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Was ist der Unterschied zwischen einer Terrasse und Balkon?

Gefragt von: Ramazan Pape  |  Letzte Aktualisierung: 23. Mai 2023
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Ein Balkon ist eine Plattform an einem Gebäude, die über dem Geländeniveau liegt und aus dem Baukörper hinausragt. Die Terrasse hingegen ist eine nicht überdachte Plattform, welche sich unter- oder auf der Erdgeschossebene befindet. Sie bietet sich ideal für einen Aufenthalt im Freien an.

Was ist Balkon Was ist Terrasse?

Balkone sind von einem oder mehreren Zimmern der Wohnung aus zugänglich, während eine Terrasse einen unabhängigen Zugang haben kann. Selbst viele kleine Wohnungen haben einen Balkon. Vor allem, wenn man in einer großen Stadt wohnt, ist ein Balkon oft der Ersatz zu einem Garten.

Wann spricht man von einer Terrasse?

Was ist eine Terrasse? Eine Terrasse ist ein mit deinem Haus oder deiner Wohnung verbundener Außenbereich, der sich – ohne dabei überzustehen – an der Gebäudekonstruktion oder auf dem Boden selbst befindet. Er kann zum Beispiel auf dem Dach oder auf einer unteren Etage liegen.

Was zählt nicht als Terrasse?

Eine Fläche, auf der lediglich Bruchsandsteinplatten mit unterschiedlichen Maßen lose verlegt und auch nicht fest verfugt sind und deren Fugen unterschiedliche Abstände von 2 bis 5 Zentimeter aufweisen, sodass Gras und Unkraut darin wächst, genügt daher nicht den Anforderungen an eine Terrasse und kann somit nicht zur ...

Wie definiert sich eine Terrasse?

Die Definition einer Terrasse lautet „[überdachter] abgegrenzter freier Platz an einem Haus für den Aufenthalt im Freien“. Die Terrasse ist also mit einem Haus oder auch einer Wohnung verbunden, ohne dabei überzustehen.

Richtig die Wohnfläche auf Balkonen und Terrassen berechnen

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Ist eine Terrasse auch ein Balkon?

Der Hauptunterschied zwischen Balkon und Terrasse liegt auf der Hand. Ein Balkon ist eine Plattform an einem Gebäude, die über dem Geländeniveau liegt und aus dem Baukörper hinausragt. Die Terrasse hingegen ist eine nicht überdachte Plattform, welche sich unter- oder auf der Erdgeschossebene befindet.

Wie nennt man einen Balkon im Haus?

Das Wort „Loggia“ stammt aus dem Italienischen. Es beschreibt einen Anbau an einem Haus, der Teil der Gebäudestruktur ist. Im Gegensatz zum Balkon ist die Loggia von zwei bis drei Seiten von Hauswänden umgeben. Daher ist sie gut vor Wind und Wetter geschützt.

Wie groß darf eine Terrasse sein ohne Baugenehmigung?

Bis zu einer Fläche von 30 Quadratmetern und einer Tiefe von drei Metern sind Terrassenüberdachungen in Hamburg genehmigungsfrei. Der Abstand zu Nachbargrundstücken muss mindestens 2,5 Meter betragen. Welche Regelungen für den Bau der Überdachung gelten, erfahren Sie beim zuständigen Bauamt.

Was darf ich als Mieter auf der Terrasse machen?

Balkone und Terrassen gehören mit zur vermieteten Wohnung. Mieter haben hier die gleichen Rechte und Pflichten wie in der Wohnung selbst. Man darf also auf jeden Fall Stühle, Bänke, Tische oder Sonnenschirme auf dem Balkon aufstellen.

Wann zählt ein Balkon 50 %?

Mietverträge, die ab dem 1. Januar 2004 geschlossen wurden, sehen eine Berechnung von 25 Prozent vor. Ausnahmen bestätigen die Regel: Besonders schön gelegene Balkone und Terrasse können mit bis zu 50 Prozent veranschlagt werden. Vorher geschlossene Mietverträge sehen grundsätzlich eine Anrechnung von 50 Prozent vor.

Wann gilt ein Balkon als Balkon?

Der Balkon. Als Balkon wird der Outdoorbereich bezeichnet, der an einem Obergeschoss angeschlossen ist und aus der Hausfassade herausragt. Eine ähnliche Art Außenbereich ist die Loggia. Sie unterscheidet sich insofern, als dass sie sich innerhalb des Hausgrundrisses befindet.

Wie nennt man eine Terrasse vor dem Haus?

Eine Veranda umgibt den Eingangsbereich, während die Terrasse auf der Rückseite des Gebäudes platziert ist und entweder weiter in den Garten führt, oder diesen ersetzt. Die Terrasse kann frei liegend sein, oder mit der Hintertür verbunden. Eine freistehende Veranda ist hingegen nicht üblich.

Was gilt als Terrasse Grundsteuer?

Die Höhe der Grundsteuer ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig, unter anderem auch von der Grundstücksfläche und der Wohnfläche. Terrassen müsst ihr, je nach Ausstattungsgrad, mit 25 bis 50 Prozent auf die Wohnfläche anrechnen. Gleiches gilt auch für Balkonflächen, Loggien, Dachgärten oder -terrassen.

Was ist auf dem Balkon erlaubt und was nicht?

Die Lagerung von Hausmüll und sonstigem Unrat auf dem Balkon ist verboten. Bei der Anbringung eines Sichtschutzes hat der Vermieter ein Mitspracherecht. Blumentöpfe und Blumenkästen müssen so angebracht werden, dass ihnen auch starke Windböen oder ein Sturm nichts anhaben kann.

Was gehört zum Balkon?

Zum Gemeinschaftseigentum gehört der konstruktive Teil des Balkons.
...
Hierzu gehören:
  • Das Balkongeländer.
  • Die Balkongitter.
  • Die Balkontür (Außenseite)
  • Die Bodenplatten nebst der Isolierung.
  • Die Balkonstützen.
  • Die Balkondecke.
  • Die Balkonbrüstung.
  • Die Balkonaußenwände.

Welche Arten von Balkon gibt es?

In Bezug auf die Bauweisen von Balkonen stehen euch drei verschiedene Varianten zur Auswahl:
  1. Der selbsttragende Vorstellbalkon. ...
  2. Der teilselbsttragende Vorstellbalkon, auch Anbaubalkon. ...
  3. Der Kragarmbalkon, auch freitragender Balkon.

Wie lange darf man abends auf dem Balkon sitzen?

Die Nachtruhe gilt von 22 – 6 Uhr. In dieser Zeit müssen die Geräusche innerhalb und außerhalb der Wohnung auf Zimmerlautstärke reduziert werden. Für Partys auf dem Balkon gilt diese Nachtruhe ebenfalls. Sollte Ihre Party daher länger als 22 Uhr gehen, ist es ratsam diese in die Wohnung zu verlegen.

Wer muss die Terrasse reinigen?

Terrasse und Balkon: Beseitigung von Witterungsschäden ist Aufgabe des Vermieters. Bei Schäden auf Balkon und Terrasse steht der Vermieter in der Pflicht. Das gilt auch für durch die Witterung verursachte Beeinträchtigungen wie zum Beispiel Vermoosung oder Algenbefall.

Wer muss Balkon reinigen?

Balkonreinigung - Infos und Rechtsberatung

Gehört zur Mietwohnung auch ein Balkon oder eine Loggia, so ist der Mieter verpflichtet, diesen Balkon regelmässig zu reinigen. Dabei ist zu beachten, dass der Schmutz, der anfällt, nicht einfach vom Balkon gefegt werden sollte.

Wie weit muss eine Terrasse vom Nachbarn entfernt sein?

Danach dürfen Terrassen, die von der Grundstücksgrenze keinen größeren Abstand als 2,50 Meter haben, nur angelegt werden, wenn der Nachbar sein Einverständnis erteilt hat.

Wie hoch darf eine Terrasse zum Nachbarn sein?

Generell gilt, dass eine Terrasse einen Abstand von mindestens drei Metern zur Grundstücksgrenze haben muss, in einigen Bundesländern 2,50 Meter. Jede Unterschreitung dieser Mindestdistanz bedarf der Einwilligung des Nachbarn.

Was ist bei einer Terrasse zu beachten?

Was es beim Bau Ihrer Terrasse zu beachten gibt:
  • Der Untergrund für die Unterkonstruktion muss ausreichend tragfähig, relativ trocken sein und Luftaustausch ermöglichen.
  • Halten Sie einen Neigungswinkel von 2° ein und vermeiden Sie direkten Erdkontakt.
  • Ermöglichen Sie Luftaustausch indem Sie Umfriedungen vermeiden.

Wem gehört die Unterseite eines Balkons?

Deshalb stehen zum Beispiel die Balkonbrüstung, die Balkontür, die Decke eines Balkons, die Isolierschicht des Balkons und auch die Abdichtungsanschlüsse stets im gemeinschaftlichen Eigentum.

Wie groß darf ein Balkon sein?

Solange Balkone, die dann ausserdem nicht länger als maximal 5,00 m sind, dann gelten solche Balkone als untergeordnete Bauteile. Ergänzend ist zu berücksichtigen, dass der Balkon maximal 30 % der Gebäudebreite der Aussenwand in Anspruch nehmen darf, an der er montiert werden soll.

Wann ist ein Balkon eine Dachterrasse?

Eine Dachterrasse ist eine Terrasse, die auf dem Dach einer Immobilie angelegt wird. Eine korrekte Dachterrasse ist nur bei einem stufenförmigen Bau möglich.