Zum Inhalt springen

Was ist der Unterschied zwischen Entgeltgruppe 9b und 9c?

Gefragt von: Eric Wahl  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
sternezahl: 4.8/5 (27 sternebewertungen)

Die neue Entgeltgruppe 9c erfordert eine Heraushebung aus der Entgeltgruppe 9b dadurch, dass die Tätigkeit besonders verantwortungsvoll ist. Sie basiert ohne inhaltliche Änderungen auf dem Tätigkeitsmerkmal der Vergütungsgruppe

Vergütungsgruppe
2, 30 BAT). Der Ortszuschlag orientiert sich der Höhe nach am Ortszuschlag eines ledigen Angestellten der gleichen Vergütungsgruppe; er wird jedoch nur anteilig zu 85 % gewährt. Eine ausführliche systematische Darstellung der Einzelheiten des Ortszuschlags vgl. Vergütung/Höhe.
https://www.haufe.de › tvoed-office-professional › ortszuschla...
IVb Fallgruppe 1a des Teils I der Anlage 1a zum BAT.

Wer bekommt Entgeltgruppe 9c?

Entgeltgruppe E 9c gilt typischerweise für Beschäftigte mit absolviertem Hochschulstudium und Bachelor, vergleichbar mit dem gehobenen Dienst bei Beamten. Laut TVöD Bund 2022 liegt die monatliche Vergütung in der Entgeltgruppe E 9c im Bereich €3.361 - €4.713, abhängig von Erfahrung und Beschäftigungsdauer.

Wer bekommt Entgeltgruppe 9b?

12.4.1 Entgeltgruppe 9b

Beschäftigte mit abgeschlossener Hochschulbildung und entsprechender Tätigkeit sowie sonstige Beschäftigte, die aufgrund gleichwertiger Fähigkeiten und ihrer Erfahrungen entsprechende Tätigkeiten ausüben.

Was ist der Unterschied zwischen Entgeltgruppe 9a und 9b?

Januar 2019 die „Kleinen EG 9“ abgeschafft bzw. in die neue EG 9a umgewandelt, während die bisher „Große 9“ zur EG 9b wird. Die EG 9a hat eigene Beträge (in den Stufen 1 und 2 identisch mit denen der EG 9b, sonst niedriger) und kennt nun auch sechs Stufen mit ihren „normalen“ Stufenlaufzeiten.

Wann steigt man im öffentlichen Dienst eine Stufe höher?

Bei kontinuierlich durchschnittlich guter Leistung erreicht er nach 1 Jahr Stufe 2, nach 3 Jahren Stufe 3 (davon 2 Jahre in Stufe 2), nach 6 Jahren Stufe 4 (davon 3 Jahre in Stufe 3), nach 10 Jahren Stufe 5 (davon 4 Jahre in Stufe 4) und nach 15 Jahren Stufe 6 (davon 5 Jahre in Stufe 5).

Tarifvertrag einfach erklärt: Was ist ein Tarifvertrag? | Betriebsrat Video

30 verwandte Fragen gefunden

Hat man im öffentlichen Dienst weniger Abzüge?

Da die Bezüge weniger stark belastet werden, als die Entgelte der Angestellten, bleibt den Beamten wesentlich mehr Netto vom Brutto.

Welche Entgeltgruppe ohne Studium?

Für die Ausübung der Tätigkeiten in den Entgeltgruppen 1 bis 3 sind weder eine Ausbildung noch Fachkenntnisse erforderlich. Alle Tätigkeiten können nach Einarbeitung bzw. Anlernung ausgeübt werden. Das gleiche gilt für die schwierigen Tätigkeiten in Entgeltgruppe 4.

Wer bekommt TVL 9?

In die Entgeltgruppe 9 TV-L werden Beschäftigte mit einem Fachhochschulabschluss oder einem Bachelor-Abschluss eingestellt.

Wann 9b?

Beschäftigte, die bisher der „regulären“ Entgeltgruppe 9 (große E9) zugeordnet waren, sind gemäß § 29b Absatz 1 TVÜ-Länder ab 1. Januar 2019 automatisch in die Entgeltgruppe 9b übergeleitet.

Welche Entgeltgruppe steht mir zu?

An- und Ungelernte → Entgeltgruppe 1 bis 4. Mindestens 2- oder 3-jährige Berufsausbildung → Entgeltgruppe 5 bis 9a. Fachhochschulstudium oder Bachelor → Entgeltgruppe 9b bis 12. Wissenschaftliches Hochschulstudium oder Master → Entgeltgruppe 13 bis 15.

Wie funktioniert die Einstufung im öffentlichen Dienst?

Mit Ausnahme der Entgeltgruppe 1 sind den Entgeltgruppen des TVöD grundsätzlich 6 Stufen zugeordnet (§ 16 Abs. 1 und 5 TVöD-Bund). Innerhalb der Stufen wird zwischen zwei Grundentgeltstufen (Stufen 1 und 2) und vier Entwicklungsstufen (Stufen 3 bis 6) unterschieden.

Was sind besonders schwierige fachliche Tätigkeiten?

Erklärung "Besonders schwierige fachliche Tätigkeiten"

Tätigkeiten in Gruppen von behinderten Personen gemäß § 2 SGB IX. Tätigkeiten mit Kindern und Jugendlichen mit wesentlichen Erziehungsschwierigkeiten. Tätigkeiten in Jugendzentren und Häusern der offenen Tür.

Welche Entgeltgruppe mit Abitur?

Entgeltgruppe 9-12: Beschäftigte mit einem absolvierten Hochschulstudium beziehungsweise Bachelor. Entgeltgruppe 13-15: Beschäftigte mit einem abgeschlossenen wissenschaftlichen Hochschulstudium, einem Masterabschluss oder einem Diplom. Hierbei handelt es sich also umd die höchsten Ausbildungen und Qualifikationen.

Wer entscheidet welche Entgeltgruppe?

Das hängt vom Arbeitsvertrag und vom einschlägigen Tarifvertrag ab. Häufig findet sich im Arbeitsvertrag der Hinweis auf eine bestimmte Entgeltgruppe, der jedoch nicht zwingend identisch mit dem tatsächlich bestehenden Anspruch und der dazu passenden Eingruppierung ist/sein muss.

Welche Entgeltgruppe mit Diplom?

In den Entgeltgruppen 11 bis 15 sind die Spitzengehälter eingeteilt. In diese Gruppe werden nur Akademiker eingestuft. Bis zur Gruppe 12 kann man die Gehälter mit einem Bachelor-Abschluss bekommen, ab Entgeltgruppe 13 ist ein Diplom oder ein Masterabschluss erforderlich.

Wer verdient mehr Beamte oder Angestellte?

Ein Angestellter verdient im Durchschnitt rund 37.900 Euro im Jahr brutto, ein Beamter kommt laut statistischem Bundesamt auf rund 48.000 Euro. Diese Lücke ist erklärbar: Der Anteil von Hochschulabsolventen ist bei Beamten höher als bei Angestellten, sie verdienen dementsprechend mehr.

Was verdient man bei A 9?

Die Besoldungsgruppe A 9 gehört zur Laufbahngruppe gehobener Dienst für Beamte. Für 2022 liegt die monatliche Besoldung für Bundesbeamte in der Besoldungsgruppe A 9 im Bereich €2.985 - €3.868, abhängig von Erfahrung und Beschäftigungsdauer.

Was für Vorteile hat man wenn man im öffentlichen Dienst arbeitet?

Vorteile des öffentlichen Dienstes

Wer einmal verbeamtet ist, hat sich damit einen Job auf Lebenszeit gesichert und ist zudem unkündbar. Sicherheit ist also ein Vorteil. Dazu kommen die Vorteile einer günstigen Krankenversicherung, gute Konditionen bei z.B. Krediten und Versicherungen und natürlich eine gute Pension.

Welche Abzüge hat man im öffentlichen Dienst?

Abzüge vom Bruttogehalt

Arbeitnehmer im Öffentlichen Dienst sind hingegen regelmäßig voll sozialversicherungspflichtig. Sie zahlen von ihrem Bruttolohn neben Lohnsteuer und Solidaritätszuschlag die Arbeitnehmeranteile für die gesetzliche Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung.

Wie hoch ist die Rente im öffentlichen Dienst?

Laut Alterssicherungsbericht der Bundesregierung erhält ein Beamter im Ruhestand im Durchschnitt 2 293 Euro netto im Monat. Die durchschnittliche Zusatzrente im öffentlichen Dienst ist 289 Euro, die gesetzliche Nettorente im Durchschnitt aller Rentner beträgt 861 Euro – zusammen wären dies also 1 150 Euro.