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Was ist der Unterschied zwischen dem Hühnerauge und der schwiele?

Gefragt von: Frau Dr. Emmi Naumann  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Schwielen sind oberflächlicher, in der Regel asymptomatisch und decken breitere Bereiche der Haut ab. Hühneraugen gehen tiefer, sind auf einen kleineren Bereich begrenzt und häufig schmerzhaft.

Wie sieht eine schwiele aus?

Eine Schwiele ist oft glasig, weiß-gelb bis gelegentlich bräunlich. Außer an der Ferse tritt sie am Großzehenballen und an den Zehengelenken auf. Im Gegensatz zu Hühneraugen reichen Schwielen nicht in tiefere Hautschichten und verursachen meistens keine Schmerzen.

Wie erkenne ich ob es ein Hühnerauge ist?

Woran kann man Hühneraugen erkennen? Sie fühlen sich hart an, sind dicker als die übrige Haut und haben eine gelblich-beige Farbe. Wenn die Hühneraugen zwischen den Zehen entstehen, sind sie oft heller und weicher, weil dort ein feuchtes Milieu herrscht, was die Haut leichter aufquellen lässt.

Was ist eine Schwiele am Fuß?

Schwielen entstehen in der Regel unter dem Vorfuß: an der Fußsohle. Es handelt sich um eine harte, breite Hautverdickung, die infolge von lokalem Überdruck erscheint und spürbare Schmerzen verursachen kann, so dass ggf. das Laufen beeinträchtigt werden kann. Wichtig ist, Schwielen frühzeitig zu behandeln.

Was sind schwiele?

Eine Schwiele ist eine Hyperkeratose, die durch vermehrte mechanische Beanspruchung der Haut bzw. eine lokal umschriebene, chronisch-traumatische Dermatitis entsteht.

Was sind Hühneraugen oder Schwielen und wieso entstehen sie?

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Wie bekomme ich Schwielen weg?

Befindet sich die Schwiele noch in einem frühen Stadium, kann ein Fußbad Wunder bewirken. Durch die Wärme wird die Haut weicher und die betroffenen Hautpartien lassen sich leichter mit einem Bimsstein oder einer Feile entfernen. Wichtig: Nicht zu grob und stets in eine Richtung feilen, um die Haut nicht zu verletzen.

Wie entsteht eine schwiele?

Schwielen und Hühneraugen entstehen durch immer wiederkehrenden Druck oder Reibung, meist auf knochennaher Haut (z. B. Ferse, Metatarsalköpfchen). Hühneraugen bestehen aus einem scharf abgegrenzten keratinösen Pfropf, der erbsengroß oder etwas größer ist und fast komplett durch die darunterliegende Dermis reicht.

Wie sieht ein Hühnerauge am Fuß aus?

Ein Hühnerauge sieht aus wie eine rundliche, warzenähnliche Verhornung. In der Mitte ist meistens ein glasiger Kern zu sehen, der an ein Vogelauge erinnert – daher der Name „Hühnerauge“. Der Mittelpunkt ist besonders schmerzempfindlich. Auffallend ist zudem die hervorstehende Form und gelblich-beige Farbe der Hornhaut.

Was ist ein Dornschwiele?

Entwickelt sich ein Hühnerauge zur Schwiele, bezeichnet man dies als Dornschwiele. Da Hühneraugen sich aus Hornhaut entwickeln, entstehen sie in der Regel an Stellen, an denen ein hoher Druck oder Reibung besteht. Dies ist häufig seitlich an den Zehen und an den Zehengelenken der Fall.

Was ist eine Hornhautschwiele?

Hornhautschwielen sind gutartige Verdickungen, manchmal Wucherungen der Hornhaut. Sie können an Händen, Füssen und prinzipiell jedem Teil des Körpers auftreten. Unter dem volkstümlichen Namen "Warzen" werden verschiedenartige, harmlose Hautwucherungen zusammengefasst (siehe Stichwort "Warzen").

Wie lange dauert es bis ein Hühnerauge weg ist?

Hühneraugen lassen sich oftmals bereits eigenständig behandeln oder verschwinden in manchen Fällen sogar von selbst, wenn die Haut gründlich gepflegt und entlastet wird. Bei korrekter Behandlung, zum Beispiel mit Hühneraugenpflastern, verschwinden Hühneraugen je nach Ausprägung nach einer bis vier Wochen.

Was passiert wenn man ein Hühnerauge nicht behandelt?

Außerdem ist ein rissiges, eingeschnittenes Hühnerauge eine potentielle Eintrittsstelle für Keime, was schlimme Infektionen zur Folge haben kann: Der Erreger kann sich unter der Haut ausbreiten oder ins Blut gelangen und eine Blutvergiftung (Sepsis) auslösen.

Wie sehen Hühneraugen am Anfang aus?

Die Mitte der rundlichen, warzenähnlichen Verhornung ist in der Regel besonders schmerzempfindlich. Dort ist meist ein glasiger Kern zu sehen. Das Aussehen erinnert dadurch an ein Vogelauge – daher der Name „Hühnerauge“. Es fällt außerdem durch seine erhabene Form und gelblich-beige Farbe der Hornhaut auf.

Kann ein Hühnerauge von selbst wieder verschwinden?

Wenn der Druck auf ein Hühnerauge nachlässt, verschwindet es in der Regel von selbst. Wer möchte, kann zusätzlich etwas tun – zum Beispiel die überschüssige Hornhaut schonend aufweichen und dann abtragen. Hühneraugen sind ein häufiges Hautproblem.

Warum tut ein Hühnerauge weh?

Ein Hühnerauge ist eine lokale Verhornung der Haut. Es entsteht durch eine dauerhaft zu hohe Druckbelastung oder Reibung, wie sie beispielsweise zu enges Schuhwerk hervorruft. Ein tief in die Haut hineinreichender Hornhautkegel kann dabei starke Schmerzen auslösen.

Was tun wenn Hühnerauge weh tut?

Die Schmerzen, die ein Hühnerauge hervorruft, lassen nach, wenn Sie den Druck von der verhornten Stelle nehmen. Dafür genügt schon ein einfaches Pflaster, das auf der Innenseite leicht wattiert ist. "Es verteilt den Druck großflächiger und entlastet damit", erklärt Leipnitz.

Sind Schrunden gefährlich?

Bei einer Entzündung der Schrunden sollten Sie Ihren Arzt hinzuziehen, denn Infektionen müssen behandelt werden. Liegt keine Entzündung vor, können Sie die betroffene Stelle meist selbst behandeln: Spezielle Schrundensalben sowie Wund- und Heilsalben versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und helfen ihr bei der Heilung.

Wie sehen Dornwarzen am Fuß aus?

Aussehen und Auftreten der Dornwarzen

Sie zeigen sich durch einen oft weißlichen weichen Kern, der kleine schwarze Punkte aufweist. Diese entstehen durch die Blutungen aus den feinen Gefäßen. Auch typisch ist die deutliche Furche. Die Warzen sind flach und oftmals von einer dickeren Hornschicht umgeben.

Warum hat man Schrunden?

Wieso entstehen rissige Fersen (Schrunden)?

Schrunden entstehen, wenn die Haut im Fersenbereich aufreißt. Eine Mischung aus Trockenheit und Druck führt zu diesen Rissen, da die Haut nicht mehr in der Lage ist, das Feuchtigkeitsniveau aufrechtzuerhalten. Sie wird brüchig und reißt.

Hat ein Hühnerauge eine Wurzel?

Ein Hühnerauge besitzt keine „Wurzel“, die man entfernen kann, um damit ein Nachwachsen zu verhindern. Mittel wie „Wurzeltod“, Hühneraugenpflaster und –tinkturen sind Ätzmittel, meist auf Salicylsäurebasis.

Welche Salbe bei Hühneraugen?

efasit CLASSIC Hornhaut und Schrunden Salbe.

Kann ein Hühnerauge nach innen wachsen?

Im Laufe der Zeit wachsen Hühneraugen dornartig nach innen, sodass eine nach innen gerichtete kegelförmige Hornspitze entsteht. Fachleute nennen Hühneraugen auch Clavus, was aus dem Lateinischen übersetzt Nagel bedeutet.

Was ist eine Schrunde?

Schrunden bzw. Rhagaden sind Einrisse in besonders trockener Haut. Diese sind meist schmal, spaltförmig und können an allen Schichten in der Oberhaut auftreten. Diese spaltenförmigen Risse sind nicht nur optisch störend, sondern können auch schmerzhaft sein, bluten und sich entzünden.

Sollte man Hornhaut an den Füßen entfernen?

Hornhaut schützt Ihren Fuß dabei vor Verletzungen. Wem die Hornhaut am Fuß trotzdem zuviel wird oder wenn sie schmerzt, können Sie sie entfernen. Hier finden Sie Tipps, worauf Sie dabei achten sollten. Hobel, Reiben oder Feilen sollten Sie dafür jedenfalls nicht benutzen.

Warum sollte man Hornhaut entfernen?

Schwielen und sich bildende Hornhaut können die Empfindlichkeit der Haut an den Füßen mit der Zeit reduzieren. Wenn sie unbehandelt bleibt, kann die Haut trocken werden, anschwellen sein oder sogar reißen. Es ist schmerzhaft und kann zu schwerwiegenderen Hautproblemen führen.