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Was ist der Unterschied zwischen Allwetter und Ganzjahresreifen?

Gefragt von: Jost Schade  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Da Ganzjahresreifen eine Mischung aus Sommer- und Winterreifen sind, besitzen sie deutlich weniger Lamellen auf der Lauffläche als beispielsweise reine Winterreifen. Das macht Allwetterreifen auf Schnee und Matsch zwar deutlich sicherer als Sommerreifen, doch gegen einen richtig guten Winterreifen kommen sie nicht an.

Sind Ganzjahresreifen und Allwetterreifen das gleiche?

Doch mittlerweile gibt es auch Alternativen zum halbjährlichen Reifenwechsel: Die Rede ist von sogenannten Allwetterreifen (auch Ganzjahresreifen oder Alljahresreifen genannt). Sie werden einmalig montiert und verbleiben dann sowohl in den warmen als auch in den kalten und eisigen Jahreszeiten an dem Auto.

Welche Nachteile haben Ganzjahresreifen?

Schwächen
  • längerer Bremsweg als Sommerreifen.
  • höherer Geräuschpegel und Verschleiß (im Vergleich zu Sommer- und Winterreifen)
  • schlechteres Fahrverhalten bei extremen Wetterbedingungen (Schnee und Eis, extreme Kälte und Hitze)
  • große Temperaturunterschiede nicht ideal.
  • Abstriche bei Sicherheit und Komfort.

Was ist besser Allwetter oder Sommer und Winterreifen?

Allseason-Reifen ermöglichen sicheres Fahren auf trockenen und nassen Straßen – ob im Winter, im Sommer oder auch auf Schnee. Zudem ist er wesentlich leiser unterwegs. Bei Temperaturen über 7°C hat er einen geringeren Rollwiderstand als ein Winterreifen auf trockener oder nasser Straße.

Kann ich mit Allwetterreifen auch im Winter fahren?

Allwetterreifen versprechen eine sichere Fahrt zu jeder Jahreszeit – doch sind sie auch im Winter erlaubt? Die gute Nachricht lautet: Ja, wenn sie die Anforderungen der Winterreifenpflicht erfüllen.

Der Unterschied zwischen Sommerreifen, Winterreifen und Ganzjahresreifen (AMS Richter Technik Talk)

41 verwandte Fragen gefunden

Wann darf man nicht mit Ganzjahresreifen fahren?

Insbesondere Autofahrer, die Allwetterpneus mit dem M+S Symbol fahren, stellen sich diese Frage. Die Antwort darauf ist klar geregelt: Bis zum 30.09.2024 rollen diese Reifen noch sicher über die Straßen. Nach dem Stichtag sind diese Ganzjahresreifen im Winter verboten.

Für wen sind Allwetterreifen geeignet?

Ganzjahresreifen eignen sich nach ACE-Einschätzung eher für Wenigfahrer in Regionen mit mildem Klima, die ihr Fahrzeug bei viel Schnee und Eis auch mal stehen lassen können. Der ADAC hält die Reifen auch für Zweit- und Kleinwagen geeignet, die mit wenigen Kilometern Laufleistung vor allem in der Stadt unterwegs sind.

Wie oft muss man Allwetterreifen wechseln?

„Allwetterreifen sollten im Schnitt nach 40.000 Kilometern getauscht werden“, rät der TÜV Rheinland – oder wenn sie älter als sechs Jahre sind.

Was kostet ein guter Allwetterreifen?

Ganzjahresreifen nutzen sich demzufolge nicht schneller ab als Sommer- oder Winterreifen. Der Preis eines guten Allwetterreifens eines Premium-Reifenherstellers liegt zwischen 80 und 100 €.

Sind Allwetterreifen teurer?

Für 60 bis 70 Euro bekommst du einen ordentlichen Winter- oder Sommerreifen. "Im Vergleich dazu sind die Allwetterreifen vom gleichen Hersteller immer ein bisschen teurer.

Was ist der Vorteil von Allwetterreifen?

Vorteile von Ganzjahresreifen

Man muss nicht zweimal im Jahr in die Werkstatt und Geld für Reifenwechsel und Lagerung bezahlen, sondern man erspart sich das Termingerangel in den Monaten, die üblicherweise für den Wechsel genutzt werden, und fährt einfach ganzjährig mit den gleichen Reifen durch.

Was muss ich beim Kauf von Ganzjahresreifen beachten?

Gesetzlich ist für alle Reifen, die im Winter zum Einsatz kommen, eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm vorgeschrieben, empfohlen werden vom ADAC jedoch 4 mm. Dies gilt sowohl für Winterreifen als auch für Allwetter- bzw. Ganzjahresreifen. Außerdem müssen die Reifen mit einem Schneeflockensymbol gekennzeichnet sein.

Was taugen Ganzjahresreifen wirklich?

Das Fazit der Tester: Ganzjahresreifen sind eine ernst zu nehmende Alternative zu den jeweiligen Sommer- und Winterspezialisten. Aber bitte nur, wenn Fahrt bei extremem Winterwetter ausgeschlossen ist und der Wagen im Zweifel auch mal stehen bleiben kann.

Was Kosten 4 neue Allwetterreifen mit Montage?

Fazit: Insgesamt kostet das Aufziehen der Autoreifen und das Montieren der Räder für vier Reifen zwischen 80 und 140 Euro. Mit dem Zuschlag für RDKS müssen Sie mit Kosten zwischen 216 und 232 Euro für alle vier Reifen rechnen.

Welche günstigen Ganzjahresreifen sind gut?

  • Michelin CrossClimate 225/60 R16 102W XL. (25) ...
  • Michelin CrossClimate 215/55 R16 97V. (25) ...
  • Firestone Multiseason 225/55 R16 99V. 4,8. ...
  • Nexen-Roadstone N Priz 4S 225/45 R17 94V. ...
  • Nexen N'Blue 4Season 175/65 R14 82T. ...
  • Michelin CrossClimate+ 235/45 R17 97Y. ...
  • Michelin CrossClimate+ 195/55 R15 89V. ...
  • Michelin CrossClimate+ 185/55 R15 86H.

Welche Ganzjahresreifen halten am längsten?

Wie bei allen anderen Autoreifen auch ist hier insbesondere die Qualität des Allwetterreifens entscheidend. Qualitative Premiumreifen der großen Hersteller halten in der Regel deutlich länger als die Billigreifen von No-Name-Produzenten.

Wie alt dürfen Reifen sein um TÜV zu bekommen?

Wie alt dürfen Reifen beim TÜV sein

Fragen Sie den TÜV, wie alt Reifen sein dürfen, wird Ihnen der Richtwert von sechs Jahren angegeben. Denn mit der Zeit verlieren Reifen auch einfach aufgrund von Witterungsverhältnissen einen Teil ihrer Eigenschaften.

Welche Reifen halten am längsten?

Die größte Lebensdauer sagten die ADAC-Tester für folgende drei Reifen vorher: "Eagle F1 Asymetric 5" von Goodyear (39.600 km), "PremiumContact 6" von Continental (39.200 km) und "Azenis FK510" von Falken (38.500 km).

Haben Ganzjahresreifen das schneeflockensymbol?

Winter- und Ganzjahresreifen, die ab dem 1. Januar 2018 produziert wurden, benötigen neben dem „M+S“-Symbol zusätzlich das Schneeflocken-Symbol. Nur noch mit dem Schneeflocken-Symbol (auch Alpine-Symbol genannt) entsprechen Reifen den winterlichen Vorschriften.

Welcher Reifen hat einen geringen Verschleiß?

Testsieger ist der Michelin Primacy 4 mit der Gesamtnote "1,9". Er überzeugt sowohl auf nasser als auch auf trockener Fahrbahn und punktet mit niedrigem Kraftstoffverbrauch und dem geringsten Verschleiß.

Was ist die beste Reifenmarke?

Inhaltsverzeichnis Verbergen
  1. 1 Top 9: Hankook.
  2. 2 Top 8: Goodride.
  3. 3 Top 7: Rotalla.
  4. 4 Top 6: Nankang.
  5. 5 Top 5: Goodyear.
  6. 6 Top 4: Michelin.
  7. 7 Top 3: Pirelli.
  8. 8 Top 2: Continental.

Ist es gefährlich im Sommer mit Winterreifen zu fahren?

Fahren Sie mit Winterreifen im Sommer, sollten Sie wissen, dass Ihr Kraftstoffverbrauch höher ist. Auf einer warmen Fahrbahn ist der Rollwiderstand eines Winterreifens erheblich höher als eines Sommerreifens. Das liegt daran, dass die weichere Gummimischung ihre Form stärker verändert.

Kann man Winterreifen nach 10 Jahren noch fahren?

Generell gilt, dass Winterreifen nicht länger als zehn Jahre gefahren werden sollten. Der ADAC empfiehlt einen Reifenaustausch nach spätestens sechs Jahren.

Sind 10 Jahre alte Winterreifen noch gut?

Also wenn du damit nicht im Winter 30tkm zurücklegen willst und immer dran denkst das die Reifen schon gut alt sind (keine 190km/h auf der AB usw...) dann kannste damit noch locker über den Winter kommen. Es sei denn es ist noch genügend Profil drauf und die Reifen wurden über den Sommer immer gut gelagert.