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Was ist das portepee?

Gefragt von: Herbert Lindemann  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Das Portepee, auch Faustriemen und insbesondere in der Schweiz auch Schlagband genannt, war ursprünglich eine um Griff und Bügel einer Hiebwaffe sowie um das Handgelenk des Kämpfers geschlungene Schlaufe, die das Herabfallen der Waffe im Kampf verhindern sollte.

Was ist portepee bei der Bundeswehr?

Zur Dienstgradgruppe der Unteroffizierinnen und Unteroffiziere mit Portepee gehören die Feldwebeldienstgrade. In der Marine heißen diese Dienstgrade Bootsleute. Der Begriff „Portepee“ bezieht sich auf die Tradition, eine Schlaufe am Degen zu tragen.

Wann bekommt man portepee?

Voraussetzung zur Ernennung in einen der Dienstgrade der Dienstgradgruppe der Unteroffiziere mit Portepee ist die Zugehörigkeit zu einer der Laufbahnen der Feldwebel oder zur Laufbahngruppe der Offiziere.

Woher stammt der Begriff portepee?

Der Begriff „Portepee“ stammt aus dem Französischen und bedeutet übersetzt so viel wie Degentrage oder Degengehenk. Hierzulande ist es einigen von Ihnen auch als Faustriemen bekannt, während es den Schweizern unter Ihnen als Schlagband geläufig sein könnte – andere Länder, andere Sitten und Begriffe eben.

Wie spricht man portepee aus?

Aussprache: IPA: [pɔʁteˈpeː]

► BUNDESWEHR Dienstgrade: Feldwebellaufbahn einfach erklärt!

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Wie nennen sich Soldaten untereinander?

Soldaten und Soldatinnen mit diesem Dienstgrad gehören zur Dienstgradgruppe der Unteroffiziere mit Portepee. Es gibt in der Hierarchie aufsteigend den Boots-, Oberboots- und Hauptbootsmann sowie den Stabs- und Oberstabsbootsmann. Bootsleute sind äquivalent zu den Feldwebeln bei Heer und Luftwaffe.

Was ist der Spieß bei der Bundeswehr?

Der Kompaniefeldwebel (KpFw; umgangssprachlich „Spieß“; „Mutter der Kompanie“) ist eine Dienststellung in der Bundeswehr. In einer Einheit (Kompanie oder vergleichbar) ist er Führer des Unteroffizierkorps und leitet den Innendienst.

Ist ein Feldwebel ein Offizier?

In der Bundeswehr ist der Feldwebel ein Unteroffiziersdienstgrad, der gemäß der Zentralen Dienstvorschrift (ZDv) A-1420/24 „Dienstgrade und Dienstgradgruppen“ zur Dienstgradgruppe der Unteroffiziere mit Portepee zählt.

Wer ist höher als der General?

Der General ist neben dem Admiral der höchste in der Bundeswehr vergebene Dienstgrad.

Wie ist die Rangfolge bei der Bundeswehr?

sieben Kategorien gibt: Mannschaft, Unteroffiziere mit- und ohne Portepee, Leutnante, Hauptleute, Stabsoffiziere und Generale. Dabei steigt die Hierarchie vom Mannschaftsdienstgrad zu den Generalen an. Bei der Marine gibt es für diese Stellen nochmal gesonderte Bezeichnungen.

Kann man mit 50 noch zur Bundeswehr?

Wie alt darf ich für eine Bewerbung bei der Bundeswehr höchstens sein? Grundsätzlich ist es möglich, sich auch noch mit 40 oder 50 Jahren bei der Bundeswehr zu bewerben.

Was ist das höchste bei der Bundeswehr?

Als ranghöchster Soldat sind dem Generalinspekteur der Bundeswehr die Streitkräfte in jeder Hinsicht unterstellt.

Wann ist man zu alt für die Bundeswehr?

Sie sind mindestens 17 Jahre und höchstens 29 Jahre alt. Wenn Sie einen für die Bundeswehr relevanten Beruf erlernt haben, gilt das Höchst- alter nicht.

Was ist der Unterschied zwischen Unteroffizier mit und ohne portepee?

Unteroffiziere ohne Portepee – Fachleute in Uniform

Der Begriff „Portepee“ bezieht sich auf die Tradition, eine Schlaufe am Degen zu tragen. Höhere Dienstgrade besaßen eine solche, während die Unteroffiziere mit niedrigeren Dienstgraden keine trugen.

Was ist ein 5 Sterne General?

Der General of the Army (deutsch General des Heeres) ist ein Fünfsternegeneral (OF-10) und der zweithöchste mögliche Dienstgrad in der U.S. Army. Der Rang wurde nur an fünf Personen vergeben. Das Äquivalent in der US-Marine dazu ist der Fleet Admiral und in der US Air Force der General of the Air Force.

Welchen Dienstgrad hat ein Panzerfahrer?

Er entspricht dem Dienstgrad Schütze, Funker, Panzergrenadier usw.

Kann man als Feldwebel noch Offizier werden?

§ 29 - Soldatenlaufbahnverordnung (SLV)

(1) Unteroffiziere aller Laufbahnen können zur Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes zugelassen werden, wenn sie sich in einem Feldwebeldienstgrad befinden und an einem Auswahllehrgang erfolgreich teilgenommen haben.

Wie alt ist man als Oberstleutnant?

Als besondere Altersgrenze für Soldaten im Dienstgrad Oberstleutnant wurde die Vollendung des 61. Lebensjahres festgesetzt.

Wie viele 4 Sterne Generale gibt es bei der Bundeswehr?

Dienstposten für Vier-Sterne-Generale hat die Bundeswehr recht wenig – genau genommen drei: den Generalinspekteur, den Chef des Stabes im NATO-Hauptquartier SHAPE und den Kommandeur des NATO Joint Forces Command in Brunssum.

Was bedeutet die Kordel an der Uniform?

Die goldgelbe Schulterschnur

Diese Spießschnur bzw. Kordel ist ein goldfarbenes Geflecht welches vom Kompaniefeldwebel um die rechte Schulter getragen wird. In der Regel war der Kompaniefeldwebel, also der erste Offizier einer Einheit, Träger der Spießschnur und galt umgangssprachlich als Mutter der Kompanie.

Wie viel verdient ein Feldwebel netto?

Hauptgefreiter (A 4 - Stufe 1): 2.189,57 Euro. Feldwebel (A 7 - Stufe 2): 2.439,86 Euro. Leutnant (A 9 - Stufe 2): 2.789,33 Euro.

Wie viel verdient ein Spieß bei der Bundeswehr?

Mittlerer Dienst, Stabsunteroffizier, zwei Jahre im Dienst = 2.481,41 Euro pro Monat. Gehobener Dienst, Fähnrich, drei Jahre im Dienst = 2.694,53 Euro pro Monat. Gehobener Dienst, Oberstabsfeldwebel, zehn Jahre im Dienst = 3.259,85 Euro pro Monat.

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