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Was ist der Unterschied zwischen Aquarellpapier und normalem Papier?

Gefragt von: Elisabeth Ahrens  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Aquarellpapier – Gewicht und Stärke machen den Unterschied
Sehr dünnes Papier (100 g Stärke oder weniger) wellt sich sehr schnell. Das Problem dabei: Es bilden sich oftmals Pfützen auf der Oberfläche, die das Weitermalen erschweren.

Kann man mit Aquarellfarben auf normalem Papier Malen?

Zunächst solltet ihr wissen, dass man ein Aquarell auf normalem Papier malt. Es ergibt wenig Sinn, ein Aquarell auf einer Leinwand zu malen, da die Leinen oder die Baumwolle die Farben direkt aufsaugen würden. Um mit dem Malen anzufangen, braucht ihr also geeignetes Papier.

Was ist das Besondere an Aquarellpapier?

Eigenschaften. Aquarellpapier ist holzfrei und wird teilweise oder auch ganz aus Hadern gefertigt. Die Grammatur von Aquarellpapieren liegt zwischen 120 g/m² bis zu 850 g/m². Die Papiere werden als Bogen, Block oder als Rollenware gefertigt und verkauft.

Auf welchem Papier mit Aquarell Malen?

  • Feines, glattes Papier – Aquarellpapier für Fortgeschrittene. Eins gleich vorweg: Wenn du noch totaler Aquarell-Anfänger bist, würde ich dir NICHT zu glattem Papier raten. ...
  • Die goldene Mitte – Mittlere Körnung ist die beste Wahl für Anfänger. ...
  • Raues Papier – wenn es richtig dreidimensional werden soll.

Welches Papier ist gut zum Malen?

Acrylpapier und Pastellpapier. Spezielle Papiere, wenn man mit Acryl oder Pastell malen will. Alternativ kann man auch Malkartons verwenden, wenn der Untergrund etwas stabiler sein soll.

Welches Papier ist DAS BESTE für das Malen mit AQUARELL?? - meine Aquarellpapiere - malen lernen ?

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Wie benutzt man Aquarellpapier?

Wenn du mit starkem Aquarellpapier arbeitest, kannst du zahlreiche Farbschichten anlegen und so viel Wasser verwenden wie du magst. Die Oberfläche hält es problemlos aus, wenn du dich mit Pinseln, Stiften und Radiergummi so richtig auf ihr austobst. Das Credo heißt also: Je stärker und stabiler, umso besser.

Welches Papier für Aquarell Anfänger?

Matt (Cold Pressed): Dieses Papier hat eine leicht raue bzw. strukturiertere Oberfläche und eignet sich sehr gut für Aquarell Anfänger. Rau (Rough): Dieses Papier ist besonders strukturiert und eignet sich deshalb eher für Fortgeschrittene, denn der Farbauftrag ist etwas schwieriger als beim matten Papier.

Was kann man statt Aquarellpapier nehmen?

Gemalt wird in der Regel auf ein Gesso. Diese Grundierung wird auf die Trägermaterialien aufgetragen. Sie verhindert zum einen, dass die Farben zu sehr in den Untergrund einziehen. In anderen Fällen wird erst durch das Gesso ein Haften der Farben auf den Trägermaterialien möglich.

Wie bekommt man Aquarellpapier wieder glatt?

Bedecken Sie das Papier mit Zeitungsdruckpapier oder einem Handtuch. Glätten Sie die gesamte Oberfläche vorsichtig mit einem Bügeleisen auf niedriger Stufe. Schalten Sie das Bügeleisen bei Bedarf auf eine wärmere Stufe, damit die Feuchtigkeit auf der Papierrückseite die Papierfasern entspannen kann.

Welches Aquarellpapier für nass in nass?

Aquarelle wirken hier oft noch plastischer. Für nasse Farbaufträge und die „Nass in Nass“-Technik ist das raue Aquarellpapier super geeignet.

Was ist das beste Aquarellpapier?

Das Fabriano Aquarellpapier „Artistico “ ist ideal für Anfänger und Profis. Der Block ist 4-seitig geleimt und extra weiß. Die Variante Feinkorn lässt sich leicht und gut bearbeiten. Mit 300g/m² ist es ein mittel-schweres Papier.

Welche Stärke hat Aquarellpapier?

Das Gewicht oder auch Dicke (Grammatur) von Aquarellpapier liegt zwischen 80 g/m2 bis zu 750 g/m2. Bei dickerem Aquarellpapier spricht man auch vom Aquarellkarton bzw. Büttenkarton. Ein gutes Aquarellpapier sollte schon ein Grammatur 200 g/m2 und mehr haben.

Kann man mit Aquarell auf einer Leinwand malen?

Leinwand hat eine andere Oberfläche als Aquarellpapier. Sie stößt die wasserbasierte Aquarellfarbe deshalb regelrecht ab, was zu unschönen Abperl-Effekten führt. Daher braucht man eine spezielle Grundierung, die die Aquarellfarbe auf der Leinwand haften lässt.

Für was nimmt man Aquarellfarben?

Für wen eignet sich das Malen mit Aquarellfarben? Das Malen mit Aquarellfarben gilt als anspruchsvolle Maltechnik, die durch ihre große Vielseitigkeit auch erfahrene Maler immer wieder fasziniert. Auch Anfänger können jedoch beim Malen mit Aquarellfarben schnell zu Erfolgserlebnissen kommen.

Wie geht Aquarell Malen?

Aquarell leitet sich aus dem lateinischen Wort «Wasser – Aqua» ab. Neben dem Wasser wird die Aquarellmalfarbe verwendet, eine lasierende Farbe, welche sich aus Farbpigmenten und einem Bindemittel zusammensetzt. Diese wird mit Wasser verdünnt und mit einem Pinsel auf den Malgrund, meist ein Aquarell Papier aufgebracht.

Auf was malt man mit Aquarellfarben?

Die Aquarellfarben bestehen aus sehr feinen Farbpigmenten, wasserlöslichen Bindemitteln wie Gummi arabicum oder Dextrinen, sowie Netz- und Feuchthaltemitteln. Diese lasierenden Farben werden nur mit Wasser verdünnt und mit einem Pinsel auf Papier, Pergament oder andere Materialien aufgetragen.

Was macht ein gutes Aquarell aus?

Aquarell wirkt so besonders durch die Transparenzen, die man damit erzielen kann. Die Maltechnik hat Transparenz als Fundament ihrer kompletten Funktionsweise. Durch das Spiel der verschiedenen transparenten Lagen übereinander erzielt man mit Aquarell eine ganz eigene und besondere Lichtwirkung.

Welches Aquarellpapier wellt sich nicht?

Papierhandtuch. Robustes Brett, dass sich nicht biegt oder verzieht, und etwas größer als Ihr Bogen Papier ist.

Welches Klebeband für Aquarellpapier?

Wenn das Papier getrocknet ist, kannst du mit feinem Krepp-Band die Kanten deines Aquarellpapiers fest kleben.

Welcher Bleistift für Aquarell?

Mein Bonustipp für dich

Ich persönlich möchte dir empfehlen mit einem nicht zu harten Bleistift zu zeichnen, auch wenn die Linien erst einmal zarter erscheinen. Nutze am besten Stärken wie HB, F, B oder maximal 2B für Vorzeichnungen.

Was ist besser Wasserfarben oder Aquarellfarben?

Wasserfarben sind weniger pigmentiert als Aquarellfarben. Zudem enthalten sie oft auch günstigere Farbpigmente. Deshalb sind Wasserfarben nicht so intensiv und strahlend wie Aquarellfarben. Wenn du beides ausprobierst und vergleichst, stellst du fest, dass Aquarellfarben eine intensivere Leuchtkraft mitbringen.

Kann man Aquarellpapier in den Drucker tun?

Die Papiermühlen von Canson, Hahnemühle oder Fabriano haben jahrhundertelang hochwertige Papiere für den künstlerischen Einsatz produziert, unter anderem solche für die Aquarellmalerei. Prinzipiell lassen sich unbeschichtete Aquarellpapiere auch mit FineArt-Druckern von Epson oder Canon bedrucken.

Welche Aquarellfarben sollte man haben?

Bewährt haben sich zwei Gelbtöne, zwei Rottöne, zwei Blautöne, zwei Grüntöne, zwei bis drei Brauntöne und Indigo. Bei den Grundfarben (Rot, Gelb, Blau) sollte man darauf achten, dass jeweils ein Farbton "warm" und einer "kalt" ist.

Wie löst man ein Blatt vom Aquarellblock?

Führen Sie ein X-Acto-Messer, ein Palettenmesser oder einen Brieföffner zwischen das erste und zweite Blatt ein. 4. Fahren Sie dann vorsichtig mit dem Messer um die Kante des Blatts, wobei Sie den Block entgegen den Uhrzeigersinn drehen, und das Messer in die andere Richtung schieben.

Wie fixiere ich Aquarellfarben?

Hierzu hat man prinzipiell folgende Möglichkeiten:
  1. mit einem breiten weichen Firnispinsel (Firnisse, Lacke)
  2. mit einem speziellen Fixateur/Zerstäuber (Fixative)
  3. mit einer Spraydose (Fixative, Firnisse)
  4. mit einem Pumpspray (Fixative, Firnisse)
  5. mit einer Spritzpistole (Lacke)
  6. mit einer Lackierrolle (Lacke)