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Was ist der Unterschied zwischen einer pflegehilfskraft und einer pflegeassistentin?

Gefragt von: Frau Dr. Magdalena Steffens  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Darüber hinaus gibt es viele ungelernte Pflegehilfskräfte, also Menschen, die als Pflegehelfer oder Pflegehelferin ohne Ausbildung arbeiten. Während Stationsassistenten bzw. Stationshelferinnen üblicherweise in Krankenhäusern und Kliniken tätig sind, übernehmen Pflegeassistenten häufig Aufgaben im ambulanten Dienst.

Ist Pflegehelfer und Pflegeassistent das gleiche?

Die Berufsbezeichnung Pflegeassistent ersetzt seit 2016 die vorherige Bezeichnung Pflegehelfer.

Was ist der Unterschied zwischen Pflegefachkraft und Pflegeassistent?

Der größte Unterschied zwischen einer Pflegehilfskraft / Pflegehelfer (m/w/d) und einer Pflegefachkraft ist die vorangegangene Ausbildung. Die Ausbildung als Pflegefachkraft (hierzu zählen Pflegefachfrau, Altenpflegerin und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin) dauert 3 Jahre.

Was darf ein Pflegeassistent alles machen?

Durchführung und Unterstützung von fachgerechter Grundpflege und aktivierender Pflege. Hilfestellungen beim Aufstehen, Waschen, Toilettengang, Benutzen des Rollstuhls, Körperpflege und Nahrungsaufnahme. Ausführung hauswirtschaftlicher Tätigkeiten. Hilfe bei der Freizeitgestaltung und der Pflege sozialer Kontakte.

Was ist der Unterschied zwischen pflegehilfskraft und Pflegehelfer?

Als Pflegehilfskraft, oft auch Pflegehelfer/in genannt, unterstützt man Pflegefachkräfte bei ihren Tätigkeiten. Doch Pflegehilfskräfte können auch eine Weiterbildung in Betracht ziehen, wenn sie ihren Handlungsspielraum erweitern möchten. Beispielswiese ist die Weiterqualifizierung zur Pflegefachkraft ist möglich.

Was macht eigentlich eine Pflegehilfskraft / Pflegeassistentin?

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Was macht eine ungelernte Pflegehilfskraft?

Vor allem unterstützt Du als Pflegehilfskraft Menschen mit Pflegegrad bei der täglichen Grundpflege. Das bedeutet, Du hilfst etwa beim Waschen, Ankleiden, Zähneputzen oder auch bei den Toilettengängen.

Was verdient man als ungelernte Pflegehilfskraft?

Der Pflegemindestlohn für ungelernte Pflegekräfte steigt um 16 Prozent (Ost) bzw. 11 Prozent (West) von derzeit 10,85 Euro bzw. 11,35 Euro pro Stunde schrittweise bis 2022 auf 12,55 Euro pro Stunde; das entspricht bei einer 40-Stunden-Woche einem Monatsentgelt von rund 2.183 Euro.

Wann ist man Pflegeassistent?

Ein/e Pflegeassistent/in arbeitet in der Kranken- und Altenpflege und unterstützt pflegebedürftige Menschen im Haushalt, bei der Körperpflege, Ernährung sowie Freizeitgestaltung. Weiterhin gehört die Dokumentation zum Berufsalltag.

Welchen Abschluss braucht man für pflegeassistentin?

Wie werde ich Pflegeassistent / Pflegeassistentin? Personen, die Hilfe benötigen, zu unterstützen ist dir ein wichtiges Anliegen, du bringst einen Hauptschulabschluss, ein Gesundheitszeugnis, polizeiliches Führungszeugnis und diese Eigenschaften und Voraussetzungen mit: Einfühlungsvermögen. Geduld.

Wie lange dauert pflegeassistentin?

Die Ausbildung ist als Teilzeitlehrgang organisiert und dauert 2 Jahr (20 Wochenstunden) und umfasst die gesetzlich vorgeschriebenen 1600 Stunden Theorie (mindestens die Hälfte der Ausbildung) und Praxis (mindestens 1/3 der Ausbildung).

Wie viel verdient man als pflegeassistentin?

Als Fachkraft für Pflegeassistenz kannst du dank des Mindestlohns, der seit Januar 2015 gilt, mit einem Einstiegsgehalt von mindestens 1360 Euro brutto monatlich rechnen. Hast du erstmal ein paar Jahre Berufserfahrung, kann dein Gehalt auf bis zu 2600 Euro brutto ansteigen.

Was ist eine qualifizierte pflegehilfskraft?

Qualifizierte Pflegehilfskräfte (Pflegekräfte mit einer mindestens 1-jährigen Ausbildung und einer entsprechenden Tätigkeit) Quelle: Bundesregierung. Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Was darf ein Pflegehelfer nicht machen?

Als ungelernter Pflegehelfer ist es Ihnen nicht erlaubt, Injektionen zu setzen. Sie dürfen keine Medikamente verabreichen oder Kanülen oder Ähnliches zu setzen. Auch die Betreuung eines Wachkomapatienten gehört nicht in Ihren Aufgabenbereich. Sie dürfen kein Beatmungsgerät oder andere medizinische Geräte überwachen.

Wie nennt man die 1 jährige Ausbildung in der Pflege?

Mit der schulischen Ausbildung zum Pflegehelfer machst du nichts verkehrt. Du erlangst eine erste staatlich anerkannte Berufsausbildung in der Pflege, die dich sogar zur Pflegefachkraftausbildung berechtigt.

Wie viel verdient man als pflegeassistentin netto?

Bei einem Pflegeassistent liegt dies im Schnitt bei 1.700 Euro – 2.500 Euro.

Was verdient eine Pflegehelferin im Monat?

Gehalt: Was verdient ein:e Pflegehelfer:in 2021? Der Lohn von Pflegehelfer:innen bzw. Pflegeassistent:innen bewegt sich zurzeit zwischen 1.700 und 2.600 Euro brutto im Monat.

Sind Pflegeassistenten Fachkräfte?

Fachkräfte für Pflegeassistenz übernehmen die grundpflegerische Versorgung von kranken Menschen, Senioren oder Menschen mit Behinderung. Auch die hauswirtschaftliche und soziale Betreuung dieser pflegebedürftigen Menschen und deren Familienangehörigen gehört zu ihren Aufgaben.

Ist Pflegeassistent eine schulische Ausbildung?

Was du unbedingt wissen solltest: Die Ausbildung zur Fachkraft für Pflegeassistenz ist eine schulische Ausbildung. Das heißt für dich, dass du während deiner Lehrjahre leider kein Geld bekommst, sondern du alles an Berufsfachschulen lernst.

Kann man sich als pflegeassistentin weiterbilden?

Neben Aufstiegsfortbildungen gibt es Weiterbildungen zur Spezialisierung. Diese Qualifizierungen erleichtern den Arbeitsalltag der Pflegeassistenten/innen und erhöhen die Chance, beruflich aufzusteigen. Zu den beliebtsten Kursangeboten zählen: Ambulante Pflege.

Wie kann man sich als Pflegeassistent weiterbilden?

Welche Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
  1. Ausbildung zur Fachkraft für Pflegeassistenz. ...
  2. Spezialiserungen. ...
  3. Haus- und Familienpfleger. ...
  4. Fachwirt in der Alten- und Krankenpflege. ...
  5. Selbstständigkeit. ...
  6. Freiberufliche Tätigkeit.

Was verdient eine pflegehilfskraft in Vollzeit?

Wenn Sie als Pflegehilfskraft arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 22.400 € und im besten Fall 32.200 €. Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 27.600 €. In den Städten Berlin, München, Hamburg gibt es aktuell viele offene Positionen für Pflegehilfskraft.

Was ändert sich 2022 für Pflegekräfte?

September 2022 sollen die Mindestlöhne für Pflegekräfte in Deutschland in drei Schritten steigen. Für Pflegehilfskräfte empfiehlt die Pflegekommission eine Anhebung auf 14,15 Euro pro Stunde, für qualifizierte Pflegehilfskräfte eine Anhebung auf 15,25 Euro pro Stunde und für Pflegefachkräfte auf 18,25 Euro pro Stunde.

Wie viel verdient eine pflegehilfskraft in Teilzeit?

Wie viel verdient man als Pflegehelfer teilzeit in Deutschland? Das durchschnittliche pflegehelfer teilzeit Gehalt in Deutschland ist € 27 300 pro Jahr oder € 14 pro Stunde. Einstiegspositionen beginnen bei € 25 350 pro Jahr, während die meisten erfahrenen Mitarbeiter ein € 33 600 pro Jahr erhalten.

Kann man als ungelernte in der Pflege Arbeiten?

Ein Quereinstieg in die Altenpflege ist auch ungelernt möglich. Für eine Tätigkeit als Pflegehilfskraft oder zusätzliche Betreuungskraft benötigen Sie keine abgeschlossene medizinische oder pflegefachliche Ausbildung.

Welche Voraussetzungen brauche ich als pflegehilfskraft?

Zwar ist keine bestimmte Berufsausbildung Voraussetzung für die Arbeit als Pflegehilfskraft, allerdings bestehen die Arbeitgeber in der Regel auf den Besuch eines speziellen Lehrgangs, der ebenfalls ein Pflegepraktikum, z.B. in einer stationären Pflegeeinrichtung, geriatrischen Klinik oder in der ambulanten Pflege, ...

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