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Was ist der Unterschied zwischen einer Erzieherin und einer Kindergärtnerin?

Gefragt von: Frau Prof. Lotte Kopp  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Erzieher sind pädagogische Fachkräfte, die eine Ausbildung an einer Fachschule, einer Fachakademie oder einem Berufskolleg durchlaufen haben. Kindergärtner dagegen ist eine in Deutschland zwar noch teilweise gebräuchliche, aber veraltete Berufsbezeichnung.

Ist ErzieherIn das gleiche wie Kindergärtnerin?

Kindergärtner/Kindergärtnerin ist als Berufsbezeichnung veraltet. Stattdessen wird heute vom Erzieher/der Erzieherin gesprochen, da das Berufsbild sich nicht nur auf die Betreuung von Kindern beschränkt.

Was genau ist ein Erzieher?

Erzieher/innen nehmen Betreuungs-, Erziehungs- und Bildungsaufgaben in Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene wahr.

Wie nennt man eine ErzieherIn noch?

Vielen ist der Beruf Erzieher auch als „Kindergärtner“ bekannt, dabei können Erzieher und Erzieherinnen noch in vielen anderen Bereichen eingesetzt werden: Jugendlichen helfen sie beispielsweise bei schulischen Schwierigkeiten oder beraten sie bei privaten Problemen.

Was macht man als Kindergärtnerin?

Was macht ein/e Kindergärtner/in? Deine Hauptaufgabe als Kindergärtner oder Kindergärtnerin ist es, das Verhalten der Kinder zu beobachten, sie zu fördern und sie fachgerecht und liebevoll zu betreuen. Je nach Entwicklungsstand und Sozialverhalten erstellst Du Erziehungspläne und bereitest pädagogische Maßnahmen vor.

Erzieher, Kindergärtnerin oder doch pädagogische Fachkraft? Die Berufsbezeichnung | ERZIEHERKANAL

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Wie viel verdiene ich als Kindergärtnerin?

Gehaltsspanne: Kindergärtner/-in in Deutschland. 40.801 € 3.290 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 36.287 € 2.926 € (Unteres Quartil) und 45.876 € 3.700 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Was verdiene ich als Kindergärtnerin?

Dies liegt beim Einstieg durchschnittlich bei 2.650 Euro pro Monat, und mit zehn Jahren Berufserfahrung steigt es auf 3.100 Euro. Am meisten verdient eine Erzieherin oder ein Erzieher in einem Betrieb mit Tarifvertrag – das Gehaltsplus beträgt hier 8 Prozent gegenüber tariflosen Arbeitgebern.

Wie lange dauert es ErzieherIn zu werden?

Sie dauert in Vollzeit 2-4 Jahre, in Teilzeit 2-6 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung. Andere landesrechtlich geregelte Aus- und Weiterbildungen im Bereich Erziehung dauern in Teilzeit 15 Monate bis 36 Monate und führen zu einer staatlichen Abschlussprüfung bzw. einem Zertifikat.

Wie heißen Leute die im Kindergarten arbeiten?

Erzieher/innen betreuen und fördern Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Sie sind vor allem in der vorschulischen Erziehung, in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Heimerziehung tätig.

Ist eine ErzieherIn eine Pädagogin?

Da die Berufsbezeichnung Pädagoge nicht geschützt ist, umfasst sie vor allem in der Allgemeinsprache oft sämtliche pädagogisch tätigen Fachkräfte wie Lehrer und Erzieher.

Was darf man als Erzieherin nicht?

Erzieher dürfen also bei der Betreuung der Kinder nicht "mehr“ als die Eltern, sondern müssen die Grenzen des elterlichen Sorgerechts einhalten: Und das ist das Recht auf gewaltfreie Erziehung (§ 1631, Abs. 2 BGB) und der Schutz des Kindeswohls (§ 1666 BGB).

Was kommt nach Erzieher?

Verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten für Erzieher und Erzieherinnen
  • Fachwirt für Erziehungswesen.
  • Betriebswirt für Sozialwesen.
  • Fachlehrer für Sonderschulen.
  • Sozialpädagogik.
  • Heilpädagogik.
  • Fachwirt für Organisation und Führung.
  • Kinder- und Jugendcoach.

Was muss eine Erzieherin leisten?

2. Die einzelnen Tätigkeiten von Erzieherinnen und Erziehern im Überblick
  • 2.1. Erziehung – Kinder gezielt fördern. ...
  • 2.2. Beobachtung und Schlussfolgerung. ...
  • 2.3. Die Zusammenarbeit mit den Eltern. ...
  • 2.4. Organisation – ohne Plan und Struktur geht es nicht. ...
  • 2.5. Mahlzeiten vorbereiten. ...
  • 2.6. Pflege wird immer wichtiger.

Was ist besser Erzieher oder Kinderpfleger?

Kinderpfleger gelten als pädagogische Ergänzungskräfte, während Erzieher als pädagogische Fachkräfte eingestuft sind; beide zählen als pädagogische Mitarbeiter oder als pädagogisches Personal; hierarchisch unterhalb der Kinderpfleger gibt es noch die pädagogischen Hilfskräfte.

Welche Fächer sind wichtig für die Ausbildung zum Erzieher?

Im Rahmen der zwei Schuljahre werden alle relevanten Kompetenzen vermittelt, die Du für die Arbeit als Erzieherin oder Erzieher brauchst. Das sind vor allem die Bereiche Pädagogik und Psychologie. Aber auch Fächer wie Bewegungserziehung, Literatur- und Medienpädagogik oder Heilpädagogik stehen auf der Agenda.

Welche Schule muss man besuchen um Erzieherin zu werden?

Erzieher ist eine schulische Ausbildung und erfolgt daher an einer Berufsschule, einem Berufskolleg oder einer Fachschule. Du wirst aber nicht nur theoretischen Unterricht haben, sondern einen Teil der Zeit als Praktikum in sozialpädagogischen Einrichtungen verbringen, um später beruflich durchstarten zu können.

Ist Erzieher ein gut bezahlter Job?

Das Gehalt einer Erzieherin liegt mit 2.451 EUR brutto unter dem Verdienst der männlichen Kollegen. Erzieher verdienen im Schnitt 2.631 EUR brutto. Im Vergleich zu anderen Pflege- und Sozialberufen werden Erzieher überdurchschnittlich gut bezahlt.

Was muss ich als Erzieherin wissen?

Eine gute Fachkraft muss nicht alles wissen, aber die wunderbaren Fragen von Kindern aufgreifen und sie kompetent weiterentwickeln. Sie sollte alle Bildungswege mit einbeziehen, quer denken und aus den Fragen der Kinder Bildungsideen entwickeln.

Was sind Erzieher für Kinder?

Was machen ErzieherInnen? Erzieherinnen und Erzieher beschäftigen Kinder mit geplanten Angeboten, fördern Kinder und Jugendliche in ihrer sprachlichen, sozialen, kreativen und allgemeinen Entwicklung. Erzieherinnen und Erzieher leisten außerdem einen großen Beitrag im Bereich der Elternarbeit.

Wie sieht der Alltag einer ErzieherIn aus?

Erziehung und Bildung – Kinder gezielt bei ihrer Entwicklung begleiten und fördern. Mit den Kindern Lieder einstudieren, Mitmachgeschichten vorlesen, Collagen basteln, Gesellschaftsspiele spielen, das Bewegungsspiel „Feuer Wasser Sturm“ anleiten und vieles mehr gehört zum Berufsalltag einer pädagogischen Fachkraft.

Kann man auch ungelernt im Kindergarten arbeiten?

Der Quereinstieg als ErzieherIn ist möglich, jedoch zeitintensiv und hängt auch maßgeblich von Ihrem vorherigen Berufsabschluss ab. Wie werde ich Erzieherin ohne Ausbildung? Es gibt unterschiedliche Anforderungen an die Ausbildung als ErzieherIn. Einige Kompetenzen sollten Ihnen auf keinen Fall fehlen.

Kann man mit einem Realschulabschluss ErzieherIn werden?

Als Erzieher bist du eine pädagogische Fachkraft und benötigst daher für die Ausbildung einen Realschulabschluss oder auch Abitur. Du kannst aber über die Grundausbildungen zum Sozialassistenten oder Kinderpfleger in den Erzieher-Beruf einsteigen.

Ist Erzieherin ein guter Beruf?

Der Beruf der Erzieherin/des Erziehers ist ein sicherer Arbeitsplatz mit Perspektiven. Immer mehr Eltern benötigen aufgrund ihrer Berufstätigkeit einen Ganztagsplatz. Beim aktuellen Krippenausbau sind qualifizierte Fachkräfte gefragter denn je.

Warum verdienen Erzieher so viel?

Wie viel eine Erzieherin verdient, hängt nicht nur von ihrer Berufserfahrung ab, sondern orientiert sich hauptsächlich auch daran, wer Träger der Einrichtung ist, bei der sie arbeitet. Denn das Gehalt eine Erzieherin im öffentlichen Dienst richtet sich nach der TVöD-Entgelttabelle (SuE) Sozial- und Erziehungsdienst.

Wo kann man als Erzieherin am meisten verdienen?

Das Gehalt von Erziehern liegt in Deutschland median bei 3.305 Euro. Dabei verdienen Erzieher in der Kita am geringsten in Mecklenburg-Vorpommern mit durchschnittlich 2.689 Euro. Erzieher in Rheinland-Pfalz verdienen mit einem Durchschnittsgehalt von 3.458 Euro am höchsten.