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Was ist der richtige Unterbau zum Pflastern?

Gefragt von: Claudia Neuhaus B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Das Pflaster ruht bei belastbaren Flächen auf einem Fundament aus unterer und oberer Tragschicht: Die solide Basis aus Schotter (0/63) für befahrbare Pflasterflächen sollte 20 bis 30 Zentimeter dick sein, darauf kommen 15 bis 25 Zentimeter Schotter aus grobem Kies 0/45 als Tragschicht.

Wie muss der Untergrund für Pflaster sein?

Ein Pflasterbett kann aus Splitt (bei Drainage-Steinen), Mörtel oder – wie in diesem Fall – aus Sand bestehen. Empfohlen wird eine Körnung von 0-2 mm. Die Stärke der Bettung sollte durchgängig etwa vier bis fünf Zentimeter betragen. Der Sand wird nicht verdichtet, sondern über Lehren eben abgezogen.

Wie viel Unterbau unter Pflaster?

Unterbau und Pflasterbettung

Je nach Belastung und Bodenbeschaffenheit wird als Unterbau eine 10 – 30 cm starke, nichtbindige Tragschicht aus Kies, Splitt und/oder Schotter in abgestufter Körnung 0/32 mm eingebracht.

Wie tief muss ich auskoffern um zu Pflastern?

Grundsätzlich sollte immer bis in den frostfreien Bereich ausgekoffert werden. In der Regel bedeutet das in unseren Breiten eine Tiefe von mindestens 60 cm, mit 80 cm ist man auf der sicheren Seite.

Was macht man unter Pflaster?

Unter das Pflaster kommt eine Schicht Frostschutz – in unserem Beispiel sind es 28 cm – und ein Pflasterbett aus Splitt. Diese Schicht ist 4 cm hoch. Das verwendete Pflaster ist 8 cm hoch.

Pflastern vorbereiten - Der Unterbau, die Tragschicht und das Verlegen der Randsteine

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Wie viel cm Schotter unter Pflaster?

Das Pflaster ruht bei belastbaren Flächen auf einem Fundament aus unterer und oberer Tragschicht: Die solide Basis aus Schotter (0/63) für befahrbare Pflasterflächen sollte 20 bis 30 Zentimeter dick sein, darauf kommen 15 bis 25 Zentimeter Schotter aus grobem Kies 0/45 als Tragschicht.

Kann ich auch ohne Schotter pflastern?

Ein Gartenweg ohne Unterbau ist kostengünstiger als ein Weg mit einem Fundament. Um ihn anzulegen, benötigen Sie: große Steinplatten. etwas Splitt oder Sand.

Kann man auf Erde pflastern?

Es ist auch möglich, die Gehwegplatten auf Erde zu verlegen. Allerdings bietet es sich bei dieser Methode an, auf dem Erdreich eine Sandschicht aufzubringen. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass das Erdreich entsprechend verdichtet ist. Auf loser Erde würden die Platten schnell absacken.

Warum Schotter unter Pflaster?

Beim Anlegen einer Terrasse sollte die Schotterschicht ca. 10-15 cm betragen. Diese tragende Schotterschicht sollte aus Schotter der Größe 0-32 mm oder 0-45 mm bestehen. Hier ist es wichtig, diese tragende Schotterschicht zu verdichten, da es sonst zu Absenkungen kommen könnte.

Warum Splitt unter Pflaster?

Besonders für große, schwere Pflastersteine, mit denen eine Einfahrt oder eine Terrasse gedeckt werden soll, ist zu Splitt zu raten. Durch die kantigen Körner verkeilt sich das Schüttgut gut und bildet eine dauerhaft plane Oberfläche, die auch Ausdehnungen zu den Seiten weniger wahrscheinlich macht.

Welchen Splitt unter Betonpflaster?

Das Pflasterbett muss aus Splitt der Körnung 2 / 5 oder 1 / 3 bestehen, um das Oberflächenwasser aufnehmen und weiterleiten zu können. Es soll im unverdichteten Zustand eine Dicke von 3 – 4 cm haben. Die Verlegung erfolgt wie bei normalen Pflastersteinen.

Wie hoch darf ein Splittbett sein?

Das Splittbett sollte mindestens eine Höhe von ca. 30-50 mm haben (plus entsprechendes Gefälle, das idealerweise schon im Untergrund angelegt wurde). Dies gewährleistet eine gute Wasserabführung und wirkt kapillarbrechend (schützt vor aufsteigender Feuchtigkeit).

Welche Rüttelplatte für 8 cm Pflaster?

Werden Steine mit einer Dicke von 8 cm verwendet dürfen auch Rüttelplatten mit einem Betriebsgewicht von 170–200 kg und einer Zentrifugalkraft von 20–30kN eingesetzt werden. Für das Abrütteln von Pflastersteinen wird zusätzlich eine sog. PVC-Gleitvorrichtung an der Unterseite angebracht.

Welche Körnung unter Pflaster?

Das Pflasterbett muss aus Splitt der Körnung 2/5 oder 1/3 bestehen. So ist gewährleistet, dass es das Oberflä- chenwasser aufnehmen und weiterleiten kann. Das lose Pflasterbett sollte 3–4 cm stark sein.

Welches Material für Pflasterbett?

Materialien wie Sand, Kiessand und Brechsand eignen sich beson- ders gut für das Pflasterbett (DIN 18318). Verwenden Sie für ein versickerungsfähiges Pflaster auf jeden Fall Material, das genügend wasserdurchlässig ist, wie z. B. Kies 0/4 - 0/11 mm oder Sand.

Welches Material für Tragschicht?

Fangen wir ganz unten an: Die Basis für jeden Pflasterbelag ist eine Tragschicht, die bei ungebundener Bauweise aus losem Kies, Splitt und/oder Schotter besteht. Diese Schicht wird in mehreren Lagen aufgebracht und zwischendurch immer wieder verdichtet.

Was ist besser Split oder Sand?

Im Vergleich zu Sand handelt es sich bei Splitt um gebrochene Steine, die ineinander verhaken und somit eine robuste Bettung für die Pflasterschicht bieten. Das ist einer der größten Vorteile gegenüber einer Sandbettung. Sie können Splitt aus diesem Grund deutlich besser für Einfahrten oder ähnliches verwenden.

Kann man terrassenplatten auch direkt auf Erde verlegen?

Lockere Erde ist für das Verlegen von Terrassenplatten nicht geeignet. Denn es besteht die Gefahr, dass die Platten nachträglich absacken.

Wie verdichten ohne Rüttler?

Einsatzbereiche für Verdichtungen

In Bereichen, die schwierig zugänglich sind, können Sie durchaus auch mit einem Vibrationsstampfer oder sogar mit einem Handstampfer verdichten. Sie müssen dann nur darauf achten, dass Sie nur sehr geringe Schichthöhen anlegen, bevor Sie verdichten.

Welchen Sand unter Platten?

Als Material empfiehlt sich gewaschener Sand der Körnung 0 bis 2 mm oder vorzugsweise ein Brechsand-Splitt-Gemisch der Körnung 0 bis 5 mm. Die Bettungsschicht muss sehr eben sein.

Welchen Kies für Unterbau?

Bei hohem Frostrisiko und nassen, lehmigen Böden unter der Terrasse ist immer eine zusätzliche Frostschutzschicht aus einem Kies-Sand- oder Schotter-Sand-Gemisch der Körnung 0/32 zu empfehlen, die mindestens zehn Zentimeter dick sein sollte.

Wie viel Splitt unter Platten?

Du brauchst unter den Terrassenplatten ein ca. 4 cm hohes Splittbett zum Verlegen der Platten. Unter dem Splittbett ca. 20 cm verdichteten Schotter.

Kann Splitt verdichtet werden?

Um Splitt zu verdichten, reicht ein schwerer Stampfer oder besser eine elektrisch oder durch einen Benzinmotor angetriebene Rüttelplatte. Achten Sie darauf, dass Sie den Splitt in alle drei Dimensionen verdichten müssen. Führen Sie insbesondere auch Bewegungen zur Seite aus, um alle Ebenen einzuschließen.

Wo fängt man beim pflastern an?

Für das Pflastern von Flächen ist ein gut vorbereiteter Untergrund die wichtigste Basis. Motto: stabil und fest. Der Unterbau für eine Garageneinfahrt muss besonders stabil sein, um das Gewicht der Autos tragen zu können. Hier erfährst du, wie du den Untergrund zum Einfahrt pflastern anlegst.

Was passiert wenn man Pflaster nicht rüttelt?

Eine Pflasterfläche darf niemals uneingesandet abgerüttelt werden, da es ansonsten zu Kanten- und Oberflächenschäden und zu Verschiebungen in der Pflasterfläche kommen kann. Zudem muss die Pflasterfläche trocken und vor dem Verdichten gründlich von Schmutz und dem überschüssigen Fugensand gesäubert werden.

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