt, zählt die Forsythie zu den Ölbaumgewächsen und innerhalb derer zu den Lippenblütlern.

Wie sieht der Ginster aus?

Ginster hat rutenförmige Zweige, die oft mit Stacheln oder Dornen besetzt sind. Mit seiner tiefen Pfahlwurzel erreicht er eine Höhe von 1,5 m bis 2 m. Nur die Art Ätna-Ginster (Genista aetnensis) erreicht eine Größe von bis zu 5 m. Die Pflanze blüht meist in gelben Farben.

Für was ist Ginster gut?

Von den vielen Ginster-Arten finden einige Verwendung als Zierpflanzen in unseren Gärten. Sie sind beliebte Bodendecker oder Kleinhecken. Bodendecker wie Stein-Ginster (Genista lydia) oder Sand-Ginster (Genista pilosa) breiten sich schnell über Trockenmauern und Steingärten aus.

Wie nennt man Forsythien noch?

Forsythien (Forsythia) werden auch Goldglöckchen genannt und sind zwei bis drei Meter hohe Blütensträucher. Sie gehören zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae).

Wie sieht ein Forsythienstrauch aus?

Der Strauch wächst aufrecht und erreicht eine Höhe von drei bis vier Metern. Die gelben Blüten erscheinen noch vor dem Blattaustrieb im Frühjahr, je nach Sorte von März bis Mai. Die Blütenknospen bilden sich nur an den letztjährigen Zweigen. Die oval-länglichen Blätter treiben dann nach der Blüte.

Forsythie schneiden nach der Blüte wie schneide ich eine Forsythie

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Ist die Forsythie Bienenfreundlich?

Die knallgelb blühende Pflanze zeigt bereits im März ihre zahlreichen kleinen Blüten und ist ein wahrer Hingucker im Garten. Allerdings gehört die Forsythie zu den vom Menschen gezüchteten Hybriden – die Blüten des Strauchs produzieren weder Pollen noch Nektar und sind damit für Bienen vollkommen nutzlos.

Was macht man im Garten wenn die Forsythien blühen?

Edel- und Beetrosen: Bei öfter blühenden Exemplaren rät der NDR zu einem Rückschnitt bis auf drei bis fünf Augen, das sind 15 bis 20 Zentimeter, die verbleiben. Strauchrosen: Dabei werden laut NDR die Vorjahres-Triebe um etwa ein Drittel gekürzt, ältere Triebe dagegen zurückgeschnitten auf bis zu fünf Augen.

Ist eine Forsythie giftig?

Die gute Nachricht vorab: Vergiften kann man sich mit Forsythien nicht. Schlimmstenfalls sind sie schwach giftig. Aber wer würde den Zierstrauch schon essen? Selbst Kleinkinder naschen eher die verlockenden kirschenähnlichen Seidelbast-Früchte als die Blüten oder Blätter der Forsythien.

Ist eine Forsythie das gleiche wie ein Goldregen?

Gelegentlich wird die Forsythia auch als Goldregen bezeichnet. Diese Formulierung ist laut Gartenexperte Herbert Geringer aber falsch. Denn der Goldregen blüht m Mai-Juni und zeichnet sich durch lange goldfarbene Trauben aus. Forsythiensträucher bilden mehrere, sich bald verzweigende Triebe aus.

Wie hoch wird die Forsythie?

Forsythien werden etwa zwei bis drei Meter hoch und werden in vielen Gärten als Heckenpflanze eingesetzt.

Wie gefährlich ist Ginster?

Aus den zierlichen Blüten bilden sich kleine Hülsenfrüchte. Wie alle anderen Teile des Ginsters sind sie giftig und sollten nicht in Kinderhand und -mund gelangen. Da der Geschmack vom Ginster ziemlich unangenehm ist, wird er vermutlich eher selten in den Mund gesteckt. Trotzdem sollten Sie gut aufpassen.

Sind in Ginster Zecken?

Dass der Ginster ein bevorzugter Lauerplatz für blutdürstige Zecken sein soll, ist eine weit verbreitete Ansicht, die jedoch jeder wissenschaftlichen Begründung entbehrt. Die beißende Gefahr, insbesondere der weit verbreitete Holzbock, lauert vielmehr im Gras rund um die Büsche.

Wie lange hält Ginster?

Mit dem Ginster hast du eine sehr dankbare und dabei bezaubernde Pflanze, die durch ihre Winterhärte das ganze Jahr im Garten bleiben kann. Wenn du Ginster in einem Blumenstrauß integrieren möchtest, so empfiehlt es sich den Ginster auf die passende Länge zu schneiden.

Ist Ginster gut für Bienen?

Bereits im Frühling bildet Ginster seine ersten Blüten aus und wird damit zu einer wichtigen Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten. Gleichzeitig setzt du mit dem gelb blühenden Zierstrauch schöne Farbakzente in deinen Garten. Besonders im insektenfreundlichen Naturgarten darf der Ginster daher nicht fehlen.

Welche Tiere fressen Ginster?

Jeder Ginster ist mehr oder weniger giftig und somit gefährlich für alle, die mit der Pflanze Umgang haben. Dazu gehören vor allem Babys und Kleinkinder, aber auch pflanzenfressende Haustiere, Pferde, Hunde und Katzen.

Ist Forsythie für Katzen giftig?

Forsythien sind für Katzen nicht giftig

Bei den in der Forsythie enthaltenen Giftstoffen handelt es sich um Saponine, Glykoside und ätherische Öle. Die Konzentration ist jedoch so schwach, dass sich Vergiftungserscheinungen bei Katze und Hund nur bemerkbar machen, wenn diese viel davon fressen.

Ist Forsythie giftig für Vögel?

Für Hunde, Katzen und andere Haustiere sind Forsythien gar nicht oder nur in geringem Maße giftig. Auch für Kaninchen ist die Pflanze unbedenklich und in Kleinstmengen fressbar. Vögel und Insekten halten sich von dem Strauch ohnehin fern.

Wie lange hält Forsythie?

Forsythien als „Schnittblumen“

Im Winter geschnittene Forsythien halten sich in der Vase recht lange. Wenn Sie etwas Geduld haben, erleben Sie zunächst das Aufblühen der goldgelben Blüten.

Ist Forsythie giftig für Tiere?

Viele Hundebesitzer fragen sich, ob sich Ihre Tiere ebenfalls an der Forsythie vergiften können. Grundsätzlich besteht die Gefahr einer leichten Vergiftung durch den Verzehr – dies gilt insbesondere für junge Hunde.

Was ist giftig an einer Hortensie?

Hortensien sind schwach giftig für Menschen und einige Tiere wie Hunde oder Kaninchen. Typische Vergiftungssymptome sind Kreislaufprobleme, Magen-Darm-Beschwerden und Atemnot. Je nach Dosierung kann der Verzehr aber tödlich enden. Vergiftungen mit Hortensien sind dennoch sehr selten.

Ist der Sommerflieder giftig?

Leicht giftig für Mensch und Tier

Sämtliche Pflanzenteile des Sommerflieders (vor allem die der Art Buddleja davidii) enthalten giftige Glykoside wie Catapol und Aucubin sowie verschiedene Saponine.

Kann man eine Forsythie radikal zurückschneiden?

Radikaler Rückschnitt

Dafür müssen Sie die Pflanze allerdings radikal zurückschneiden. Bis auf ein paar kräftigere Triebe werden sämtliche Äste bodennah abgeschnitten. Im Jahr darauf erfolgt wieder ein Rückschnitt der eher schwachen Triebe. Das bewirkt, dass die Forsythie wieder reich verzweigt und kompakt wächst.

Wann schneidet man die Forsythie zurück?

Der beste Zeitpunkt ist Mitte bis Ende April, sobald die Blüten verwelkt sind. Beim Schnitt entfernen Sie die ältesten, stark verästelten und blühfaul gewordenen Äste und Zweige. Schneiden Sie diese entweder in Bodennähe oder hinter einem jungen, vitalen Trieb ab.

Wie lange braucht eine Forsythie zum Wachsen?

Die Sträucher wachsen mittelschnell (pro Jahr circa 30 bis 50 Zentimeter) und können mehrere Meter hoch und bis drei Meter breit werden. Forsythien eignen sich deshalb sowohl für die Einzelstellung wie auch als Hecke. Bei einer Heckenpflanzung rechnet man mit zwei Exemplaren pro Meter.

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