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Was ist der Unterschied zwischen einem Rotweinglas und einen Weißweinglas?

Gefragt von: Herr Dr. Friedrich-Wilhelm Schiller B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Gläsern für Rotwein und Weißwein: Rotweingläser sind meist größer und bauchiger als Weißweingläser. Tatsächlich entscheidet das Glas darüber, wie das Zusammentreffen unserer Sinne mit dem Rebensaft gelingt.

Wie erkennt man rotweingläser?

Rotweingläser sind bauchig und haben eine große Öffnung. Der voluminöse Kelch vergrößert die Oberfläche des Weins und belüftet ihn dadurch besser, wodurch sich wiederum sein Aroma ideal entfalten kann. Je kräftiger, voller und komplexer die Aromen, desto größer sollte der Durchmesser des Glases sein.

Warum Weißweinglas?

Weißweine wirken in diesem Glas geschmeidig und rund. Diese Weißweine lassen sich bestens aus einem großen Weißweinglas trinken: Grauburgunder, Gutedel, Puligny-Montrachet, Meursault, Corton-Charlemagne, Chablis, Stellenbosch, Maipo Valley, Hunter Valley und Marlborough.

Wie schaut ein Rotweinglas aus?

Ein klassisches Rotweinglas weist einen bauchigen Kelch auf und die Glasöffnung ist eher breit gefasst, je nach Anpassung an eine Weinsorte kann sich auch die Länge des Glas-Kamins unterscheiden.

Welche Gläser nimmt man für Rotwein?

Das richtige Rotweinglas

Worauf du beim Rotweinglas achten solltest ist eine große, voluminöse Form. Durch die größere Oberfläche kommt der Wein schneller in Kontakt mit Luft und kann seine Aromen somit optimal entfalten. Je nach Rebsorte und Weintyp unterscheiden sich die Rotweingläser in ihrer Form.

Weingläser | Welches Glas für welchen Wein? | Rock ‘N’ Roll Wine School | Folge 3

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Welches Weinglas wofür?

Denn diese bestimmt, welche Aromen betont werden. Rotweingläser sind eher bauchig und haben eine größere Öffnung, weil Rotwein eine höhere Luftzufuhr benötigt, während Weißweingläser eher schmal sind. Roséweine werden üblicherweise in leicht bauchigen Weingläsern serviert.

Wie groß ist ein Weißweinglas?

Übliche Füllmengen für Wein sind je nach Weinsorte und Weinglas 1 Deziliter oder 2 Deziliter. 1 dl sind 100 und 2 dl entspricht 200 Millilitern (ml). Seltener wird Wein als halber Deziliter ausgeschenkt, welches umgerechnet 50 Millilitern sind.

Wie muss ein Weißweinglas sein?

Ein gutes Weinglas sollte dünnwandig sein, fein und filigran. Es sollte leicht sein, mit Inhalt gut ausbalanciert in der Hand liegen und den Wein mit dem Sauerstoff versorgen, den er braucht, um sich entfalten zu können. Ein gutes Weinglas besitzt eine Haptik, die Respekt vor dem Inhalt vermittelt.

Wie viele Weingläser sollte man haben?

Die klassische Vorstellung ist einfach: 2 Weingläser braucht der Mensch von Welt, eines für Rotwein und eines für Weißwein. Diese Ausrüstung findet sich beim Weinhändler, in 90% aller Restaurants und in 99% aller Privathaushalte, in denen gelegentlich Wein getrunken oder serviert wird.

Warum Wein aus Weinglas?

Der sehr breite Glasboden bietet eine große Oberfläche für den Luftaustausch und lässt den Wein oder auch den gereiften Jahrgangschampagner all seine Aromen entfalten.

Was ist das beste Weinglas?

Denk'Art von Zalto

Die Weine wirken im Zalto wie unter einem Brennglas, spannungsgeladen, druckvoll und konzentriert. Aber auch die Rotweine sind hier auf dem Punkt, sie sind allesamt frischer als in den meisten anderen Gläsern. Es fällt auf, dass das Denk'Art am besten von allen mit Holznoten umgeht.

Wie fasst man ein Weinglas richtig an?

Fassen Sie das Glas immer am Stiel an, niemals am Kelch. Das gehört nicht nur zur Etikette: Sie vermeiden gleichzeitig, dass Ihre Hand den Wein erwärmt. Je nach Größe des Gefäßes benötigen Sie neben dem Daumen entweder zwei oder drei Finger, um es zu heben.

In welches Glas kommt Rose?

Fruchtiger und lebhafter Weißwein oder Rosé mit eher leichtem Charakter sollte daher stets aus einem nur sanft bauchigen Glas genossen werden. Etwas größer dürfen Weißweingläser ausfallen, wenn es sich um sehr kraftvolle Tropfen mit üppigem Körper handelt.

Welche Gläser Marke ist die beste?

Bekannte und gute Weinglas-Marken

Bekanntere Weinglas-Marken mit einer soliden bis sehr guten Glas-Qualität sind zum Beispiel Bohemia Cristal, Leonardo, Spiegelau & Nachtmann, Schott Zwiesel und Stölzle, aber auch hier gibt es qualitative Unterschiede zwischen den Hersteller.

Wie nennt man Weingläser ohne Stiel?

Ein Weinglas ohne Stiel ist ein Weinglas, das keinen Stiel hat. Die Schale des Glases ist direkt mit dem Boden verbunden, ohne Stiel dazwischen. Diese Art von Weingläsern wird auch als “stiellos” oder “stiellos” bezeichnet.

Wie nennt man den Stiel vom Weinglas?

Ein Weinglas besteht aus dem Kelch (Kuppa), also dem oberen Teil, in den der Wein eingefüllt wird, aus dem Stiel und aus einem Fuß zum Abstellen. Ein langer Stiel verhindert, dass sich der Wein durch die Hand erwärmt.

Warum hat das Weinglas einen Stiel?

Es existieren gleich zwei Gründe dafür, dass Weingläser einen Stiel besitzen: Zum einen würde sich der Wein im Glas zu schnell erwärmen, wenn man den Kelch in den Händen hielte. Zum anderen entfaltet sich die Aromatik des Weines nur dann ideal, wenn man das Glas beim Verkosten schwenken kann.

Wie viele Sektgläser sollte man haben?

Um es einmal konkret zu machen: Für eine Empfang mit 15 Personen kalkuliert man mit 30 Gläsern Sekt, die wiederum nach sechs Flaschen Sekt verlangen.

Wie viel Gläser braucht ein Haushalt?

Wenns gute Bekannte sind, 12 Rotweingläser- sonst 6. Weiswein 12 Gläser - sonst 6. So würde ich es machen. 6 hochwertige Rotweingläser und eben so viele Weißweingläser.

Wie viel Rotwein in ein Glas?

Richtig einschenken: Bloß nicht zu viel!

Denn aus einem randvoll eingeschenkten Glas lässt Wein sich kaum genießen. Schenken Sie ein Weinglas maximal zu einem Drittel voll, großvolumige Gläser nur zu einem Viertel. Sektflöten dürfen gut zur Hälfte gefüllt sein.

Wie viel ml hat ein Glas Rotwein?

Wichtig ist darüber hinaus, den Alkoholgehalt und die Menge des konsumierten Getränks zu kennen. Ein Glas Wein entspricht üblicherweise 0,2 Litern (200 ml) Inhalt, und als Richtwert für einen trockenen Wein lässt sich ein Alkoholgehalt von 13 Volumenprozent annehmen.

Was sind Bordeauxgläser?

Bordeauxgläser wurden für kräftige und tanninreiche Rotweine entworfen. Der Kelch von Bordeaux-Rotweingläsern ist höher gezogen als bei Allround Rotweingläsern und hat insgesamt ein höheres Volumen. Hierdurch kann der Wein besser atmen und wird abgerundet.

Wie groß sollte ein Rotweinglas sein?

Leichte Rotweine mit einem geringen Tanningehalt werden am besten aus einem bauchigen Glas mit grosser Öffnung und mittlerem Durchmesser getrunken. Der Wein wird im Mund dadurch grossflächig aufgenommen, so dass Frucht und Säure gut zur Geltung kommen.

Ist es schädlich jeden Tag ein Glas Wein zu trinken?

Eine Studie aus Hamburg belegt beispielsweise, dass bereits ein Glas Wein am Tag das Risiko für Herzrhythmusstörungen um 16% steigert. Die WHO bringt rund 200 Krankheiten mit Alkoholkonsum in Verbindung, darunter Leberzirrhose und einige Krebsarten.

Warum macht man ein Weinglas nicht voll?

Denn der Wein braucht genügend Luft, um sein Bouquet voll zu entfalten. Deswegen schenkt man Weiß- und Roséweine maximal bis zur Hälfte des Glases ein, bei Rotweinen höchstens ein Drittel. Nur bei Schaumweinen kann man das Glas voller machen, denn nur so kann man die typischen Perlen beim Aufsteigen beobachten.