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Was ist der Unterschied zwischen Beetrose und Strauchrose?

Gefragt von: Herr Till Baum  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Beetrosen sind halt niedrige Strauchrosen, die sehr schwach wachsen. Wenn man sie auswachsen lässt, lässt halt die Wuchskraft und damit das Treiben neuer Blüten nach. Strauchrosen sind somit sehr wüchsige "Beetrosen", Kletterrosen noch wüchsigere "Beetrosen".

Was ist ein Beetrose?

Als Beetrosen werden Rosen bezeichnet, die sich besonders für die Bepflanzung in Gruppen, also in Beeten, eignen. Im Idealfall sind solche Rosen buschig (ca. 12 Rosen pro Dolde), niedrig (Wuchshöhe 60 bis 100 cm) und kompakt. Da sie im Winter in den Beeten belassen werden, müssen sie auch winterhart sein.

Was ist der Unterschied zwischen strauchrosen und Buschrosen?

Strauchrosen, auch Buschrosen genannt, gehören beinahe schon zum Grundinventar eines schönen Gartens. Die Blühwunder wachsen sowohl in die Höhe als auch in die Breite mit Büscheln oder Dolden aus einfachen und gefüllten Blüten an überhängenden Zweigen.

Wie erkennt man strauchrosen?

Strauchrosen
  1. Wuchshöhe: 120 bis 200 cm.
  2. Wuchskörper: ausgesprochen buschig, aufrecht stehend und in Bögen überhängend.
  3. Blüten: leicht bis stark gefüllt, Dolden ausbildend.

Wie sieht eine Beetrose aus?

Beetrosen wachsen zu kleinen, kaum kniehohen Sträuchern heran. Mit ihrem kompakten Wuchs und den üppigen Blütenbüscheln in Rot, Rosa, Weiß oder Gelb harmoniert diese Rosenklasse ausgezeichnet mit Beetstauden wie Lavendel oder Katzenminze. Zwergrosen wachsen noch kompakter.

Rosenpflege - Beetrosen, Strauchrosen und Hochstammrosen

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Welche Beetrose ist die beste?

Meine besten Strauch- und Beetrosen. Gebrüder Grimm, Kordes: Überaus prächtig und wuchsfreudig, 100 Prozent gesund, tolles Farbspiel zwischen Gelb, Orange, Aprikot und Rosa. Grandiose Fernwirkung. Marie Curie, Meilland: Breit und gesund wachsende Beetrose mit duftenden Blüten in Aprikot-Tönen.

Sind beetrosen winterhart?

Da die Beetrosen winterhart sind und Fröste vertragen, müssen sie keinen Winterschutz erhalten. Zu empfehlen ist jedoch das Abdecken mit Reisig vor allem in sehr rauen Lagen, damit sie nicht zu weit zurückfrieren. Zu verzichten ist jedoch auf eine Laubabdeckung, da Rosen dies eher nicht mögen.

Wie groß wird eine Beetrose?

Die meisten Sorten erreichen eine Wuchshöhe von 50 bis 80 cm. Am besten pflanzt man Beetrosen in Gruppen ab drei Stück mit einem Pflanzabstand von ca. 30 bis 40 cm je nach Wuchskraft der Sorte, das entspricht 6 bis 10 Pflanzen pro m2.

Kann man strauchrosen ganz zurückschneiden?

Strauchrosen werden geschnitten, wenn die Forsythien blühen. Öfter blühende Sorten kürzt du um ein Drittel (Haupttriebe), beziehungsweise auf fünf Augen (Seitentriebe). Etwas kümmerlich wachsende Strauchrosen kannst du um die Hälfte zurückschneiden. Überalterte Triebe entfernst du komplett, das verjüngt die Rose.

Was macht Rosen kaputt?

Auch was den Boden betrifft, haben Rosen ihre Ansprüche. In einem schweren Lehm- oder Tonboden kann es leicht zu schädlicher Staunässe kommen. Die Wurzeln mögen es lieber luftig: Um den Boden durchlässiger zu machen, arbeitet man etwas Sand ein. Ein sehr leichter Boden wird mit Lehm oder Humus verbessert.

Wie hoch wird eine Strauchrose?

Mit ihren sehr eleganten oder gefüllten Blüten können Strauchrosen – abhängig von Bodenbeschaffenheit und Standort – eine Höhe von ca. 120–200 cm erreichen.

Welche Strauchrose ist die beste?

Die Englische Rose 'Gertrude Jekyll' aus dem Hause David Austin gehört seit 1988 zu den besten Strauchrosen – die Pflanze kann aber auch als kleine Kletterrose erzogen werden. Ihren Namen trägt die bis zu 150 Zentimeter hoch wachsende, stark duftende Rose zu Ehren der gleichnamigen Gartengestalterin.

Wie lange halten strauchrosen?

Haltbarkeit / Lebensdauer

Die Rosen sollten bis zu einer Woche sicher halten, eine Blütenpracht ist auch möglich bis zu zehn Tagen. Im Geschäft sollten sie höchstens zwei Tage stehen. Coop und Migros etwa geben eine Garantie von fünf Tagen ab.

Was ist der Unterschied zwischen edel und beetrosen?

Bei den Rosen unterschiedet man ganz grob die Edelrose und die Beetrose. Die Edelrosen haben einen kräftigen Stengel und eine prächtige Blüte. Im Unterschied dazu hat die Beetrose auf einem Stengel oft vier bis fünf Blüten, was viel buschiger wirkt und optisch sehr spannend ist.

Welche strauchrosen gibt es?

Hier sind vor allem die folgenden Sorten zu erwähnen:
  • ‚Ghislaine de Feligonde': zartgelb.
  • ‚Sahara': goldgelb.
  • ‚Amber Queen': orange, gefüllt.
  • ‚Lichtkönigin Lucia': zitronengelb, leicht gefüllt, 10 cm im Durchmesser, ADR Rose.
  • ‚Westerland': kupferorange, gefüllt, ADR Rose.

Was passiert wenn man Rosen nicht schneidet?

Warum Rosen schneiden? Rosen werden geschnitten, weil sie dadurch jung und vital bleiben. Erstaunlicherweise sind junge Rosentriebe robuster und frosthärter als ältere. Schneidet man Rosen nicht, so vergreisen sie mit der Zeit von unten, sie bekommen kahle, lange „Beine“.

Wie schneidet man strauchrosen im Frühjahr?

Schneiden Sie Strauchrosen, sobald die Forsythien blühen. Kürzen Sie bei stark wachsenden, öfterblühenden Sorten die Haupttriebe um ein Drittel und die Seitentriebe auf 5 Augen. Kürzen Sie schwach wachsende Strauchrosen um etwa die Hälfte ein. Entfernen Sie überalterte Triebe komplett, um die Sträucher zu verjüngen.

Wie groß wird eine Buschrose?

Über die Buschrose

Sie wächst sehr hoch und auch breit – Buschrosen erreichen eine Höhe von bis zu zwei Metern, was sie zu einer wundervollen Gartenbepflanzung macht.

Wie oft blühen beetrosen?

Die Hauptblütezeit liegt im Juni und Juli und dauert bis zu fünf Wochen. Die meisten öfterblühenden Rosen blühen ein erstes Mal im Juni, Juli und ein zweites Mal im August, September, teilweise bis in den Oktober hinein. Einige Sorten blühen kontinuierlich bis zum ersten Frost.

Welche Rose blüht den ganzen Sommer?

Rosen, die Dauerblüher sind
  • Die bekannte 'The Fairy' fängt später als die anderen Rosen mit ihre Blüte an, blüht aber den ganzen Sommer durch. ...
  • Die Strauchrose 'Scheewittchen' ist auch eine der wenigen, die unermüdlich blüht. ...
  • Die Rose 'Sommerwind' ist die verbesserte, großblumige 'The Fairy'.

Wann ist die beste Zeit Rosen zu Pflanzen?

Pflanzzeit. Pflanzzeit für wurzelnackte Rosen ist von Mitte Oktober bis Ende März, solange der Boden „offen“, d.h. noch nicht oder nicht mehr durchgefroren ist (gelegentliche Nachtfröste sind dabei nicht von Bedeutung).

Wie schnell wachsen beetrosen?

Eine im Frühling gepflanzte Kletterrose kann noch im gleichen Jahr etwa 2 m in die Höhe wachsen. Manche wachsen im ersten Jahr noch keinen Meter hoch.

Wann kann man beetrosen schneiden?

Beetrosen schneidet man am besten, wenn die Forsythien blühen – etwa zwischen Ende März und Anfang April. Je nach Wuchskraft der Sorte schneidet man sie auf 20 bis 40 Zentimeter zurück. Schneiden Sie die Triebe über einem Auge oder einem neuen Seitentrieb ab.

Wie wächst eine Beetrose?

Rosen gedeihen am besten in humosem Boden, der es ihnen außerdem ermöglicht, tief nach unten zu wurzeln - bis mindestens 50 Zentimeter in die Tiefe sollte der Boden deshalb keine Sperrschichten aufweisen. Darüber hinaus sollte er wasserdurchlässig und reich an Nährstoffen sein.

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