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Was ist der Unterschied zwischen einem Elektriker und einem Elektroniker?

Gefragt von: Hans Dieter Arnold  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Die Berufsbezeichnung des Elektrikers wird mittlerweile synonym zum Elektroniker verwendet. Eigentlich ist es aber eine alte Bezeichnung, denn die Ausbildung zum Elektriker gibt es bereits seit 2003 nicht mehr. Sie wurde ersetzt mit der Ausbildung zum ‚Elektroniker mit Fachrichtung Energie- und Gebäudeelektrik'.

Was ist besser Elektroniker oder Elektriker?

Elektroniker gibt es sowohl im Handwerk, als auch in der Industrie. Der klassische Elektriker (Elektroinstallateur) wird seit 2003 nicht mehr als Berufsbezeichnung geführt. Die neue Bezeichnung wäre dann Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik.

Wie heißt der Beruf Elektriker heute?

Die korrekte Berufsbezeichnung lautet: Elektronikerin bzw. Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik. Elektrikerinnen oder Elektriker werden im Bereich der Betriebselektrik eingesetzt. Sie sind in der Regel für die Instandhaltung der vorhandenen elektrischen Anlagen zuständig.

Was macht die Elektriker?

Als Elektriker*in – wie der Beruf im Volksmund genannt wird – kennst du dich mit Strom aus, installierst, wartest und reparierst elektrische Anlagen und montierst Leitungen, Leuchten und Schaltkästen.

Was gibt es für Elektroniker?

Im Handwerk sind dies:
  • Elektroniker für Automatisierungstechnik (Handwerk)
  • Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik.
  • Elektroinstallateur, der Vorgängerberuf des Elektronikers - Energie- und Gebäudetechnik.
  • Elektroniker für Informations- und Telekommunikationstechnik.
  • Informationselektroniker.
  • Systemelektroniker.

Meister und selbstständig mit der eigenen Firma: Was verdient ein Elektriker? | Lohnt sich das? | BR

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Ist Elektriker ein guter Beruf?

Ein Job, der alle diese Kriterien erfüllt ist: Elektriker. Der Beruf des Elektrikers, oder Elektroniker wie man mittlerweile sagt, bietet gerade nach der Ausbildung viele neue Zukunftsperspektiven durch Aufstiegschancen. Zudem ist er krisensicher. Und das nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in der Zukunft.

Warum wird man Elektroniker?

Es gibt viele gute Gründe für eine Ausbildung im Handwerk: Eine Ausbildung im Elektrohandwerk macht Spaß, ist eine Garantie gegen Arbeitslosigkeit und bietet dir zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Vielleicht wäre eine Ausbildung im E-Handwerk auch was für dich? 2. Wie wär es mit einem Job, der Spaß macht?

Wie lange dauert eine Lehre als Elektriker?

Die Ausbildung im Modullehrberuf Elektrotechnik umfasst verpflichtend die zweijährige Ausbildung im Grundmodul Elektrotechnik und eine eineinhalbjährige Ausbildung in einem der folgenden Hauptmodule: Elektro- und Gebäudetechnik.

Wie viele Stunden arbeitet ein Elektriker?

Als Elektroniker für Betriebstechnik hast du in der Regel eine 40-Stunden-Woche. Dabei arbeitest du von Montag bis Freitag täglich 8 Stunden. Je nach Betrieb erwartet dich auch der Schichtdienst, bei dem du deine Arbeitszeit in der Früh, Mittags oder Abends beginnst.

Wie viel verdient ein Elektriker pro Stunde?

Der Stundenlohn eines Elektrikers bzw. einer Elektrikerin liegt zwischen 12,50 Euro und 15 Euro pro Stunde. Das Gehalt als Elektriker/in in Deutschland beträgt durchschnittlich 29.250 Euro pro Jahr oder 15 Euro pro Stunde. Die Spanne zwischen Berufsanfänger und Elektromeister/in ist hoch.

Wo verdient man als Elektriker am meisten?

Dabei beeinflusst deine Wahl der Spezialisierung auch dein Gehalt. So verdienst du als Elektroniker in der Energie- und Gebäudetechnik 3.180 € brutto monatlich, während du in der Automatisierungstechnik mit einem Durchschnittsgehalt von 3.820 € rechnen kannst.

Was für ein Abschluss braucht man für Elektriker?

Welcher Schulabschluss wird erwartet? Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwie- gend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Wie viel kann man als Elektriker verdienen?

So verdient ein Elektroniker ein Startgehalt von ungefähr 1600-2000 Euro, je nach Betrieb kann es aber auch bis 1500 noch runtergehen. Mit der Zeit wird dein Gehalt jedoch noch ansteigen und nach ein paar Jahren ist als Elektroniker dein Gehalt bei rund 2500-2700 Euro angelangt.

Was lernen Elektriker?

Bei dieser Spezialisierung geht es darum, elektronische Kommunikations- und Sicherheitssysteme zu entwerfen und installieren, zum Beispiel Telefonsysteme und Alarmanlagen. Die Fachkräfte konfigurieren elektronische Baugruppen oder Rechner, die für die Automatisierung und Fernsteuerung von Anlagen genutzt werden.

Was ist der Unterschied zwischen Elektriker und industrieelektriker?

Fortsetzung der Berufsausbildung

als Industrieelektriker Fachrichtung Betriebstechnik im Ausbildungsberuf Elektroniker für Betriebstechnik, als Industrieelektriker Fachrichtung Geräte und Systeme im Ausbildungsberuf Elektroniker für Geräte und Systeme.

Wie viel verdient man als Elektriker im 1 Lehrjahr netto?

als Arbeiter / Arbeiterin im 1. Lehrjahr 915€, im 2. Lehrjahr 1.144€, im 3. Lehrjahr 1.372€ und im 4.

Was muss man als Elektriker alles können?

Elektroniker brauchen gute und sichere Mathe-und Physik-Kenntnisse. Aber auch über handwerklich-technisches Verständnis sowie logisches und visuelle Denkvermögen muss ein Elektroniker verfügen. Wichtig ist zudem sorgfältiges, verantwortungsvolles und vorsichtiges Arbeiten und große Gewissenhaftigkeit.

Wie viel verdient man als Lehrling als Elektriker?

Gehalt während der Ausbildung

Im ersten Lehrjahr verdienst du ca. 760 Euro brutto im Monat. Der genaue Betrag kann variieren und von Betrieb zu Betrieb oder Standort zu Standort verschieden sein. Dein Gehalt wird übrigens im Ausbildungsvertrag festgehalten.

Sind Elektriker gut bezahlt?

Arbeitnehmer, die in einem Job als Elektriker/in Instandhaltung arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 39.400 €. Die Obergrenze im Beruf Elektriker/in Instandhaltung liegt bei 47.300 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 33.600 €.

Wie gefragt sind Elektroniker?

Stärksten Zuwachs haben „Kältetechniker“ mit 114 Prozent (von 230 auf 493 Anfragen) und „Klimatechniker“ mit 131 Prozent (von 40 auf 93 Anfragen) erhalten. Am häufigsten gegoogelt wurden 2018 die Berufe „Elektroniker für Betriebstechnik“ (6.225 Anfragen pro Monat) und „Elektroingenieur“ (2.738 Anfragen pro Monat).

Welche Vorteile hat der Beruf Elektroniker?

Vorteile und Nachteile

Ein Vorteil der Ausbildung zum Elektroniker ist, dass man sich auf verschiedene Bereiche spezialisieren kann. Außerdem gibt es täglich verschiedene Aufgaben, sodass die Arbeit nie eintönig und langweilig wird.

Ist ein Elektriker ein Handwerker?

Das Gewerk des Elektrikers ist ein zulassungspflichtiges Handwerk, das in der Handwerksordnung (HWO), Anlage A, festgelegt ist. Wer sich als Elektriker selbständig machen möchte, benötigt einen Meisterbrief.

Was kann man nach der Elektroniker Ausbildung machen?

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
  • Ausbildung zum Elektroniker. ...
  • Qualifizierungen. ...
  • Ausbilder. ...
  • Prozessmanager. ...
  • Techniker. ...
  • Meister. ...
  • Selbstständigkeit.

Ist Elektrotechniker ein Ausbildungsberuf?

Ausbildungsberufe im Bereich Elektrotechnik und Elektronik. Das Berufsfeld Elektrotechnik und Elektronik kombiniert die Arbeit mit mechatronischen Systemen mit der Arbeit mit neuesten Technologien. Aufgrund der Digitalisierung spielen außerdem Computer und IT eine übergeordnete Rolle.