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Was ist der Grund für zu wenig Luftfeuchtigkeit in der Wohnung?

Gefragt von: Herr Dr. David Kuhlmann B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 17. Juli 2023
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Der Grund dafür ist einfach: Je kälter die Luft ist, desto weniger Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Beim richtigen lüften im Winter, inklusive regelmäßigem Stoßlüften, führt diese geringe Aufnahmekapazität dazu, dass Feuchtigkeit aus der Wohnung entweicht. Als Folge sinkt die Luftfeuchtigkeit im Inneren des Gebäudes.

Was tun wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist?

Die 10 effektivsten Tipps, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen
  1. Schalen mit Wasser. ...
  2. Zimmerpflanzen. ...
  3. Luftbefeuchter für die Heizung. ...
  4. Elektrische Luftbefeuchter. ...
  5. Wäsche in der Wohnung trocknen. ...
  6. Zerstäuber-Sprühflasche. ...
  7. Richtig Lüften. ...
  8. Badezimmertür nach dem Duschen öffnen.

Warum ist die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung so niedrig?

Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit in Räumen entsteht beispielsweise im Winter durch das häufige Heizen. Ein falsches Lüftungsverhalten kann die Räume ebenfalls austrocknen. Ist die Raumluft sehr trocken, leidet das Wohlbefinden und auch die Gesundheit der Menschen im Raum.

Warum ist die Luft in der Wohnung so trocken?

Trockene Luft entsteht besonders in beheizten Räumen, da warme Luft mehr Wasser aufnehmen kann als kalte. Gleichzeitig verdampft die Feuchtigkeit schneller, was zu trockenem Mund und trockener Nase führt. Das Heizen auf hohe Temperaturen im Winter begünstigt daher trockene Luft.

Wie bekommt man mehr Luftfeuchtigkeit in einem Raum?

Vor allem Zimmerpflanzen, die viel Wasser aufnehmen, geben Feuchtigkeit an ihre Umgebung ab. Dazu zählen zum Beispiel Zyperngras, echter Papyrus, Zimmerlinde und Zimmerbambus. Bei einem Raum mit 20 Quadratmetern erhöhen bereits drei Pflanzen die Luftfeuchtigkeit spürbar.

Hohe Luftfeuchtigkeit in Wohnung 6 Tipps

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Was hilft gegen trockene Luft in der Wohnung?

Weitere Tipps bei zu trockener Luft
  1. Zimmerpflanzen aufstellen.
  2. Wäsche in der Wohnung trocknen.
  3. nach dem Duschen die Tür vom Badezimmer offenlassen.
  4. einen Verdampfer zur Luftbefeuchtung nutzen.
  5. Wasserschalen auf den Heizkörper stellen.
  6. Stoßlüften statt Kippstellung.
  7. nicht mehr als nötig heizen.

Wann ist die Luftfeuchtigkeit zu niedrig?

Experten empfehlen in der Regel eine relative Raumluftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60%. Für die Wintermonate wird bei Raumtemperaturen um 22° C oft eine Raumluftfeuchte zwischen 40 und 50% als Wohlfühlklima empfohlen. Was unter 40% liegt, gilt als zu trocken.

Was beeinflusst die Luftfeuchtigkeit im Raum?

Die Luftfeuchtigkeit hängt immer von der Zimmertemperatur ab. Je höher die Temperatur, umso mehr Feuchtigkeit kann sich in der Luft befinden. Damit die Luftfeuchtigkeit normal ist, kommt es also auf das richtige Zusammenspiel aus Temperatur und Feuchtigkeit an.

Wie merkt man trockene Luft im Zimmer?

Auch gehäufte Kopfschmerzen, Schlafstörungen und eine verminderte Atemleistung können ein Anzeichen für eine zu trockene Raumluft in Ihren vier Wänden sein. Erkältungen entstehen, da ausgetrocknete Schleimhäute sich schlechter gegen Krankheitserreger wehren können.

Wie Wohnung befeuchten?

Unsere 6 Tipps, wie Sie Luft natürlich befeuchten:
  1. Tipp #1: Zuerst die Luftfeuchte messen.
  2. Tipp #2: Das Zuhause begrünen.
  3. Tipp #3: Feuchte Kleidung oder Handtücher aufhängen.
  4. Tipp #4: Den Dampf aus Bad & Küche nutzen.
  5. Tipp #5: Hin und wieder Fenster auf.
  6. Tipp #6: Die Heizkörper runterdrehen.
  7. Feuchtere Luft ohne Luftbefeuchter.

Ist zu niedrige Luftfeuchtigkeit ungesund?

Sinkt die Luftfeuchtigkeit an mehreren Tagen unter 30 Prozent, können Haut und Schleimhäute an Augen, Nasen und Rachen stark austrocknen. Die Folgen sind Trockenheitsgefühle, Reizhusten, Bindehautentzündungen, Hautekzeme und ein erhöhtes Risiko für Erkältungen.

Wie lange dauert es die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen?

Es kann Tage bis Wochen dauern, bis du bemerkst, dass die Luftfeuchtigkeit ansteigt.

Wie kann man trockene Luft befeuchten?

Doch es gibt einige Maßnahmen, die dabei helfen, die Luft zu befeuchten und ihrer Lunge mit einfachen Hausmitteln etwas Gutes zu tun.
  1. Feuchte Handtücher aufhängen. ...
  2. Wasser verkochen lassen. ...
  3. Zimmerpflanzen aufstellen. ...
  4. Viel trinken. ...
  5. Luftbefeuchter aus dem Handel. ...
  6. Sparsam heizen. ...
  7. Wasserschale auf die Heizung.

Wie viel Prozent Luftfeuchtigkeit im Raum ist normal?

Eine optimale Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 40% und 60% liegen. Wichtig ist, dass die Raumfeuchtigkeit während der Einschlafzeit leicht über 40% liegt, denn durch die Atemluft und durch nächtliches Schwitzen erhöht sich die Luftfeuchtigkeit über Nacht kontinuierlich.

Bei welcher Luftfeuchtigkeit sollte man Lüften?

In Wohnungen sollte die Luftfeuchtigkeit etwa im Bereich von 40 bis 60 Prozent liegen. Spätestens wenn dieser Wert überschritten wird, muss gelüftet werden. Das Hygrometer sollte weder dicht am Fenster noch an der warmen Heizung stehen.

Ist trockene Luft gefährlich?

Die Luft in den Innenräumen wird oft trocken und stickig. Das belastet die Gesundheit. Kopfschmerzen, Ermüdung, Reizungen der Augen und Infektionen der Atemwege können die Folge sein.

Was kann trockene Luft verursachen?

Diese Symptome können hervorgerufen werden, wenn die Luft zu trocken ist:
  • Trockene, juckende Haut.
  • Spröde Lippen.
  • Trockene Haare.
  • Atemwegserkrankungen.
  • Husten durch trockene Luft.
  • Kopfschmerzen.
  • Nebenhöhlenerkrankungen: verstopfte Nase, Allergien und Niesen.
  • Gereizte Augen.

Was passiert bei 20 Luftfeuchtigkeit?

Als Folge ist bei einer Luftfeuchte zwischen 20 und 35 Prozent ist das Infektionsrisiko mit Grippeviren bis zu dreimal so hoch wie bei einer relativen Feuchte von 50%. Neben Krankheitserregern fällt auch die Belastung durch Hausstaub in trockenen Räumen höher aus.

Soll man Lüften wenn es regnet?

Lüften ist auch bei Regenwetter ratsam, denn die Außenluft ist selbst dann nach dem Erwärmen noch trockener als die verbrauchte Innenraumluft. Generell kann kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme. Je kühler die Zimmertemperatur, desto häufiger muss gelüftet werden.

Wo sollte man ein Hygrometer aufstellen?

Das Hygrometer sollte sich dort befinden, wo sie den Wert messen möchten. Wollen Sie die Luftfeuchtigkeit im Raum messen, dann platzieren Sie das Messgerät möglichst mittig und nicht in der Nähe der Heizung, einer Außenwand oder des Fensters.

Was ist gesünder hohe oder niedrige Luftfeuchtigkeit?

Eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 % bis 60 % ist ideal und gesund. Kurzzeitige Überschreitungen wie etwa nach dem Duschen sind jedoch nicht schädlich. Gefährlich wird es erst bei längeren Überschreitungen ab 70 % relativer Luftfeuchte. Mit einem Hygrometer lässt sich die Luftfeuchtigkeit bestimmen.

Was kann ich gegen trockene Luft im Schlafzimmer tun?

Tipps gegen trockene Luft im Schlafzimmer
  1. Tipp 1: Richtig Lüften. ...
  2. Tipp 2: Die Raumtemperatur anpassen. ...
  3. Tipp 3: Sich ein paar Pflanzen zulegen. ...
  4. Tipp 4: Auf Dampf aus dem Badezimmer setzen. ...
  5. Tipp 5: Feuchte Wäsche aufhängen. ...
  6. Tipp 6: Eine Wasserschale aufstellen. ...
  7. Tipp 7: Sich einen Luftbefeuchter zulegen.

Wie kann ich die Luft im Raum verbessern?

Pflanzen verbessern das Raumklima

Grünpflanzen filtern die Luft, binden Schadstoffe aus Möbeln, Farben und elektrischen Geräten und dienen als natürliche Luftbefeuchter. Als ideale Pflanzen für die Raumklima-Verbesserung eignen sich Efeu, Bogenhanf, Grünlilie, Drachenbaum, Einblatt und die Kentia-Palme.

Was passiert wenn die Wohnung zu trocken ist?

Der überschüssige Feuchtigkeitsgehalt sammelt sich in den Wänden, was zu Schimmelbildung führen kann. Im umgekehrten Fall hat auch kalte, trockene Raumluft zur Folge, dass Grippeviren und andere Krankheitserreger länger überleben und sich auch besser vermehren können.

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