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Was ist der Unterschied zwischen Blumenerde und Blumenerde?

Gefragt von: Herr Prof. Giuseppe Jordan MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Blumenerde oder Pflanzerde? Im Prinzip gibt es da keinen Unterschied, die Begriffe sind nicht festgelegt oder festgeschrieben. Viele Hersteller verkaufen als "Blumenerde" aber das Pflanzsubstrat für Töpfe, Blumenkästen und Kübel und als "Pflanzerde" einen Bodenverbesserer für die Pflanzung von Stauden oder Gehölzen.

Kann man Pflanzerde auch für Blumen verwenden?

Für Blumen sollten Sie Pflanzerde nicht verwenden, da die Zusammensetzung der Erde für einige Arten nicht geeignet ist. Auch bei Pflanzerde können Sie Erde kaufen, die auf bestimmte Pflanzen abgestimmt ist, beispielsweise auf Nadelbäume.

Kann man Blumenerde auch für Grünpflanzen nehmen?

Sie können die Pflanzenerde gut als Gartenerde verwenden, um etwa Bäume oder Sträucher anzupflanzen. Für Blumen eignet sie sich aufgrund ihrer Zusammensetzung nur bedingt. Wie die Blumenerde kann auch die Pflanzenerde auf bestimmte Pflanzen abgestimmt sein.

Kann man Pflanzerde und Blumenerde mischen?

Grundsätzlich kann im Garten die vorhandene Erde verwendet werden. Manche Pflanzen haben aber gewisse Ansprüche an die Nährstoffe im Boden und benötigen daher noch die Beigabe von weiterer Erde.

Welche Blumenerde für was?

Dazu zählen beispielsweise Erden für Tomaten, Rosen und Zitruspflanzen. Für Zitruspflanzen kann man alternativ Kübelpflanzenerde verwenden und diese mit Kalkdünger ("kohlensaurer Kalk") und etwas Blähton vermengen. Für Rosen ist normale Blumenerde, angereichert mit Kompost, vollkommen ausreichend.

Auf dem Balkon und im Garten - Welche Erde brauchen Pflanzen wirklich? | Marktcheck SWR

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Wie gut ist Billige Blumenerde?

Eine der besten Nährstoffmixturen im Test enthält der Testsieger von Flora Self Nature. Diese torffreie Blumenerde können Gartenfreunde bei Hornbach im 35-Liter-Sack für 8 Euro kaufen. Ebenfalls gut und in Deutschland erhältlich ist die torfhaltige Qualitäts-Blumenerde von Compo Sana, im 40-Liter-Sack für 8,50 Euro.

Welcher Discounter hat die beste Blumenerde?

Testsieger: Lidl Grandiol Blumenerde torffrei

Vier Blumenerden schnitten im Test „sehr gut“ ab: Dehner Pflanzenerde (1,70 Euro/10 l), Lidl Grandiol Blumenerde torffrei, OBI Blumenerde (3,00 Euro/10 l) und Hofer Florelia Natur Bio Hochbeet Erde (1,10 Euro/10 l).

Warum Sand in Blumenerde?

Der Sand lässt überschüssiges Regen- oder Gieswasser ungehindert ablaufen und lockert noch zusätzlich auf. Kultivieren Sie Starkzehrer (z. B. Tomaten) in der Erde, sollte auch noch zusätzlicher Langzeitdünger dazu gegeben werden.

Kann man in Blumenerde Salat Pflanzen?

Für die schwachzehrenden Salate und Kräuter reicht die Blumenerde hingegen weiterhin. Sofern die Gemüsepflanzen im Frühling nicht in den Garten umziehen, kannst du die Blumenerde für Kübelpflanzen weiterhin verwenden, wenn du deine Kulturen entsprechend düngst.

Was ist die beste Erde für Zimmerpflanzen?

Das richtige Substrat für Zimmerpflanzen

Auch bei den Erden für Zimmerpflanzen gibt es torfreduzierte und torffreie Produkte. Torf wird bei Zimmerpflanzenerde oft durch Rindenhumus, Kompost oder Holz- bzw. Kokosfasern ersetzt. Diese Erden haben eine geeignetere Wasserspeicherfähigkeit gegenüber torfhaltigen Produkten.

Was mögen Pflanzen gar nicht?

Die meisten Pflanzen mögen keine Staunässe, also Wasser, das sich anstaut, weil es nicht abfließen kann.

Was kann man gegen kleine Fliegen in der Blumenerde machen?

Dafür die leicht feuchte Erde auf einem Backblech verteilen und bei 200 Grad für 20 Minuten im Ofen erhitzen. Alternativ die Erde für fünf bis zehn Minuten bei höchster Stufe in die Mikrowelle geben. Das Erhitzen überleben die Schädlinge garantiert nicht.

Welche Blumenerde ist die beste für Balkonpflanzen?

Universalerden, meist als Blumenerde bezeichnet, können für die meisten Topf-, Zimmer- Kübel- und Balkonpflanzen verwendet werden. Hungrige Pflanzen wie Tomaten, Zucchini oder dicht bepflanzte Balkonkästen verbrauchen die enthaltenen Nährstoffvorräte mitunter schneller.

Kann man alte Blumenerde aufbereiten?

Mische die alte Blumenerde im Verhältnis 1:1 mit Komposterde. Füge Hornspäne, Rindenhumus oder Schafwolldünger dazu. Schafwolldünger hat den Vorteil, dass er sich langsam zersetzt, Wasser speichert und die Bodenstruktur verbessert.

Welche Blumenerde für draußen?

Für fast alle Zimmer-, Balkon- und Kübelpflanzen ist eine sogenannte Blumenerde die richtige Wahl z.B. SUBSTRAL® Premium Blumenerde. Blumenerde ist das Multitalent unter den Substraten. Es gibt die klassische Torferde, torffreie sowie torfreduzierte.

Warum keine Blumenerde für Gemüse?

Je nach Pflanze könnte eine zu starke Düngung dem Keimling schaden. Auch schlagen Keimlinge in der nährstoffärmeren Erde stärkere Wurzeln, weil sie nach der Nahrung „suchen“ müssen. Auch hier gilt aber wieder: wenn nur Blumenerde zur Hand ist, könnt ihr die natürlich auch verwenden.

Kann man Blumenerde für Gurken nehmen?

Für die meisten Pflanzen, auch für Gemüse, reicht gewöhnliche Blumenerde aus. Allerdings ist diese nährstoffärmer als Spezialerde für Gemüse. Eine regelmäßige Nachdüngung ist erforderlich.

Kann man normale Blumenerde für Gemüse nehmen?

Erde für Topfgemüse

Im den Gartenfachmärkten werden verschiedene Spezialerden für Gemüse angeboten. Allerdings sind diese recht teuer. Wer sparen möchte, kann auch herkömmliche Universal- oder Blumenerde verwenden, die mit reifem Kompost aufgewertet werden kann.

Was für Sand für Blumenerde?

Wenn wir zu Hause Blumenerde mit Sand mischen, verwenden wir dazu meistens Quarzsand mit einer Körnung bis zu 2 mm. Wieviel Sand dazu kommt ist abhängig davon, um welche Pflanze es sich handelt. In aller Regel sind es aber etwa. 2/3 Erde und rund 1/3 Sand.

Welchen Sand unter die Erde mischen?

Sand: Er wird bei verdichtetem Boden eingesetzt, weil er diesen lockert und so die Wasserleitfähigkeit verbessert. Am besten eignet sich dazu feinkörniger Bausand. Nehmen Sie sich nicht gleich den ganzen Garten vor, sondern bearbeiten Sie Beet für Beet.

Welchen Sand in Erde einarbeiten?

Der verwendete Sand sollte hochwertig sein, Quarzsand hat sich gut bewährt. Eine weitere Möglichkeiten zum Auflockern eines Bodens besteht in dem Umgraben mit einer Grabeschaufel. Nach erfolgter Arbeit kann auch hier Sand zum Einsatz kommen, der großflächig über den umgegrabenen Boden gestreut wird.

Wie erkennt man schlechte Blumenerde?

Frische Blumenerde kann streng riechen, wenn man den Sack aufreißt. Das ist aber kein Grund zur Sorge um die Pflanze. Wer einen Sack Blumenerde aufreißt, dem kommt oft ein strenger Geruch entgegen. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Erde schlecht ist und nicht mehr verwendet werden sollte.

Wie erkenne ich gute Blumenerde?

Qualitativ hochwertige Blumenerde wird hingegen immer wieder kontrolliert. Doch woran lässt sich gute Erde denn nun erkennen? Daran zum Beispiel, dass sie besonders locker ist. Wird die Pflanzerde nach dem Gießen klumpig und bildet eine oberflächige Kruste, handelt es sich um Billigware.

Ist die Blumenerde von Rewe gut?

„gut“ (1,9)

Wachstumsförderung (50%): „gut“ (1,7); Struktur (20%): „gut“ (2,1); Unkrautfreiheit (15%): „gut“ (1,8); Füllmenge (10%): „gut“ (1,8);

Welche Blumenerde hat keine Trauermücken?

Viele Zimmerpflanzen werden in Töpfen voller Erde kultiviert, die meist Torf enthält oder als Nährboden für eine Invasion von Trauermücken dienen kann. Doch es gibt Alternativen: mineralische Substrate. Am bedeutendsten sind Seramis aus Tongranulat und Lechuza aus Bims, Zeolithen und Lava.