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Was ist der beste Dünger für Lavendel?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Emil Witte B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Langsam wirkender organischer Dünger wie Kompost, welcher in geringer Menge direkt in die Pflanzerde gemischt wird, ist optimal. Hornspäne, Rindenmulch, Torf und herkömmlicher Blumendünger sind für Lavendel wegen ihres hohen Stickstoff- beziehungsweise Säuregehaltes dagegen nicht geeignet.

Wann und womit düngt man Lavendel?

Wenn Sie Ihren Lavendel mit eigenem Kompost düngen möchten, ist eine einmalige Gabe im Spätherbst oder im zeitigen Frühjahr völlig ausreichend. Stickstoffhaltige Düngemittel wie verrotteter Stallmist sollten aber nur sparsam verwendet werden.

Was mag Lavendel nicht?

Dazu gehört auch ein trockener Standort, denn Lavendel mag keine hohe Luftfeuchtigkeit und keine Staunässe, ganz gleich ob im Garten oder im Kübel, auf dem Balkon bzw. auf der Terrasse.

Sind Eierschalen gut für Lavendel?

Kalkliebende Kräuter, wie Thymian, Salbei und Lavendel, freuen sich über einen Dünger aus Eierschalen. Diese ganz klein zerbröseln und direkt ins Beet geben. Übrigens: Schnecken mögen es gar nicht, über zerbrochene Eierschalen zu kriechen.

Wie Dünge Ich Lavendel im Topf?

Lavendel im Topf sollte zwei Mal jährlich gedüngt werden. Ideal sind Kompost, Urgesteinsmehl, Eierschalen oder spezieller Lavendeldünger. Zum Mulchen eignen sich mineralische Materialien wie Kies und Sand. Auf saurem Untergrund sind zwei Kalkgaben pro Jahr empfehlenswert.

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Soll man Lavendel im Topf Düngen?

Ausgepflanzten Lavendel düngen

Wenn Sie sich für Lavandula im Garten entschieden haben, müssen Sie nur einmal im Jahr düngen, wenn der Standort den Ansprüchen der Pflanze gerecht wird.

Wann Lavendel Kalken?

Wer den Lavendel zu stark düngt, fördert das Blattwachstum, was zu Lasten von Blüten und Duft geht. Wer den Lavendel zu spät düngt, der riskiert, dass die Pflanze im Winter erfriert. Nach dem zweiten Schnitt im frühen Herbst, kann man auf die Erde etwas Kalk streuen.

Was bewirkt Backpulver bei Pflanzen?

Natron soll aber vielversprechend bei der Bekämpfung von Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Braunfäule sein. Deswegen wird das Hausmittel auch besonders gern bei Tomatenpflanzen eingesetzt, die sehr anfällig für Pilzerkrankungen sind.

Wie pflegt man Lavendel am besten?

Die Erde sollte eher nährstoffarm und kalkhaltig sein, denn Lavendel liebt es karg. Deshalb muss er in der Regel auch nicht gedüngt werden. Wer Lavendel in einen Topf pflanzen möchte, sollte die Erde mit Sand vermischen. Der Topf sollte großzügig bemessen sein und ein Abzugsloch haben, damit keine Staunässe entsteht.

Wie oft muss ich Lavendel Gießen?

Gießen Sie den Lavendel immer nur so viel, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Es schadet auch meist nicht, wenn der Boden kurzzeitig komplett trocken ist. Kommt es jedoch zu einer langanhaltenden Trockenperiode, sollten Sie regelmäßig prüfen, ob Ihr Lavendel Wasser benötigt.

Wie bekomme ich Lavendel wieder zum Blühen?

Lavendel braucht viel Sonnenlicht. Überprüfen Sie außerdem, ob der Boden einen guten Wasserabzug hat. Viele Blüten bringt Lavendel auf trockenen, eher mageren und idealerweise kalkreichen Böden hervor. Entscheidend für den Blütenreichtum ist zudem ein regelmäßiger Rückschnitt zum richtigen Zeitpunkt.

Was mag Lavendel?

Lavendel braucht einen sonnigen, warmen Standort mit eher nährstoffarmem, durchlässigem Boden. Wichtig ist, dass er im Winter nicht zu stark vernässt, sonst werden die Pflanzen frostempfindlich. Stellen Sie fest, dass der Boden zu nass ist, sollten Sie Ihren Lavendel umpflanzen.

Kann man Lavendel radikal zurückschneiden?

Der Lavendel lässt sich auch radikal schneiden. Und falls gärtnerisch indiziert, auch jedes Jahr. Offensichtlich ist es aber den Gartengurus entgangen, dass Lavendel ohnehin nur eine kurze Lebenszeit haben und sie deshalb zwangsläufig sterben müssen, wenn man sie erstmals nach 5, 7 oder 10 Jahren schneidet!

Wo steht Lavendel am besten?

Lavendel ist eine recht pflegeleichte Pflanze. Allerdings sollte man darauf achten, für sie den richtigen Standort im Garten auszuwählen: Er sollte sonnig und möglichst windgeschützt sein – letzteres ist vor allem für die Überwinterung der Pflanzen wichtig. Die Erde ist im Idealfall nährstoffarm, trocken und sandig.

Was passiert wenn man Lavendel nicht Zurückschneidet?

Ohne Rückschnitt droht Lavendel Verkahlung

Wird Lavendel nicht regelmäßig zurückgeschnitten, verkahlt der Halbstrauch von unten. Die langen und verholzten Triebe haben meist nur wenige Blüten. Die Pflanze sieht dann nicht sehr ansehnlich aus und mit etwas Pech fällt sie mit der Zeit auseinander.

Warum geht mein Lavendel immer kaputt?

Nässe bzw.

Nässe führt bei Lavendel häufig dazu, dass die Wurzeln faulen und die Pflanze schließlich eingeht. Hat der Fäulnisprozess bereits eingesetzt, dann schneiden Sie die befallenen Wurzelteile weg und topfen die Pflanze in frische Erde ein. Achten Sie allerdings darauf, nicht die Pfahlwurzel zu beschädigen.

Was bewirkt Natron im Gießwasser?

Natron erhöht den pH-Wert im Boden

Natron besitzt eine weitere Eigenschaft, die sich Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner im heimischen Grün zunutze machen können: Trifft Natriumhydrogencarbonat auf einen sauren Boden, verändert sich dessen pH-Wert. Der Grund: Natron neutralisiert Säureund Stärke.

Ist Backpulver schädlich für die Pflanzen?

Vorsicht vor Asche, Backpulver & Co.

Zigarettenasche, Backpulver oder Desinfektionsmittel eignen sich nicht zur Bekämpfung der Larven. Nach dem Verzehr von Backpulver gehen die Larven zwar ein, doch die Erde kann durch die Verwendung anfangen zu schimmeln.

Was macht Soda mit Pflanzen?

Moos und Algen mit Soda entfernen

Ist die Fläche mechanisch gereinigt, können Sie dem erneuten Bewuchs durch Soda effektiv vorbeugen. Auch Algenbeläge können Sie mit diesem Mittel wirkungsvoll bekämpfen. Grenzt die Fläche an den Rasen, darf das Mischungsverhältnis jedoch keinesfalls zu stark sein.

Sind Hornspäne gut für Lavendel?

Hornspäne, Rindenmulch, Torf und herkömmlicher Blumendünger sind für Lavendel wegen ihres hohen Stickstoff- beziehungsweise Säuregehaltes dagegen nicht geeignet.

Wie wird Lavendel gedüngt?

Ausgepflanzten Lavendel nur einmal jährlich düngen

Im Garten ausgepflanzter Lavendel braucht im Prinzip maximal ein- bis zwei Mal pro Jahr gedüngt zu werden. Die sich breit auffächernden und sehr tief reichenden Wurzeln des Lavendels holen ausreichend Nährstoffe aus der Erde heraus.

Was tun wenn der Lavendel verholzt ist?

Sie können lediglich versuchen, den alten Busch soweit zurückzuschneiden, dass an den verholzten Teilen nur noch wenige Zentimeter grünen Holzes – also jüngerer Triebe – vorhanden sind. Die Verholzung selbst sollte nicht entfernt werden. Derart beschnittene Büsche treiben in der Regel kräftig wieder aus.

Was braucht Lavendel im Topf?

Lavendel braucht für ein gesundes Wachstum einen gut durchlässigen Boden ohne Staunässe. Eine Schicht aus Blähton oder grobem Kies am Topfboden sorgt dafür, dass der Lavendel keine nassen Füße bekommt. Als Substrat bevorzugt Lavendel im Topf ein nährstoffarmes Gemisch aus Blumenerde und Sand.

Wie oft giesst man Lavendel im Topf?

Im Blumentopf und Pflanzkübel ist die Situation beengter, die Gefahr des Austrocknens größer. Deshalb sollte Lavendel hier gelegentlich gegossen werden, jedoch immer nur mäßig! Das heißt: erst wenn die oberste Erdschicht gut abgetrocknet ist, ein wenig gießen.

Wie wird Lavendel wieder schön?

Lavendel verholzt mit dem Alter

Lavendelbüsche müssen jedes Jahr kräftig zurückgeschnitten werden, damit sie ihren kompakten Wuchs behalten und weiterhin frische Triebe und Blüten entwickeln. Lassen Sie die Pflanzen dagegen ungeschnitten wachsen, verholzen die unteren – älteren – Äste und der Lavendel verkahlt.